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Foundations of Business 4th Edition Pride Solutions Manual
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CHAPTER 2
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40 Chapter 2 Being Ethical and Socially Responsible
Figure 2-3, “Comparative Income Levels,” has been updated to reflect the new data on the medi-
an household incomes of Asian, white, Hispanic, and African-American workers in 2011.
Figure 2-4, “Relative Earnings of Male and Female Workers,” has been updated to reflect the
new data for 2011.
The key term National Alliance of Business and its discussion have been deleted.
A new Sustain the Planet feature explains social responsibility at Xerox for the past 40 years.
A new Entrepreneurial Success feature,“Social Entrepreneurs of Tomorrow,” describes how a
growing number of young entrepreneurs are starting businesses with the goal of using their skills
for a socially responsible purpose: to improve the quality of life for people all over the world.
The Scholfield Honda video case has been replaced with a new video case entitled “PortionPac
Chemical Is People-Friendly, Planet Friendly.” The founders were thinking “green” long before
the word came to describe an international environmental movement.
The Building Skills for Career Success section contains a new Social Media Exercise that de-
scribes how businesses are using social networks.
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Geschäftsspeichern in der inneren Stadt auch solche im Freihafengebiet, um
sich unnötige Verzollungen für zollpflichtige Waren, die das Inland nicht
berühren, sondern gleich ab Hafen wieder weiter gehen, zu ersparen. Die
großen Dampfer (Fig. 271) kommen alle bis nach Hamburg und fahren nach
den Anlegeplätzen der betreffenden Schiffsgesellschaften, wo die Güter
ausgeladen und in Dampfbooten (Schuten) oder Lastkähnen (Leichtern)
ihren Eigentümern zugeführt werden. Vielfach werden auch die
ankommenden Waren irgendwo im Hafen in Lagerschuppen bei
sogenannten Q u a r t i e r s l e u t e n , die eine alte Zunft bilden, eingelagert. Dort
können auch Besichtigungsproben gegen Erlaubnisschein der betreffenden
Firma, welche Besitzerin der Ware ist, entnommen werden.
Täglich erscheint eine Einfuhrliste, aus welcher Interessenten Art und
Anzahl der eingetroffenen Güter ersehen können.
In H a m b u r g vollzieht sich der Großdrogenhandel nach einem anderen
System wie in den oben beschriebenen Häfen. Regelmäßige
Drogenauktionen wie in London und Amsterdam finden hier nicht statt —
nur havarierte Schiffsgüter werden bisweilen verauktioniert. Der
Drogenhandel ist in den Händen von D r o g e n m a k l e r n (d. h. Agenten), die
Verbindungen mit den betreffenden Importfirmen haben, jeden Tag
vorsprechen, die Preise erfragen und die Geschäftsabschlüsse gegen meist
ein Prozent Courtage («M a k l e r g e b ü h r ») vermitteln. Kaufende und
verkaufende Firma treten also meist nicht in direkte Verbindung. Die
Bezahlung geschieht nach Empfang der Ware per Kasse abzüglich 1%
Skonto, falls es sich nicht um Netto-Kasse-Artikel handelt.
Die größten Firmen geben allmonatlich Listen aus. Ich teile eine Seite
einer solchen Liste in der Beilage mit, die telegraphische Bestellung nach
den vorgedruckten Zeichen ermöglicht.
Für die technischen Drogen, die in riesigen Mengen verbraucht werden,
wie z. B. Copal und Kautschuk, existieren besondere Importfirmen, die sich
ausschließlich und fast ausschließlich mit diesen Objekten beschäftigen.
Mehr wie in London wird in Hamburg auf die D r o g e n a p p r e t u r
gegeben, und finden sich selbst in den Listen der dortigen
Großdrogenhäuser regelmäßig auch geschnittene Drogen aufgeführt. Im
allgemeinen geschieht aber auch hier eine Appretur nur dann, wenn sie
erforderlich ist oder vom Kunden gewünscht wird. So werden z. B. Wurzeln
(Sarsaparille) bisweilen gewaschen, d. h. vom Erdreich befreit, andere
ausgelesen, «elegiert», z. B. bei Ipecacuanha die Stengel und Rhizome
ausgelesen. Balsame (z. B. Copaiva) werden vom Wasser und Schleim
durch Klären befreit, Lycopodium wird gesiebt, Kamala gesiebt und
geschlämmt u. a. m. Manche Drogen werden auch gebleicht (Ichthyokolla,
Schellack). Die Methoden sind sehr verschieden und richten sich ganz nach
der Art der Droge bezw. nach dem Zustand, wie sie ankommt. Die
verwendeten Verfahren werden von den Firmen meist geheim gehalten. Für
die Campherraffinerie ist Hamburg jetzt Hauptort.
Einfuhr Ausfuhr
1905 1904 1905 1904
Doppelzentner netto
Öle, äther., nicht bes. genannt 4713 4624 4830 4910
davon aus resp. nach:
Ceylon 350 236 — —
China 623 378 — —
Japan 266 202 — —
Vereinigte Staaten 308 278 901 1549
Rußland 112 116 543 397
Essenzen usw., alkohol- oder
ätherhaltige (Menthol usw.). 1906 1869 2462 2711
davon aus resp. nach:
Japan 497 349 — —
Österreich-Ungarn 399 153 216 250
Hausenblase, echte u. unechte 169 229 89 77
Aloë 1111 2039 804 1305
davon aus:
Brit. Südafrika 318 1111 — —
Niederl. Amerika 454 560 — —
Kanthariden 134 155 77 69
Chinarinde 25934 39426 828 1165
davon aus:
Niederl. Indien 23791 35636 — —
Cochenille 620 691 122 244
Dividivi 97733 84012 27187 22441
Galläpfel 19316 27117 2958 2231
Gummi arab., Senegal-, Tragant- 58400 54277 23150 21535
Indigo 1973 2600 111648 87300
Camphor 10016 11631 3305 2663
Catechu 46482 44201 14227 13073
Opium 687 676 133 116
Rhabarber, getr. 1200 811 481 310
Getr. Mandeln 104714 97878 236 166
Gewürznelken 7920 6739 674 864
Ingwer 2449 2455 10 4
Cardamom 728 728 — 1
Macis 5654 4960 27 6
Pfeffer, schwarzer 31040 35040 170 119
„ weißer 19360 22622 19 2
Piment 13587 13755 3 9
Sternanis 314 301 4 3
Vanille 797 789 45 70
Cacaobutter, Cacaoöl 183 276 18246 13851
Insektenwachs, roh 25578 25067 244 416
davon aus:
Deutsch-Ostafrika 3171 1738 — —
Madagaskar 2025 1158 — —
Brasilien 549 1473 — —
Pflanzenwachs (Carnaubawachs)
roh, davon aus:
Brasilien 5422 5849 — —
Wachs jeder Art, zubereitet 4318 4666 22054 19206
davon aus Japan: 3344 3611 — —
Balsame, natürliche, außer Terpentin 2008 1707 1062 1089
Gummilack, Schellack 41043 32162 9576 8589
Die meisten Drogen werden nach dem Aussehn gehandelt, doch greift
die löbliche S i t t e , n a c h d e m G e h a l t z u k a u f e n , immer mehr um sich.
Schon jetzt wird vielfach ein Zertifikat des Chemikers verlangt. So z. B.
wird der Perubalsam nach dem Cinnameïngehalte, das Eucalyptusöl nach
dem Eucalyptolgehalte (ich fand solches mit der Bezeichnung: «60–70%
Eucalyptol»), das Pfefferminzöl nach dem Mentholgehalte (ich sah in
London auch «dementholized pepermint oil»), das Sandelöl nach dem
Santalolgehalte, Zimtöl nach dem Zimtaldehydgehalte gehandelt. Bei den
ätherischen Ölen haben besonders SCHIMMEL & CO. darauf hingewirkt, daß
die Chemie das letzte Wort bei deren Kaufabschlusse hat. Vielfach wird
auch nach den Ansprüchen der Pharmakopoëen gehandelt (z. B. Bals.
Copaiv. Ph. germ. IV).
Bei der Chinarinde von Java wird in den Regierungs-Chinaplantagen
(Fig. 243) das Chinin bestimmt (seit 1872, MOENS, GORKOM), das Resultat
in einem Zertifikat jedem Posten beigelegt und dasselbe dann, wenn auch
nicht regelmäßig, in Amsterdam nachkontrolliert. Bei der Particulierrinde
geschieht die Bestimmung erst in Amsterdam (vgl. S. 174). Gehandelt wird
die Chinarinde nach dem U n i t , d. h. nach Halbkiloprozenten. Wenn man
sagt: Das Unit ist 10 cent holl. (1 cent = 1.69 Pfennig), so heißt das soviel
wie: das halbe Kilo einer einprozentigen Rinde kostet 10 cent, einer
zweiprozentigen also 20 cent, einer fünfprozentigen 50 cent usw. Die Rinde
wird also nur nach ihrem Gehalte an Chinin (sulfat) gehandelt. Das Unit
war in den letzten Jahren ziemlichen Schwankungen unterworfen. Es fiel
von 1891–1893 von 7.50 auf 2.60, blieb dann dauernd niedrig, ja sank sogar
Anfang 1897 bis auf 2.15 herab, den tiefsten Stand, den es je erreichte, um
dann noch im gleichen Jahre auf 7.90, 1899 auf 10.90 und 1900 gar auf
12.20 zu steigen. Dann ist es wieder herabgegangen. Ende 1906 stand es um
5.
Auch die Hamburger Listen geben bei Chinarinde immer den
Alkaloidgehalt des betreffenden Postens an.
Die Kamala wird jetzt nach dem Aschengehalt gehandelt (2.5–3.5–5–
6% Asche), die ascheärmste ist um die Hälfte teurer als die aschereichste.
Die «Klassifizierung» des indischen Opiums unterscheidet nach dem Gehalt an wasserfreiem
Opium (bei 212° F. getr.) 12 Klassen:
Buitengewoon 82 Grade (und höher)
Bala Bashi Durawal 79–81 „
Bala Durawal 76–78 „
Durawal 73–75 „
Awal 70–72 „
Doem 67–69 „
Saem 64–66 „
Chaharun 61–63 „
Punjum 58–60 „
Shuihum 55–57 „
Huftum 52–54 „
Pani amez weniger als 51 „ (d. h. weniger als 51% wasserfreies Opium).
Ausfuhr aus Java (nach Javasche Courant No. 20 van 12 Maart 1907):
1904 1905 1906
Cacao 976721 1047466 1815812 kg
Copra 22904240 180360755 54337508 „
Foelie 36286 57176 47012 „
Getah Pertja 3782 2046 2746 „
Gomdammar 1585163 1743594 2024655 „
Gomelastiek 44510 96362 174892 „
Indigo, n. ber. v. d.
Inlandsche markt 808739 440766 200760 „
Indigo, andere 324940 69080 182761 „
Kaneel, eigenlijke 52696 41510 15517 „
Kapok 4615155 6309969 5787803 „
Kassiavruchten 378338 216924 77766 „
Katjangolie 2393029 2106883 1447311 Lit.
Kinabast 7119284 8021869 6500059 kg
Kinine 44789 15515 39720 „
Klapperolie 33666 63600 5864 Lit.
Koffie, andere 15869915 15301235 19054858 kg
Koffie, in hoornschil. 3252807 9069232 5944613 „
Koffie, in gedr. kers. 5682 19103 403067 „
Nagelen — 924 2423 „
Notenmuskaat 177439 243731 277112 „
Noten-, pinan- 2393880 2672693 3851635 „
Peper, staart- 167283 154911 146680 „
Peper, witte 412173 622882 1519361 „
Peper, zwarte 3462591 4530135 6792734 „
Rijst, ongepelde — 246194 9420 „
Rijst, gepelde 45838401 42705724 44269343 „
Suiker 41959707 1050397131 1021055203 „
Tabak, niet bereid voor
de Inlandsche markt 33806340 27863640 51527875 „
Tabak, bereid voor
de Inlandsche markt 693031 498450 707717 „
Tapiocameel 27711408 23104152 21354794 „
Thee 11798403 11846889 11967803 „
Amerika exportierte:
1904/05 1905/06 1906/07
Terpentin 51288 49482 47181 tons engl. (t = 1016 kg)
Rosin 242789 241243 270990 „ „
Die im Großhandel üblichen Maße und Gewichte sind jetzt meist die
des metrischen Systems, doch begegnet man noch vielfach in den Ausfuhr-
und Einfuhrlisten (s. oben) und Handelsberichten den e n g l i s c h e n
G e w i c h t e n : der U n z e (onz) = 28.439 g, dem e n g l i s c h e n P f u n d (lb, lbs) =
453.6 g, dem Z e n t n e r (cwt, d. h. hundred-weight) = 112 engl. Pfund =
101.5 deutsche Pfund = 50.8 kg, der engl. To n n e (tons. = t.) = 907.18 (oder
1016) kg, dem B a r r e l = 159 (oder 163) Liter, dem G a l l o n = 4.54 l (= 4
Quarts à 2 Pints à 4 Gills) = 10 engl. Pfund, dem H o g s h e a d = 63 Gallons
und in I n d i e n den dort üblichen z. B. dem P i c u l (sprich Pickel) = 100
Kattis = 133 engl. Pfund = 61.76 kg (der japanische Pikul = 60.47 kg, der
siamesische = 60.5 kg), dem I m p e r i a l - B u s h e l = 36.5 Liter (= 8 Gallons à
4.54 Liter).
Barrelist zwar meist eine Tonne von 2 Kilderkins zu 2 Firkins und hält
36 Imperial-Gallons = 163.56 Liter, ist aber auch ein sehr ungleich
benutztes Gewichtsmaß z. B. für westind. Rohrzucker = 224–308 engl.
Pfund, für amerikan. Pech = 35 Gallons zu 9 Pfund; in Amerika für
Petroleum = 40 (resp. 42), für Cider und andere Flüssigkeiten = 30 Gallons.
In R u ß l a n d wird oft nach P u d = 16.38 kg gerechnet, in P e r s i e n nach
M a n - i - S c h a h = 5.87 kg. Der m a r o k k a n i s c h e K i n t a r ist = 50.8 kg, der
kleinasiatische B a h a r = 83.5 kg.
Kin oder King (chines.) ist = 16 Liang oder = 601.28 g (japan.) amtlich
= 10 Rió = ¹⁄₁₀₀ Picul = 601.04 g, aber im Binnenverkehr vielfach bis 592.59
g herab. Auf den Philippinen ist C a t e = 632.685 g, in Niederländ. Indien =
615.21 g. In Singapur, Penang und Malakka verhält sich das malaiische K i n
zum chinesischen wie 15 : 16. Die englische Bezeichnung für Kin lautet
Catty.