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Cutlip and Centers Effective Public Relations 11th Edition Broom Solutions Manual
Cutlip and Centers Effective Public Relations 11th Edition Broom Solutions Manual
INSTRUCTOR’S MANUAL
FOR
PART II FOUNDATIONS
5 Professionalism and Ethics 34
6 Legal Considerations 42
7 Theoretical Underpinnings: Adjustment and Adaptation 52
8 Communication Theories and Contexts 58
9 Internal Relations and Employee Communication 67
10 External Media and Media Relations 74
2
PREFACE
This manual provides suggestions for using Cutlip and Center’s Effective Public
Relations, 11 ed., in your public relations course. The goal is to help you plan your course,
prepare lectures, create class assignments, and develop tests to measure your students’ mastery of
course content. The content presented here is intended to help instructors, not to serve as a
student supplement to the text. For the latter, please refer your students to the text’s Companion
Website at www.pearsonhighered.com/broom.
In the spirit of collegiality, we request—in the strongest terms—that you not share the
content in this instructor’s manual directly with your students. Please do not post the manual
content on your course’s electronic classroom or on any Internet websites. Doing so means
that your students may share that information with students whose instructors use this manual
strictly for exams. In short, disclosure of the manual’s content undermines its purpose and
nullifies its use by other instructors, and constitutes a violation of professional ethics.
Each chapter section that follows includes: (1) learning outcomes—objectives that specify
the knowledge and skill outcomes your students should be able to achieve after they study each
chapter to help you plan lectures; (2) a summary of major concepts and elements most salient to
the objectives to help you prepare lectures; (3) multiple-choice questions, applied scenario
questions, and essay questions to help you create exams to measure students' achievement of the
objectives; and (4) out-of-class assignments to help you engage students in exploration and
discussion. You will find more here than you can use in a single semester, meaning that you will
have new exam questions and exercises for later semesters.
We recommend that you collect exams after students have had a chance to review their
answers. Many websites now collect exam questions for open access by students around the
world. Therefore safeguarding the exam questions in this instructor’s manual is paramount
to their continued usefulness for your own and others’ exams in future semesters.
Begin the first lecture for each chapter by reviewing the learning outcomes (also in the text)
so students will know what is expected of them. In fact, you may want to tell your students that
the exams are designed primarily to test mastery of the outcomes stated in the objectives,
although they are responsible for all content in the text chapters.
The service-learning project for the strategic planning process chapters in Part III engages
students in developing a public relations plan for a community client. This team project requires
extraordinary effort from both you and your students, but it is the most effective method we have
found for teaching the management process. This project gives students firsthand experience in
dealing with the realities and complexities of public relations management, and it provides
valuable assistance to a deserving community organization.
This instructor’s manual begins with a suggested syllabus for a 15-week course. You surely
will need to modify the syllabus to fit your own schedule and content preferences. In addition,
you will need to regularly provide updated supplemental readings for each chapter.
We welcome your feedback on this manual and invite your suggestions. Best wishes to you
and your students for a successful course.
Glen M. Broom, Ph.D. (gbroom@mail.sdsu.edu)
Bey-Ling Sha, Ph.D., APR (bsha@mail.sdsu.edu)
School of Journalism & Media Studies
San Diego State University
San Diego, CA 92182-4561
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der Fortpflanzung gestellt, wie bei manchen Schwärmern unter den
Schmetterlingen, wo die Geschlechter auf den Geruch gewisser Blüten
sich an diesen versammeln, ohne daß sie an diesen saugen, was ihnen gar
nicht möglich ist, da sie einen verkümmerten Saugrüssel haben und im
Imagozustand überhaupt keine Nahrung zu sich nehmen.
Morgens fand ich die Weibchen stets voll Blut gesaugt auf der
Innenseite meines Moskitonetzes ruhig sitzend und fing sie regelmäßig
alle zu wissenschaftlichen Zwecken weg. Dabei fand ich viele Pärchen in
Begattung vereinigt; dann war das Weibchen stets voll Blut gesaugt; das
Männchen hing entgegen manchen Angaben stets nach unten.
In der Regel stachen die Pappatacci nur nachts, doch konnte ich in
manchen Fällen ebenso wie bei den Anopheles auch ein Stechen bei Tag
beobachten. Nachts war ihr Stechen vielfach qualvoll, manche Menschen
reagierten auf sie sehr stark und waren am ganzen Körper nach den
Stichen von Quaddeln bedeckt; die Stiche hatten oft ein Ekzem zur
Folge. Die Ärzte, Schwestern, Kranken konnten in den kritischen
Monaten in Kaluckova überhaupt kaum mehr schlafen und kamen auf
diese Weise körperlich und seelisch sehr herunter. Kaluckova, Hudova,
Veles und andere Orte waren von diesen Tieren stark geplagt, während
sie in Üsküb weniger hervortraten, in Prilep fast ganz und in
hochgelegenen Orten wie Gopes vollkommen fehlten. Vor allem im
südlichen Wardargebiet litten unsere Truppen ganz außerordentlich unter
diesen Quälgeistern.
Besonders schlimm war aber, daß auf die Stiche der Pappatacci eine
Krankheit auftrat, welche mehrere Tage hohes Fieber, Kopfschmerzen,
Gliederschmerzen und ein lang anhaltendes Schwächegefühl mit sich
brachte. Die Krankheit, als P a p p a t a c c i f i e b e r bezeichnet, befiel
fast jeden, der in das verseuchte Gebiet kam. Auch in der Türkei, in
Kleinasien, Syrien und Palästina hatten unsere Soldaten schlimm unter
diesen Bestien zu leiden. Zuerst hielt man die Krankheit für harmlos und
glaubte nicht an Nachwirkungen. In den späteren Jahren des Feldzugs
zeigten sich aber immer schlimmere Folgeerscheinungen, so daß sie sehr
gefürchtet wurde.
So tat man denn alles, um sie zu bekämpfen. Es scheint, daß die Larven
vor allem in Lehmmauern, Steinspalten, Bodenritzen leben. Ich suchte in
angestrengter Weise nach ihren Brutstätten in Kaluckova, Rabrovo, in
Veles, in Üsküb, kurz an allen Stätten, an denen man jede Nacht Massen
der Imagines sammeln konnte. Die Schwierigkeit sie zu finden, lag vor
allem an der Kleinheit der Eier, Larven und Puppen. Ich kam zur
Überzeugung, daß die Hauptbrutstätten in den Lehmbauten und
Hausruinen des Landes sein müßten.
Ebenso intensiv wurde natürlich nach dem durch die Pappataccimücken
übertragenen Krankheitserreger gesucht. Man suchte ihn im Darm der
Weibchen, im Blut der Kranken, suchte dort vor allem in den ersten
Krankheitstagen. Schließlich kam man zur Überzeugung, es müsse ein
invisibler Virus sein. Merkwürdig ist die Tatsache, daß die überwinterten
Larven Tiere aus sich hervorgehen lassen, die bald die Krankheit
verbreiten können. Das muß natürlich für alle Überlegungen über die
Herkunft des Krankheitskeimes von Bedeutung sein. Man dachte an eine
Vererbung durch das Ei, die ja bei anderen Parasiten festgestellt ist.
Ich habe mir nach meinen persönlichen Erfahrungen Gedanken über
einen besonderen Zusammenhang gemacht, den ich hier zur Diskussion
stellen möchte. Ich halte es für möglich, daß gewisse, normalerweise im
Darm der Pappatacciweibchen lebende Parasiten, Bakterien oder andere
Organismen, sich jedes Jahr neu an Menschenblut gewöhnen. So wären
nur solche Tiere infektiös, welche mehr als einmal an Menschen gesaugt
haben. In ihrem Darm wäre die Vorbereitung an das Leben im
Menschenblut erfolgt. Ich versuchte, den Beweis für diese Annahme bei
mir selbst zu führen, indem ich keiner Pappataccimücke gestattete, ein
zweitesmal an mir zu saugen. Das führte ich durch, indem ich jeden
Morgen alle Mücken unter meinem Moskitonetz wegfing und alle in
meinem Zimmer vorhandenen tötete.
Obwohl ich sehr oft gestochen wurde, habe ich die Krankheit in den
beiden Jahren meines Aufenthaltes in Mazedonien nicht bekommen,
obwohl ich an den verseuchten Stellen lebte und meine ganze Umgebung
wiederholt erkrankte. Doch gebe ich zu, daß es sich mit meiner
Annahme um eine noch unbewiesene Hypothese handelt.
Von anderen Plagegeistern in Mazedonien möchte ich noch die
B r e m s e n erwähnen, welche Menschen, Pferde, Maultiere, Rinder und
andere Tiere sehr quälten. Die Pferde waren oft von Dutzenden dieser
Blutsauger bedeckt. Es waren eine ganze Anzahl Arten, welche in Frage
kamen. Ich nenne hier Tabanus graecus Fb., T. ater Rossi, T. tergestinus
Ers., T. umbrinus Mg., die zum Teil durch ihren Namen schon ihre
südliche Zugehörigkeit zeigen. In den Anmerkungen zu diesem Kapitel
gebe ich eine längere Liste der von mir beobachteten Bremsenarten. Ein
unangenehmer Blutsauger war auch Haematopota pluvialis L.
Für unsere Pferde und Rinder waren auch die L a u s f l i e g e n
(Hippobosca equina L.) eine schwere Plage, zumal manchmal 50-100
dieser schwer abzulösenden Blutsauger sich unter dem Schwanz an After
und Vulva der armen Tiere anhefteten. Gefährlich waren die Z e c k e n,
die Ixodiden, welche bei Pferden und Rindern das B l u t h a r n e n, eine
schwere, oft tödliche Krankheit übertrugen. Auch D a s s e l f l i e g e n
kamen häufig vor, und man sah bei den Rindern nicht selten die von
ihnen erzeugten Beulen. Auch die Pferde litten unter solchen, wie daraus
hervorgeht, daß zwei Pferdeverfolger Oestrus (Rhinoestrus) purpureus
Brauer und Gastrophilus equi L. nicht selten waren.
Als Krankheitsüberträger mögen auch die S t u b e n f l i e g e n und
S c h m e i ß f l i e g e n eine Rolle gespielt haben, welche jeden Kot in
ungeheuren Mengen bedeckten und von ihm auf alle Speisen flogen. Sie
mögen bei der Übertragung der Ruhr und des Typhus mitgewirkt haben.
Diese beiden Krankheiten spielten auch in Mazedonien ihre verderbliche
Rolle; bemerkenswert ist dabei, daß es sich fast ausschließlich um
Bakterienruhr handelte, während die in der Türkei häufige Amoebenruhr
nur ganz selten vorkam.
NEUNUNDZWANZIGSTES KAPITEL
PRILEP UND SEINE PÄSSE
(BABUNA- UND PLETWARPASS)
S eitdem M o n a s t i r in die Hände der Feinde gefallen war, spielte
P r i l e p eine wichtige Rolle als Hauptstadt im Westteil der
mazedonischen Front. Seit jeher war sie als Durchgangspunkt auf dem
Wege nach Südmazedonien und Südalbanien bedeutend gewesen. So
waren hauptsächlich zwei Pässe seit altersher als Zugangsstraßen nach
dieser Stadt üblich. Beide waren jetzt für die Versorgung der Front
ausgebaut worden, der B a b u n a - und der P l e t w a r p a ß, die vom
Wardartal nach Südwesten nach Prilep führten. Beide hatten ein Gebirge
auf diesem Weg zu überqueren, so daß für die Versorgung der Front die
Strecke von 70-80 km große Schwierigkeiten bedeutete.
Zu meinem ersten Besuch in Prilep wählte ich im Juni 1917 den Weg
über den B a b u n a p a ß, wobei Veles den Ausgangspunkt darstellte.
Dort fand ich bei Hauptmann J u n g m a n n gastliche Aufnahme und das
für die Fahrt so wichtige Beförderungsmittel. Über die Paßstraße ging
ein regelmäßiger starker Verkehr von Lastfuhrwerken und Kraftwagen.
Um diesen zu bewältigen, war im Laufe der Zeit die Straße immer besser
ausgebaut worden; außerdem war eine Kleinbahn über den Babunapaß
im Bau, die jedes Vierteljahr ein Stück weiter vorgeschoben wurde,
während der Rest der Strecke für den Proviant- und Munitionstransport
an die Front durch eine Schwebebahn überwunden wurde.
Die Straße von Veles nach dem Babunapaß ging zuerst geradeaus
südlich an der T o p o l k a entlang, um dann über eine Höhe hinweg die
B a b u n a zu erreichen, welche bei I z v o r direkt aus Süden in einem
breiten Tal dem Gebirge entströmt. Es ist eine eigenartige,
abwechslungsreiche Landschaft, welche man durchfährt, während
allmählich die Ketten des Gebirges immer höher vor einem aufsteigen.
Diese Gegend hatte ich auf Kreuz- und Querfahrten mit Hauptmann
J u n g m a n n ziemlich genau kennen gelernt, da er mich oft bei den
Inspektionen seiner Lager mitgenommen hatte. An der ganzen Straße
hatte er Lager von Kriegsgefangenen, hauptsächlich Rumänen, welche
am Straßen- und Bahnbau arbeiteten. In der Umgebung dieser Lager
habe ich mit ihm manche Exkursion gemacht, welche besonders viel
interessante Insekten brachte.
Nicht weit von Veles war eine Stelle, wo bei Anlage einer Sandgrube
für die Straßenarbeiten der Hauptmann Zähne und Kieferstücke eines
M a s t o d o n ausgegraben hatte. Ich sah mir die Örtlichkeit sehr genau
an; denn dort sollten später weitere Ausgrabungen vorgenommen
werden. Es fand sich in der Grube eine eigenartige Schichtung von
feinem Sand, Geröll und Lehm, dazwischen dünne schwarze Schichten.
Spätere Grabungen förderten hier prachtvolle Fossilien zutage. Es fanden
sich hier außer weiteren Resten des Mastodon eine große Menge
versteinerter S ä u g e t i e r s k e l e t t e von Antilopen, Pferden und
dergleichen, vergleichbar der berühmten Fundstätte von P i k e r m i in
Attika. Die Ausbeutung hatte im Herbst 1918 kaum begonnen, als der
Rückzug uns vertrieb und leider eine planmäßige Durcharbeitung
unmöglich machte, die hoffentlich in nicht zu ferner Zukunft wieder
aufgenommen werden kann.
So bot jedes der Lager irgendeine Besonderheit für den Naturforscher.
Bei einem waren ausgedehnte sumpfige R e i s f e l d e r, deren Wasser
interessante Tiere beherbergte, bei I z v o r enthielt ein Teich
Wasserschildkröten. Dort war im Frühsommer 1917 der Kopf der
Feldbahn angelangt, fest wurde an dem Schienenstrang gearbeitet; das
Lager war von hunderten von Arbeitern erfüllt, hier meist von den
Bulgaren gepreßte Arnauten. Daneben dehnte sich ein malerisches
Türkendorf aus.
Die Gegend vor dem Gebirge war reich angebaut; anfangs Juni waren
die Getreidefelder gerade schnittreif. Die Dörfer, sich als türkische
Siedlungen meist durch ihr Minaret verratend, lagen hoch in den Hügeln
und Bergen und boten mit ihren schwarzroten Ziegeldächern, welche aus
reichen Obstbaumbeständen hervorlugten, reizvolle Bilder.
Bei I z v o r verläßt die Straße das Tal und beginnt an der B a b u n a
entlang ins Gebirge aufzusteigen. In immer kühner werdenden
Serpentinen führt sie allmählich die Hänge hinauf; zunächst überschreitet
sie auf zahlreichen Brücken den windungsreichen Bach. Nach
S t e p a n c i, dem späteren Endpunkt der Kleinbahn, beginnt die stärkste
Steigung, die schließlich steil zur Paßhöhe von 1060 m hinaufsteigt. Hier
verläßt die Straße den Babunafluß und folgt zunächst einem seiner
Zuflußbäche, der den Namen D e s n a führt. Weiter oben fährt man an
einer starken Mineralquelle mit erfrischendem Wasser vorbei, wo meist
eine kurze Rast gemacht wurde. Je weiter man hinauf kommt, desto
grüner werden die Berge, welche schließlich eine Höhe von etwa 1600 m
erreichen. Die höheren von ihnen sind oben dicht bewaldet. Die Kuppen
haben schöne, mannigfaltige Formen, sie zeigen steile Hänge, sind von
tiefen Schluchten durchzogen, einige der ferneren Höhen sind kahle
Felsengipfel.
Prof. M ü l l e r phot.
Abb. 217. Paßende der Babunastraße, von dem Felsen über Han
Abdipasa.
Bei der Weiterfahrt nahm die Paßstraße immer mehr den Charakter
einer Hochgebirgsstraße an. Immer enger wurden die Windungen, immer
verwegener die Kurven, steiler die Steigungen, welche das Auto
keuchend und fauchend emporklomm. Prachtvolle Rückblicke eröffneten
sich auf die Talwindungen mit ihren vielgestaltigen Abschlüssen. Jedes
Bild wurde verschönert durch die dunklen Wolkenschatten, welche auf
die Hänge fielen.
Kühle Luft wehte mich an, als der Wagen die alte Paßkarawanserei, den
H a n A b d i p a s a, erreichte. Diese lag in einem tiefen Taleinschnitt,
dessen Hintergrund die Paßhöhe abgrenzte. Über ihm waren alle Berge
bewaldet; Eichenwälder dehnten sich aus und zwischen ihnen verriet der
Silberglanz, der mit dem Wind über die Waldoberfläche in Wellen
dahinzog, große Bestände von S i l b e r l i n d e n. Beim Han Abdipasa
befand sich ein kleines Lazarett, in welchem mein Mitarbeiter, Professor
M ü l l e r, im Sommer 1918 mehrere Wochen als Gast verbrachte. Viele
seiner Aufzeichnungen zeugen von der reichen Vogelwelt in diesen
Bergen und Wäldern.