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Meilensteine Deutsch

in kleinen Schritten
5
Grammatik
Lösungen
Name:
Inhalt
Die Wortarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2/3
Das Nomen – der Artikel 2/3 × Das Nomen – das Genus 4 × Das Adjektiv – seine Position
im Satz 5 × Die Steigerung und Intensivierung von Adjektiven 6 × Das Pronomen 7/8 × Die
Beugung von Artikel, Nomen und Pronomen 9/10 × Die Beugung des Adjektivs 11 × Das Verb –
die Verbtypen 12/13 × Reine Adverbien 14 × Adjektivische Adverbien 15 × Die Präposition 16/17
Rätselseite/Überblick: Das hast du geübt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18/19
Testseiten: Das kannst du . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20/21

Die Satzglieder. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22/23


Das Prädikat 22/23 × Die Grenzen von Satzgliedern erkennen 24/25 × Satzgliedgrenzen
durch Umformulieren erkennen 26 × Das Attribut – Attribute und Hauptteile erkennen 27 ×
Das Attribut – die Art des Attributs erkennen 28/29 × Das Subjekt 30/31 × Die Objekte – das
Akkusativ- und das Dativobjekt 32/33 × Die Objekte – das Präpositionalobjekt 34/35 × Die
Adverbiale – Adverbiale erkennen 36/37 × Die Adverbiale – Adverbiale zuordnen 38/39
Rätselseite/Überblick: Das hast du geübt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40/41
Testseiten: Das kannst du . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42/43

Die Beugung des Verbs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44/45


Infinitiv und Verbstamm 44/45 × Das Partizip und der Imperativ 46/47 × Person und Numerus
48/49 × Starke und schwache Verben erkennen 50 × Die Tempora in der dritten Person
Singular 51 × Die Tempora in allen Beugungsformen 52/53 × Das Tempus erkennen 54 × Das
Tempus umwandeln 55 × Die Beugungseigenschaften des Verbs erkennen 56 × Das Passiv
bilden 57
Rätselseite/Überblick: Das hast du geübt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58/59
Testseiten: Das kannst du . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60/61

Typen von Sätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62/63


Der einfache Satz 62 × Der zusammengesetzte Satz – die Satzreihe 63 × Das Satzgefüge –
Nebensätze erkennen 64 × Das Satzgefüge – der Subjekt- und der Objektsatz 65 × Das Satz-
gefüge – der Adverbialsatz 66/67 × Das Satzgefüge – der Relativsatz 68 × Das Satzgefüge –
das-Sätze und dass-Sätze unterscheiden 69 × Das Satzgefüge – Nebensätze erkennen und
benennen 70/71 × Die wörtliche Rede 72/73
Rätselseite/Überblick: Das hast du geübt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74/75
Testseiten: Das kannst du . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76/77
Fachbegriffe 1: Wortarten und Satzglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Fachbegriffe 2: Weitere Fachbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Das habe ich geschafft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

In den blauen Kästen findest du wichtige Hinweise für die Erkennung von Wortarten und
Satzgliedern. Alle Übungen helfen dir, Wortarten, Satzglieder und Sätze richtig zu
bestimmen.
Dr. Hagen Hirschmann

Meilensteine Deutsch
in kleinen Schritten
5
Grammatik Lösungen
Hallo,
wir sind Marie und Leon. Auf S. 78/79 findest
Wir geben dir Hinweise du Erklärungen zu
und Tipps. Fachbegriffen.

Ernst Klett Verlag


Stuttgart · Leipzig
Das Nomen – der Artikel

Das Nomen (Namenwort) bezeichnet Gegenstände (Tisch), Personen (Marie), Gefühle


(Liebe) oder abstrakte Ideen (Vorstellung). Sie werden immer großgeschrieben.
Du erkennst das Nomen daran, dass es einen Artikel (Begleiter) haben kann. Vor jedes
Nomen kann man der, die, das (den bestimmten Artikel) oder ein, eine, ein (den
unbestimmten Artikel) oder andere Artikelwörter wie sein, dieser oder solche setzen:
der Tisch, die Marie, deine Liebe, solche Vorstellungen.

1 Setze die passende Form von der, die oder das vor das Nomen.

1. Das Einhorn ist Maries liebstes Fabelwesen.

2. Leon scheint die Sonne ins Gesicht.

3. Marie und Leon sehen einen Film. Der Film ist mit Untertiteln.

4. Der der
Mond interessiert Leon, weil er nächste Himmelskörper ist.

5. Die Schule ist heute relativ leer, weil die sechste Klasse Projekttage hat.

6. Maries Schwester hat den besten Test in Biologie geschrieben.

Beachte:
Anstatt der, die, das kannst du
alle anderen Artikel vor das Nomen
setzen und es daran erkennen.

2 Schreibe den folgenden Satz erneut und setze die korrekte


Form des genannten Artikelworts ein: Leon trägt den Rucksack. Hieran
siehst du,
einen Rucksack.
1. (ein) Leon trägt dass der Artikel
dem Nomen
2. (sein) Leon trägt seinen Rucksack . ganz unterschiedliche
Bedeutungen
3. (dein) Leon trägt deinen Rucksack . geben kann.

4. (dieser) Leon trägt diesen Rucksack .

5. (kein) Leon trägt keinen Rucksack .

2 Die Wortarten
3 Setze die passende Form des Artikelworts in Klammern vor das Nomen.

Maries neue Höchstmarke

Marie hat eine (ein) neue Höchstmarke bei dem (der) Sportwettkampf in

ihrem (ihr) Sportverein erzielt. Ihre (ihr) Trainerin war begeistert.

Wahrscheinlich kann Marie bei den (der) Verbandsmeisterschaften

einen (ein) vorderen Platz e


­ rzielen. In diesem (dieser) Jahr hat Marie

wirklich viel Spaß an allen (alle) Sport­veranstaltungen. Sie kann sich

keine (kein) bessere F


­ reizeitbeschäftigung vorstellen.

4 Nicht immer steht ein Artikelwort vor einem Nomen. Lies den Text.
Unterstreiche alle Nomen ohne Artikel.
Wenn du dir unsicher bist, s
­ telle einen Artikel vor das Wort, um festzustellen,
ob es ein Nomen ist (Artikelprobe). E ­ s sind 10 Nomen.

Die Werkzeuge der Affen

In einer Tierdokumentation wird Folgendes berichtet: Affen können Grashalme


verwenden, um an Termiten heranzukommen. Sie können auch mit Steinen Nüsse
knacken, also Werkzeug gezielt einsetzen, um Dinge zu erreichen, die sie mit bloßer
Hand nicht erreichen können. Deshalb heißen sie auch Menschenaffen.

5  Schreibe die Nomen, die du in Aufgabe 4 unterstrichen hast, im Singular (Einzahl) auf
­und schreibe die passende Form von der, die oder das davor.

1. das Folgende 6. die Nuss


2. der Affe
 7. das Werkzeug
3. der Grashalm
 8. das Ding
4. die Termite
 9. die Hand
5. der Stein
 10. der Menschenaffe

Die Wortarten 3
Das Nomen – das Genus

Jedes Nomen (Namenwort) hat ein Geschlecht, das sogenannte Genus. Das Genus
kann männlich (Maskulinum), weiblich (Femininum) oder sächlich (Neutrum) sein.
Der Artikel (Begleiter) des Nomens richtet sich nach dem Genus und zeigt dieses an:
der Mann Maskulinum
die Frau Femininum
das Brot Neutrum

1 Schreibe die richtige Form des Artikels der, die oder das zu dem Nomen auf.
Schreibe das Genus (Maskulinum, Femininum oder Neutrum) dahinter.

der Rucksack Maskulinum das Hündchen Neutrum


das Schiff Neutrum die Tischplatte Femininum
die Liebe Femininum die Ente Femininum
der Unterricht Maskulinum das Pferd Neutrum
2 Anstelle des bestimmten Artikels (der, die, das) kann auch der unbestimmte Artikel
(ein, eine, ein) oder ein anderes Artikelwort stehen.
Setze im Text jeweils ein passendes Artikelwort ein.
Bestimme hinter dem Nomen das Genus.

jeder diese sein der ein seine Merke:


Bei manchen
Artikelwörtern
Wohnen oder nicht wohnen sehen das Maskulinum
und das Neutrum
Jeder Maskulinum ) braucht sein/ein
Mensch ( gleich aus: kein kann
Maskulinum (kein Mann)
Zuhause ( Neutrum ) . Warum schlafen manche oder Neutrum (kein Brot)
sein. Wenn du das
Menschen trotzdem unter einer/der Brücke Genus nicht eindeutig
erkennen kannst,
( Femininum ) oder auf einer/der Parkbank setze der, die
oder das vor
( Femininum ) ? Um diese Frage ( Femininum ) das Nomen.

zu klären und herauszufinden, warum jemand seine

Wohnung ( Femininum ) verliert, müssen umfangreiche

Befragungen durchgeführt werden.

4 Die Wortarten
Das Adjektiv – seine Positionen im Satz

Das Adjektiv (Eigenschaftswort) beschreibt das Nomen (Namenwort) näher. Du erkennst


es daran, dass es zwischen dem Artikel (Begleiter) und dem Nomen stehen kann.
Es richtet sich in seiner Endung nach diesen Wörtern:
1. ein schöner Vogel 2. eine kluge Frau 3. ein großes Haus

Das Adjektiv kann auch mit dem Verb (Kopulaverb) sein zusammenstehen und
das Nomen genauer beschreiben:
1. Der Vogel ist schön. 2. Die Frau ist klug. 3. Das Haus ist groß.

1 Setze die passende Form des Adjektivs in Klammern zwischen den Artikel
und das Nomen.

Leons neues Fahrrad

Leon hat ein neues (neu) Fahrrad bekommen. Seitdem fährt er an jedem

schönen (schön) Tag damit zur Schule. Nur an kalten (kalt)

oder regnerischen (regnerisch) Tagen fährt er nach wie vor mit den

öffentlichen (öffentlich) Verkehrsmitteln. Öfter rufen ihm seine Freunde

zu: „Leon, du hast aber ein cooles (cool) Fahrrad!“

2  Unterstreiche das Adjektiv im Satz.


Schreibe einen neuen Satz mit dem Nomen, dem Verb (Kopulaverb) sein
und dem Adjektiv auf.

1. Leon schreibt mit einem blauen Füller. Der Füller ist blau.
2. Marie hat einen lustigen Opa. Der
 Opa ist lustig.
3. Leon freut sich über Maries gute Note. Die
 Note ist gut.
4. Leon übt einen schwierigen Tanz. Der
 Tanz ist schwierig.
5. Marie und Leon sehen im Kino Der
 Film ist interessant.
einen interessanten Film. 

6. Das bunte Bild hat Leon gemalt. Das


 Bild ist bunt.

Die Wortarten 5
Die Steigerung und Intensivierung von Adjektiven

Viele Adjektive (Eigenschaftswörter) kann man steigern. Die nicht gesteigerte Form
nennt man Positiv (Grundstufe). Die Steigerung von Adjektiven erfolgt über zwei Stufen,
den Komparativ (erste Steigerungsstufe) und den Superlativ (zweite Steigerungsstufe):
schön (Positiv) schöner (Komparativ) am schönsten (Superlativ).
Man kann Adjektive auch durch weitere Wörter (Partikeln) verstärken oder abschwächen:
schön sehr schön, interessant kaum interessant

1 Setze das Adjektiv in die angegebene Steigerungsstufe.

1. Marie hat ein ziemlichkleines Zimmer. (klein, Positiv)

2. Leon hat ein größeres Zimmer. (groß, Komparativ)

3. Leons Bruder hat das größte Zimmer. (groß, Superlativ)

4. Leons Bruder ist auch älter als Leon.


Achtung:
(alt, Komparativ) Das Adjektiv gut wechselt
die Form, wenn man es steigert:
5. Leon findet, dass das Zimmer seines Bruders gut – besser – am besten.
besser ist. (gut, Komparativ)

2 Verstärke die Adjektive mit Partikeln, sodass der Inhalt im Satz gut unterstützt wird.

unheimlich wahnsinnig eher total immer ziemlich unglaublich relativ

Das neue Computerspiel

unheimlich cooles Computerspiel entdeckt. Man bewegt sich durch


Leon hat ein

eine wahnsinnig komplexe Fantasywelt, in der eher ungewohnte Lebe-

wesen wohnen. Diese können mit dem immer mächtiger werdenden Spielhelden

in Streit geraten. Leon lädt Marie ein, um das Spiel kennenzulernen. Anfangs ist Marie

total unsicher, ob ihr das Spiel auch gefällt. Bisher waren ihre Geschmäcker

bei Computerspielen ziemlich unterschiedlich. Doch sie merkt relativ


schnell, dass sie diese fremde Welt unglaublich spannend findet.

6 Die Wortarten
Das Pronomen

Der Artikel (Begleiter), das Adjektiv (Eigenschaftswort) und das Nomen (Namenwort)
können gemeinsam in einer Gruppe, der Nominalgruppe, stehen: das gelbe Haus
Das Pronomen (Fürwort) ersetzt die gesamte Nominalgruppe:
Das gelbe Haus ist neu. Es ist neu.
Es gibt unterschiedliche Arten von Pronomen: Merke:
Wörter wie manche
1 Personalpronomen: oder dieser sind nicht
ich, du, er/sie/es, wir, ihr, sie immer Pronomen. Die meisten
stehen für Personen. können auch als Artikelwörter
verwendet werden:
2 Possessivpronomen: Manche Kinder schlafen.
meiner, deiner, seiner/ihrer/seiner, (Manche = Artikelwort, weil
unser, euer, ihrer es ein Nomen begleitet.)
stehen für den Besitzer einer Sache. Manche mögen Tee.
(Manche = Pronomen, weil es
3 Demonstrativpronomen:
anstelle einer gesamten
dieser, der/die/das, …
Nominalgruppe
zeigen auf eine Person oder Sachen hin.
steht.)
4 Indefinitpronomen:
alle, manche, einige, keiner, man,
niemand, jeder, …
bezeichnen unbestimmte Mengen
von Personen oder Sachen.

1 Ersetze die unterstrichenen Nominalgruppen (Artikel, Adjektiv und Nomen)


durch das passende Personalpronomen er, sie oder es.
Achtung: In Satz 4 gibt es 2 Nominalgruppen.

1. Leon besucht seine liebe Oma wöchentlich.

Leon besucht sie wöchentlich.


2. Marie trinkt ihr volles Glas aus.

Marie trinkt es aus.


3. Leon wartet auf die ganze Familie.

Leon wartet auf sie.


4. Der neue Lehrer wird von den aufmerksamen Schülern gemocht.

Er wird von ihnen gemocht.

Die Wortarten 7
2 Lies den Text und setze das passende Pronomen ein.
Du kannst auch mehrere Pronomen einsetzen, wenn sie gleich gut passen.

alle      er      sie      seiner      das      einige      keiner      man

Das ausgefallene Konzert

Der Konzertsaal ist voll besetzt. Alle warten auf den Sänger, doch

er Einige
kommt einfach nicht. aus dem Publikum fangen

bald an, nach dem Star zu rufen, doch keiner erscheint auf der Bühne.

Endlich ertönt eine Stimme über die Lautsprecher im Saal. Sie sagt,

dass der Musiker wegen einer plötzlichen Krankheit nicht auftreten kann.

Man wird das Konzert aber nachholen.

Beim Verlassen der Konzerthalle fragen sich viele Besucher: „Ist dieser Bus dort

nicht seiner ? Soll das etwa heißen, dass sich der Kranke

dort auskurieren muss?“

3  Schreibe das passende Pronomen zu dem Artikelwort auf, indem du die gesamte
Nominalgruppe damit ersetzt.
Ergänze die Art des Pronomens. Du findest sie im blauen Kasten auf Seite 7.

1. Jeder Mensch mag Äpfel. Jeder mag Äpfel.


Indefinitpronomen
2. Dieser Mensch mag Bananen. Dieser mag Bananen.
Demonstrativpronomen
3. Ihre Haare sind rot. Ihre sind rot.

Possessivpronomen
4. Alle Menschen mögen weiche Socken. Alle mögen weiche Socken.

Indefinitpronomen

8 Die Wortarten
Die Beugung von Artikel, Nomen und Pronomen

Artikel (Begleiter), Nomen (Namenwörter) und Pronomen (Fürwörter) lassen sich nach
Kasus (den Fällen Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ) und Numerus (Singular bzw.
Einzahl und Plural bzw. M­ ehrzahl) beugen.
Beim Genus richtet sich der Artikel nach dem Nomen. Wenn die beiden Wortarten
­zusammen in einer Nominalgruppe stehen, stimmen sie in Kasus, Numerus und G­ enus
überein:
• D er Tag ist schön. • Er ist schön.
(Artikel, Nomen und Pronomen stehen im Nominativ, Singular, Maskulinum.)
• Die Tage sind schön • Sie sind schön.
(Artikel, Nomen und Pronomen stehen im Nominativ, Plural, Maskulinum.)

1 Setze den richtigen Artikel (der, die, das) und das Nomen ein.
Ergänze rechts auch ­das passende Personalpronomen.
(In 3. und 4. musst du das nicht tun.)

1. Nominativ Singular (Frage: Wer oder was?)

Maskulinum: Der Vorschlag (Vorschlag) gefällt Leon. Pronomen: er


Femininum: Die Idee (Idee) gefällt Leon. Pronomen: sie

Neutrum: Das Geschenk (Geschenk) gefällt Leon. Pronomen: es

2. Nominativ Plural (Frage: Wer oder was?)

Maskulinum: Die Vorschläge (Vorschlag) gefallen Leon. Pronomen: sie


Femininum: Die Ideen (Idee) gefallen Leon. Pronomen: sie

Neutrum: Die Geschenke (Geschenk) gefallen Leon. Pronomen: sie

3. Genitiv Singular (Frage: Wessen?)

Maskulinum: Wegen des Vorschlags (Vorschlag) freut sich Leon.

Femininum: Wegen der Idee (Idee) freut sich Leon.

Neutrum: Wegen des Geschenks (Geschenk) freut sich Leon.

Die Wortarten 9
4. Genitiv Plural (Frage: Wessen?)

Maskulinum: Wegen der Vorschläge (Vorschlag) freut sich Leon.

Femininum: Wegen der Ideen (Idee) freut sich Leon.

Neutrum: Wegen der Geschenke (Geschenk) freut sich Leon.

5. Dativ Singular (Frage: Wem oder was?)

Maskulinum: Dem Vorschlag (Vorschlag) vertraut Leon. Pronomen: ihm


Femininum: Der Idee (Idee) vertraut Leon. Pronomen: ihr

Neutrum: Dem Geschenk (Geschenk) vertraut Leon. Pronomen: ihm

6. Dativ Plural (Frage: Wem oder was?)

Maskulinum: Den Vorschlägen (Vorschlag) vertraut Leon. Pronomen: ihnen


Femininum: Den Ideen (Idee) vertraut Leon. Pronomen: ihnen

Neutrum: Den Geschenken (Geschenk) vertraut Leon. Pronomen: ihnen

7. Akkusativ Singular (Frage: Wen oder was?)

Maskulinum: Leon mag den Vorschlag (Vorschlag). Pronomen: ihn


Femininum: Leon mag die Idee (Idee). Pronomen: sie

Neutrum: Leon mag das Geschenk (Geschenk). Pronomen: es

8. Akkusativ Plural (Frage: Wen oder was?)

Maskulinum: Leon mag die Vorschläge (Vorschlag). Pronomen: sie


Femininum: Leon mag die Ideen (Idee). Pronomen: sie

Neutrum: Leon mag die Geschenke (Geschenk). Pronomen: sie

10 Die Wortarten
Die Beugung des Adjektivs

Adjektive (Eigenschaftswörter), die du zwischen den Artikel (Begleiter) und das Nomen
(Namenwort) setzt, tragen dieselben Beugungseigenschaften wie diese.
• Der Tag ist schön.         • Der sonnige Tag ist schön.
(Das Adjektiv steht wie der Artikel und das Nomen im Nominativ, Singular, Maskulinum.)
• Die Tage sind schön.       • Die sonnigen Tage sind schön.
(Das Adjektiv steht wie der Artikel und das Nomen im Nominativ, Plural, Maskulinum.)

1 Füge die korrekte Form des Adjektivs gut hinzu.

Kausus Singular Plural


Nominativ der gute Vorschlag die guten Vorschläge
(1. Fall)
die gute Idee die guten Ideen
das gute Geschenk die guten Geschenke

Genitiv guten
desVorschlags der guten Vorschläge
(2. Fall)
der guten Idee der guten Ideen
des guten Geschenks der guten Geschenke

Dativ dem guten Vorschlag den guten Vorschlägen


(3. Fall)
der guten Idee den guten Ideen
dem guten Geschenk guten
denGeschenken

Akkusativ den guten Vorschlag die guten Vorschläge


(4. Fall)
die gute Idee die guten Ideen
das gute Geschenk die guten Geschenke

2  Unterstreiche alle Artikelwörter gelb, alle Adjektive rot, alle Nomen grün und
alle Pronomen lila.

Leons Haus hat wie die meisten Häuser einen Keller. Das Besondere an Leons Keller
ist, dass in ihm nicht nur Sachen aufbewahrt werden, sondern dass man dort spielen,
schlafen und sogar essen kann. Leons Eltern haben nämlich eine Gäste­wohnung mit
Küche und einem geräumigen Schlafzimmer in den Keller gebaut. Sie wird aber selten
genutzt, weshalb Leon die Räume für Spiele mit seinen Freunden nutzen kann.

11
Die Wortarten
Das Verb – die Verbtypen

Das Verb (Tätigkeitswort) bildet das wichtigste Satzglied des Satzes: das Prädikat.
Du erkennst ein Verb daran, dass du es mit der Endung -en oder -n in seine
Grundform versetzen kannst: er schläft schlafen, du ruderst rudern.
Es gibt folgende Typen von Verben:

1 Vollverb:
Es drückt eine Handlung (arbeiten), einen Vorgang (regnen)
oder einen Zustand (liegen) aus:
Leon schläft.
Marie hat ihre Hausaufgaben erledigt.

2 Hilfsverb:
haben, sein, werden, mit denen die Zeitformen Perfekt,
Futur I, Plusquamperfekt und das Passiv gebildet werden:
Leon wird gewinnen.
Marie hat einen Pullover gekauft.

3 Modalverb:
Die Verben können, wollen, sollen, dürfen, mögen, Die Verb-
möchten bilden zusammen mit einem Vollverb das Prädikat: beugung übst du
Leon will noch länger spielen. ab Seite 44.
Marie darf heute eine Serie gucken.

4 Kopulaverb:
Die Verben sein, werden und bleiben, die zusammen
mit einem Adjektiv oder Nomen das Prädikat bilden und
Eigenschaften eines Nomens ausdrücken:
Leon ist klug.
Marie ist eine gute Schülerin.

1 Lies den Text.


Unterstreiche alle Verben. Es sind insgesamt 10 Verben.

Marie und Leon werden heute einen Ausflug unternehmen.


Sie wollen mit ihren Fahrrädern alleine zum Skatepark fahren.
Beide packen ihre Skates in den Rucksack. Außerdem gibt
Leons Mutter ihnen Proviant mit auf den Weg: Brote, Kekse
und Getränke. Marie freut sich, aber sie hofft, dass sie
den Weg ohne Probleme finden werden.

12 Die Wortarten
2 Schreibe alle Verben aus Aufgabe 1 im Infinitiv auf.
Bestimme für jedes Verb, um welchen Verbtyp es sich handelt.

Die Informationen
im blauen Kasten auf Seite 12
helfen dir weiter.

1. werden Verbtyp: Hilfsverb


2. unternehmen Verbtyp: Vollverb

3. wollen Verbtyp: Modalverb

4. fahren Verbtyp: Vollverb

5. packen Verbtyp: Vollverb

6. geben Verbtyp: Vollverb

7. sich freuen Verbtyp: Vollverb

8. hoffen Verbtyp: Vollverb

9. finden Verbtyp: Vollverb

10. werden Verbtyp: Hilfsverb

3 Was denken Marie und Leon über die abgebildeten Dinge?


Schreibe Sätze und verwende nur die Verben sein und werden in deinen Sätzen.

ein
1. Marie denkt: Traktor ”Das ist ein Traktor.“

langsam
2. Leon denkt: ”Der Traktor ist langsam.“
Wand
3. Marie denkt: rot ”Die Wand wird rot.“

offen
4. Leon denkt: ”Das Fenster ist offen.“

Die Wortarten 13
Reine Adverbien

Adverbien (Umstandswörter wie gestern, dort, darum) geben genauere Informationen


über eine Handlung oder einen Vorgang. Die Handlung oder der Vorgang werden durch
ein Verb ausgedrückt.
Adverbien erfragst du mit den Fragewörtern wann, wo, wohin, wie und warum.

Merke:
Mit Adverbien kannst du einen Satz interessanter machen:
Marie läuft um die Ecke. Schon läuft Marie geschwind um die Ecke.

1 Hinter dem Satz steht ein Fragewort, auf das das Adverb im Satz antwortet.
Schreibe die passende Frage auf.
Unterstreiche im Ausgangssatz das Adverb, das auf die Frage antwortet.

1. Maries Schwester geht jetzt auch zur Grundschule. (Wann?)

Frage: Wann geht Maries Schwester zur Grundschule?


2. Marie ist dort auch zur Schule gegangen. (Wo?)

Frage: Wo ist Marie zur Schule gegangen?


3. Deshalb kann sie ihr den Weg erklären. (Warum?)

Frage: Warum kann sie ihr den Weg erklären?


4. Marie geht alleine zur Schule. (Wie?)

Frage: Wie geht Marie zur Schule?


5. Sie fährt mit dem Fahrrad dorthin. (Wohin?)

Frage: Wohin fährt sie mit dem Fahrrad?


6. Marie ist dort früher auch hingegangen. (Wo? Wann?)

Erste Frage: Wo ist Marie früher hingegangen?


Zweite Frage: Wann ist Marie dort hingegangen?

14 Die Wortarten
Adjektivische Adverbien

Viele Adjektive (Eigenschaftswörter) können auch als Adverbien (Umstandswörter)


verwendet werden:
das schnelle Auto (Adjektiv) – Leon läuft schnell. (Adverb)
Das Geschenk ist toll. (Adjektiv) – Marie hat die Aufgabe toll gelöst. (Adverb)

1 Ergänze die Sätze in der Tabelle mit den Adjektiven.

Adjektiv Gebrauch als Adjektiv Gebrauch als Adjektiv Gebrauch als Adverb
vor dem Nomen mit dem Verb
­(Kopulaverb) sein

gut
der gute Der Vorschlag ist Leon spielt gut
Vorschlag gut . Fußball.

schön
ein schöner Der Tag ist Marie kann schön
Tag schön . tanzen.

laut
solch laute Die Musik ist Der Hund bellt
Musik laut . laut .

neu
ein neuer Der Trend ist Leon schreibt den Text
Trend neu . neu .

2 Ergänze das Adverb und mache den Satz dadurch i­nteressanter.


Das Fragewort hinter dem Satz hilft dir dabei, das passende Adverb zu erfragen.

weit          gerne          draußen          gerade          hierhin

weit
1. Leon wirft den Ball . (Wie?)

2. Marie geht gerne zum Tanzunterricht. (Wie?)

3. Leon ruft Marie an und fragt: „Marie, kannst du hierhin kommen?“ (Wohin?)

4. Leon spielt gerade Computer. (Wann?)

5. Der Lehrer sagt, dass der Unterricht draußen stattfindet. (Wo?)

Die Wortarten 15
Die Präposition

Präpositionen (Verhältniswörter) drücken ein Verhältnis (räumlich, zeitlich …) aus und


stehen immer vor Nomen (Namenwörter) oder Nominalgruppen (Artikel [Begleiter],
Adjektiv [Eigenschaftswort], Nomen). Dabei stimmen sie im Kasus (Genitiv, Dativ oder
Akkusativ) immer mit dem Nomen bzw. mit allen Wörtern in der Nominalgruppe überein.
Mit Wessen?, Wem? und Wen? kannst du nach dem Kasus der Präposition fragen:
• auf dem Schulhof ( Auf wem? Dativ)
• für meine Schwester ( Für wen? Akkusativ)
• anstelle des Konzerts ( Anstelle wessen? Genitiv)

1 Lies den Text.


Unterstreiche alle Präpositionen.

Letzte Möglichkeit, in unserem Schülerladen einzukaufen!


Bald wird der kleine Laden in dem Kellergeschoss unter der Turnhalle zu dem Zweck
der Eröffnung eines Schülercafés geschlossen. Innerhalb der verbleibenden Zeit
findet deshalb ein Schlussverkauf statt. Richtet euch auf sensationelle Preise
­während dieser Zeit ein! Schaut auf jeden Fall einmal vorbei!

2 Bestimme den Kasus der Präposition, indem du nach dem Nomen fragst,
das der Präposition folgt.
Gib den Kasus der Präposition an.

1. Leon hat in seinem Heimatort ein Fußballturnier.

Frage: In wem hat Leon ein Fußballturnier? Dativ


2. Leon geht gerne in den Zirkus.

Frage: In wen geht Leon gerne? Akkusativ


3. Manche Leute träumen von Reichtum.

Frage: Von wem träumen manche Leute? Dativ


4. Aufgrund Überhitzung ist die Maschine kaputt.

Frage: Aufgrund wessen ist die Maschine kaputt? Genitiv

16 Die Wortarten
Oft werden Präpositionen mit dem nachfolgenden Artikel zusammengezogen:
• bei dem Reifenwechsel beim Reifenwechsel
• in das Kino gehen ins Kino gehen

3 Schreibe die Präposition und den Artikel in Klammern zusammen auf.

1. Wir haben den Müll vors (vor das) Haus gestellt.

2. Die letzte Spieletappe findet im (in dem) Wald statt.

3. Marie und Leon laufen quer übers (über das) Feld.

4. Heute geht es ums (um das) Viertelfinale.

5. Leon holt für die Familie Brötchen vom (von dem) Bäcker.

6. Das Pferd springt übers (über das) Gatter.

4 Ergänze für jeden Satz das Nomen mit dem Artikel im Dativ oder im Akkusativ
und gib so einen Standort oder eine Richtung an.

Standort (Dativ): Richtung (Akkusativ):


Wo? Wohin? Merke:
Leon ist in Leon geht in (der Raum) Den Standort
gibst du mit einem
dem Raum . den Raum . Dativ wieder:
Marie ist
Marie ist in Marie geht in (die Schule) in dem Haus.
der Schule . die Schule . Die Richtung gibst
du mit einem
Leon steht auf Leon läuft auf (der Berg) Akkusativ wieder:
Marie geht
dem Berg . den Berg . in das Haus.
Leon wartet neben Marie rennt neben (der Bus)
dem Bus . den Bus .

Marie sitzt unter Marie kriecht unter (der Tisch)


dem Tisch . den Tisch .

Leon springt vor Leon läuft vor (das Haus)


dem Haus . das Haus .

Die Wortarten 17
Rätselseite

1 Lies den Text.


Unterstreiche alle Verben blau, Nomen grün, Präpositionen braun und
Artikelwörter gelb.

5 ­

10

2 Zähle, wie oft die Wortarten Verb, Nomen, Präposition und Artikel im Text von Aufgabe 1
vorkommen. Wenn du jeder Zahl den richtigen Buchstaben oder das richtige Zeichen
­aus der Tabelle unten zuordnest, erhältst du das Lösungswort.

30
Verb:
Nomen: 20
Präposition: 8
Artikelwörter: 13

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15
S E F ? H J N P L Ö O Z ! X V

16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32
Y C B : O . R $ & – + Q A ^ T / =

Lösungswort: TOP!

18 Rätselseite
Das hast du geübt
Ich …

… kann Nomen mit der Artikelprobe erkennen. S. 2/3

… kann das Genus des Nomens bestimmen und den Artikel


­dementsprechend beugen. S. 4

… kenne die zwei Positionen der Adjektive im Satz. S. 5

… kann Adjektive steigern und verstärken. S. 6

… kann Pronomen erkennen und bezeichnen. S. 7/8

… kann den Kasus, den Numerus und das Genus von Nomen, Artikeln,
Adjektiven und Pronomen bestimmen. S. 9–11

… kenne Vollverben, Hilfsverben und Modalverben und kann sie


­bestimmen. S. 12/13

… kann reine Adverbien erkennen und bestimmen. S. 14

… kann adjektivische Adverbien erkennen und bestimmen. S. 15

… kann Präpositionen erkennen und ihren Kasus bestimmen. S. 16/17

Du hast es geschafft!
Nun überprüfe dich selbst auf den Seiten
20/21.

Überblick 19
Das kannst du

1 Setze die passende Form des Artikelworts in Klammern vor das Nomen.

Ein tolles Geschenk

Leon hat ein (ein) Mikroskop zu seinem (sein) Geburtstag bekommen.


Das (der) Mikroskop hat eine (ein) tausendfache Vergrößerung. Zuerst

möchte Leon eines seiner (sein) Haare unter dem (der) Mikroskop anschauen.
Es funktioniert wunderbar: Das (der) Haar ist ganz groß zu sehen und hat über-

haupt keine (kein) so glatte Struktur wie mit dem (der) bloßen Auge betrachtet.

2 Unterstreiche das Adjektiv im Satz. Schreibe einen neuen Satz mit dem Nomen,
dem Verb sein und dem Adjektiv auf.

1. Leons Vater fährt ein rotes Auto.

Das Auto ist rot.


2. Das Auto hat eine lange Antenne.

Die Antenne ist lang.


3. Damit kann Leons Vater interessante Radiosender empfangen.

Die Radiosender sind interessant.


4. Maries Mutter hat eine französische Freundin.

Die Freundin ist französisch.


5. Die Freundin kommt zu einem kurzen Besuch vorbei.

Der Besuch ist kurz.


6. Leon hat noch eine halbvolle Flasche Wasser im Rucksack.

Die Flasche ist halbvoll.

20 Testseiten
3 Ergänze das Adverb und mache den Satz dadurch i­nteressanter.
Das Fragewort hinter dem Satz hilft dir dabei, das passende Adverb zu erfragen.

1. Leon geht dorthin . (Wohin?) gerne  jetzt  dorthin

2. Marie tanzt gerne . (Wie?)

3. Marie und Leon treffen sich jetzt . (Wann?)

4 Unterstreiche alle Artikelwörter, Adjektive, Nomen, Verben, Pronomen, Adverbien


und Präpositionen.
• Unterstreiche alle Artikelwörter gelb.
• Unterstreiche alle Adjektive rot.
• Unterstreiche alle Nomen grün.
• Unterstreiche alle Verben blau.
• Unterstreiche alle Pronomen lila.
• Unterstreiche alle Adverbien hellrosa.
• Unterstreiche alle Präpositionen braun.

Der gestohlene Schuh

Marie und Leon unternehmen einen Ausflug an den See. Sie gehen zusammen in das
Wasser und schwimmen eine ganze Weile. Als sie wieder zu ihren Sachen kommen,
sieht Marie, dass ihr linker Schuh fehlt.
„Mein Schuh!“, ruft sie laut. „Leon, glaubst du, jemand hat ihn gestohlen?“
Leon schaut überall nach Maries Schuh. Er entdeckt zuerst keine Spur. Nach einer
Weile sieht er jedoch, dass ein Hund Maries Turnschuh in seinem Maul hat.
Der Hund will mit dem Schuh spielen. Leon gelingt es jedoch mit einem geschickten
Griff, den Schuh zu schnappen.

Super, du hast den Test geschafft! Schätze deine Leistung ein:

Hier ist Platz für eine Rückmeldung von deiner Lehrerin oder deinem Lehrer:

Testseiten 21
Das Prädikat

Das Prädikat ist das wichtigste Satzglied, denn es beschreibt die Handlung oder
den Vorgang des Satzes. Das Prädikat besteht aus einem oder mehreren
Verben:

Prädikat

Das Prädikat Das Prädikat besteht aus einem Das Prädikat besteht
besteht aus einem Hilfsverb und einem Vollverb­Partizip: aus einem Modalverb
Vollverb: Marie hat gestern mit Leon gelernt. und einem Vollverb
Marie spielt Leon ist 500 Meter geschwommen. im Infinitiv:
im Park. Leon möchte morgen
Leon räumt auf. den ganzen Tag zu
Hause verbringen.

1 Lies die Sätze.


Unterstreiche alle Verben.
Schreibe auf, um welche Art des Prädikats es sich handelt.
Möglich sind: a) Vollverb b) Hilfsverb + Vollverb c) Modalverb + Vollverb
Achtung: In den Sätzen 3 und 4 kommen zwei Prädikate vor!

1. Marie und Leon verkaufen an einem Flohmarktstand altes Spielzeug. Falls du


ein Verb nicht
Prädikatstyp: Vollverb zuordnen kannst,
findest du auf
Seite 12 und 13
2. Für die Standmiete müssen sie Geld bezahlen.
Informationen zu
den Verbtypen.
Prädikatstyp: Modalverb + Vollverb
3. Zum Glück steht der Stand günstig, sodass viele Leute vorbeikommen.

Prädikatstypen: 1. Vollverb 2. Vollverb


4. Täglich entdecken sie neue Sachen, die sie in einer Kiste sammeln.

Prädikatstypen: 1. Vollverb 2. Vollverb


5. Hoffentlich werden sie viel verkaufen.

Prädikatstyp: Hilfsverb + Vollverb

22 Die Satzglieder
2 In den Sätzen fehlt das Prädikat. Trage die korrekten Formen der Verben ein.

1. Marie und Leon gehen ins Kino.


(Vollverb: gehen)

2. Marie geht mit ihrer Tante aufs Straßenfest.


(Vollverb: gehen)

3. Leon will im Sommer segeln .


(Modalverb und Vollverb: wollen, segeln)

4. Morgen wird Marie zum Friseur gehen .


(Hilfsverb und Vollverb: werden, gehen)

5. Marie kann gut singen .


(Modalverb und Vollverb: können, singen)

6. Gestern hat Leon mit Marie einen Abenteuerfilm gesehen .


(Hilfsverb und Vollverb: haben, sehen)

3 In den Sätzen fehlen die Prädikate. Entscheide, wo das Prädikat stehen muss.
Schreibe den ganzen Satz auf.

1. Marie und Leon für die Klassenarbeit. (Vollverb: üben)

Marie und Leon üben für die Klassenarbeit.


2. Marie zur Bushaltestelle. (Vollverb: joggen)

Marie joggt zur Bushaltestelle.


3. Leon am Wettkampf. (Hilfsverb und Vollverb: werden, teilnehmen)

Leon wird am Wettkampf teilnehmen.


4. Marie ihre Schwester. (Modalverb und Vollverb: sollen, abholen)

Marie soll ihre Schwester abholen.


5. Leon solange auf Marie. (Vollverb: warten)

Leon wartet solange auf Marie.

Die Satzglieder 23
Die Grenzen von Satzgliedern erkennen

Satzglieder bestehen mindestens aus einem Wort. Meistens setzen sie sich aus
­mehreren Wörtern zusammen.
Die Umstellprobe
Um Satzglieder bestimmen zu können, muss man wissen, aus wie vielen Wörtern das
Satzglied besteht. Da im Aussagesatz immer genau ein Satzglied vor dem gebeugten
Verb (im Vorfeld) steht, kannst du durch Verschieben der Wortgruppen herausfinden,
welche Wörter zu einem Satzglied zusammengehören:

Vorfeld gebeugtes weitere Satzglieder


Verb
Leon spielt mit seinen Hund.
Mit seinem Hund spielt Leon.

Durch die Umstellung siehst du, dass Leon und mit seinem Hund Satzglieder sind.

1 Bestimme die Satzglieder, indem du sie umstellst.


Tausche das Satzglied im Vorfeld m
­ it einem anderen, sodass jedes Satzglied einmal
­vor dem gebeugten Verb steht.

1. Leon joggt eine Stunde lang.

Vorfeld gebeugtes weitere Satzglieder


Verb

Leon joggt eine Stunde lang.


Eine Stunde lang joggt Leon.
Der Satz hat ein Prädikat (joggt) und zwei weitere Satzglieder.

2. Marie springt einen Meter weit.

Vorfeld gebeugtes weitere Satzglieder


Verb

Marie springt einen Meter weit.


Einen Meter weit springt Marie.
Der Satz hat ein Prädikat (springt) und zwei weitere Satzglieder.

24 Die Satzglieder
3. Leon fängt den Ball.

Vorfeld gebeugtes weitere Satzglieder


Verb

Leon fängt den Ball.


Den Ball fängt Leon.
Der Satz hat ein Prädikat (fängt) und zwei weitere Satzglieder.

4. Leon fängt den Ball mit links.

Vorfeld gebeugtes weitere Satzglieder


Verb

Leon fängt den Ball mit links.


Mit links fängt Leon den Ball.
Den Ball fängt Leon mit links.
Der Satz hat ein Prädikat (fängt) und drei weitere Satzglieder.

5. Sie verbringen den Tag mit dem Backen eines Kuchens.

Vorfeld gebeugtes weitere Satzglieder


Verb

Sie verbringen den Tag mit dem Backen eines


Kuchens.
Den Tag verbringen sie mit dem Backen eines Kuchens.

Mit dem Backen verbringen sie den Tag.


eines Kuchens
Der Satz hat ein Prädikat (verbringen) und drei weitere Satzglieder.

Merke:
Wenn du Wörter und Wortgruppen
verschiebst, um die Satzglieder zu erkennen,
nennt man das die Umstellprobe.

Die Satzglieder 25
Satzgliedgrenzen durch Umformulieren erkennen

Wende die Umstellprobe an, wenn du wissen willst, aus welchen Wörtern ein Satzglied
gebildet wird. Manchmal musst du den Satz zuerst in einen Aussagesatz umformulieren:
Spielt Marie mit Leon? Marie spielt mit Leon.
Jetzt kannst du wie zuvor die Umstellprobe durchführen:

Vorfeld gebeugtes Verb weitere Satzglieder


Marie spielt mit Leon.
Mit Leon spielt Marie.

Durch die Umstellung siehst du, dass Marie und mit Leon Satzglieder sind.

1 Formuliere den Fragesatz in einen Aussagesatz um.


Bestimme dann die Satzglieder mit der Umstellprobe.

1. Gewinnt Leons Team bei dem Wettkampf?

Aussagesatz: Leons Team gewinnt bei dem Wettkampf.


Vorfeld gebeugtes Verb weitere Satzglieder

Leons Team gewinnt bei dem Wettkampf.


Bei dem Wettkampf gewinnt Leons Team.
Der Satz hat ein Prädikat (gewinnt) und zwei weitere Satzglieder.

Vorsicht:
Wenn das Prädikat aus mehreren Teilen besteht, stehen
alle seine Teile bis auf das gebeugte Verb hinten!

2. Hat der Laden heute geschlossen?

Aussagesatz: Der Laden hat heute geschlossen.


Vorfeld gebeugtes Verb weitere Satzglieder

Der Laden hat heute geschlossen.


Heute hat der Laden geschlossen.
Der Satz hat ein Prädikat (hat geschlossen) und zwei weitere Satzglieder.

26 Die Satzglieder
Das Attribut – Attribute und Hauptteil erkennen

Ein Satzglied kann aus langen Wortgruppen bestehen: Die breite Brücke zwischen
den beiden Flussufern ist endlich fertig. (ein langes Subjekt)
Diese langen Satzglieder enthalten mehrere Teile, von denen eines der Hauptteil ist.
Alle anderen Teile nennen wir Attribute (Beifügungen). Attribute sind weglassbar,
­der Hauptteil dagegen muss stehen bleiben. Deshalb kannst du die Weglassprobe
durchführen, u­ m Attribute zu erkennen:
Die breite Brücke zwischen den beiden Flussufern ist endlich fertig.
Hauptteil: die Brücke     Attribute: breite, zwischen den Flussufern

1 Finde durch die Weglassprobe heraus, welche Wörter oder Wortgruppen


­der ­unterstrichenen Wortgruppe Attribute sind.
Schreibe den Hauptteil und die Attribute n
­ och einmal auf.
Vorsicht: In den Aufgaben 4 und 5 musst du zwei Attribute finden!

1. Leon sucht seine Hausaufgabe von gestern.

Hauptteil: seine Hausaufgabe     Attribut: von gestern

2. Marie findet einen kleinen Anhänger.

Hauptteil: einen Anhänger     Attribut: kleinen

3. Leon wartet auf den Bus nach Hamburg.

Hauptteil: auf den Bus     Attribut: nach Hamburg

4. Marie verabredet sich mit ihrer besten Freundin vom Kindergarten.

Hauptteil: mit ihrer Freundin     Attribut: besten


Attribut: vom Kindergarten

5. Leon hat ein kleines Haustier, das er liebt.

Hauptteil: ein Haustier     Attribut: kleines


Attribut: das er liebt

Die Satzglieder 27
Das Attribut – die Art des Attributs erkennen

Ein Satzglied kann aus langen Wortgruppen bestehen: Die breite Brücke zwischen
­den beiden Flussufern ist endlich fertig. (ein langes Subjekt)
Diese langen Satzglieder enthalten mehrere Teile, von denen eines der Hauptteil ist. Alle
anderen Teile nennen wir Attribute (Beifügungen). Wir unterscheiden folgende Attribute:
1. adjektivisches Attribut: Die lange Brücke (ist endlich fertig.)
2. präpositionales Attribut: Die Brücke zwischen den Flussufern (ist endlich fertig.)
3. Relativsatz: Die Brücke, die die beiden Flussufer verbindet,
(ist endlich fertig.)

1 Lies die Sätze.


Unterstreiche alle Attribute.
Schreibe auf, um welche Attributart es sich handelt. Achtung: In Satz 4 und 5 kommen
2 Attribute vor.

1. Leon trägt eine Hose mit Seitentaschen. (1 Attribut)

Attributart: präpositionales Attribut


2. Marie und Leon, die dieselbe Klasse besuchen, gehen schwimmen. (1 Attribut)

Attributart: Relativsatz
3. Im Schwimmbad gibt es eine kurvige Rutsche. (1 Attribut)

Attributart: adjektivisches Attribut


4. Marie und Leon vertreiben sich die lange Fahrt nach Hamburg
mit einem Rätselheft. (2 Attribute)

Attributart 1: adjektivisches Attribut


Attributart 2: präpositionales Attribut

5. In einer Woche wollen die befreundeten Kinder in das Einkaufszentrum,


das neu eröffnet hat.. (2 Attribute)

Attributart 1: adjektivisches Attribut


Attributart 2: Relativsatz

28 Die Satzglieder
2 Lies die Sätze.
Schreibe den zweiten Satz noch einmal auf und füge für das unterstrichene Nomen
­das angegebene Attribut hinzu.

1. Marie und Leon sind einkaufen. In der Spieleabteilung verbringen sie viel Zeit.

adjektivisches Attribut: Die Spieleabteilung ist riesig.

In der riesigen Spieleabteilung verbringen sie viel Zeit.


2. Leon ist im Zirkus. Der Clown gefällt ihm am besten.

adjektivisches Attribut: Der Clown ist lustig.

Der
 lustige Clown gefällt ihm am besten.
3. Marie ist shoppen. Ein Kleid steht ihr gut.

Relativsatz: Das Kleid hat Marie schon im Internet gesehen.

Das
 Kleid, das Marie schon im Internet gesehen hat,
steht
 ihr gut.
4. Leon ist shoppen. Ein Rucksack gefällt ihm gut.

präpositionales Attribut: Der Rucksack ist mit einer Aufschrift bedruckt.

Der
 Rucksack mit einer Aufschrift gefällt ihm gut.


5. Marie ist zu Hause. Sie schreibt in ihr Tagebuch.

Relativsatz: Das Tagebuch ist fast voll.

Sie
 schreibt in ihr Tagebuch, das fast voll ist.


6. Leon ist im Garten. Er klettert auf einen Baum.

präpositionales Attribut: Der Baum befindet sich am Gartenzaun.

Er
 klettert auf einen Baum am Gartenzaun.

Die Satzglieder 29
Das Subjekt

Das Subjekt ist der wichtigste Partner des Prädikats im Satz, denn es bezeichnet die
Person oder Sache, die eine Handlung ausführt oder für einen Vorgang verantwortlich ist.
Das Subjekt erfragst du mit „Wer (oder was) …?“:
Leon malt gerne. Marie ist angekommen. Die Maschine macht Kaffee.

1 Ermittle das Subjekt mit der Frage „Wer oder was?“.

1. Gestern ist das lang ersehnte Paket bei Leon angekommen.

Frage: Wer oder was ist gestern bei Leon angekommen?


Subjekt: das lang ersehnte Paket

2. Gerade ist die Sonne hervorgekommen.

Frage: Wer oder was ist gerade hervorgekommen?


Subjekt: die Sonne

3. Mit diesem Witz hat keiner gerechnet.

Frage: Wer oder was hat mit dem Witz (nicht) gerechnet?
Subjekt: keiner

4. Marie bekommt eine gute Note.

Frage: Wer oder was bekommt eine gute Note?


Subjekt: Marie

5. Die Lösung hat die Lehrerin verraten.

Frage: Wer oder was hat die Lösung verraten?


Subjekt: die Lehrerin

6. Leon gefällt das Wetter gut.

Frage: Wer oder was gefällt Leon gut?


Subjekt: das Wetter

30 Die Satzglieder
Das Subjekt kann auch aus einer Infinitivgruppe oder einem Nebensatz bestehen:
Sich vor der Arbeit zu drücken, nutzt nichts. (Infinitivgruppe)
Dass die Erde rund ist, ist allgemein bekannt. (Nebensatz)

2 Ermittle das Subjekt mit der Frage „Wer oder was?“.


Achtung: In diesen Sätzen besteht das Subjekt aus einer Infinitivgruppe oder
einem Nebensatz.

1. Marie fällt auf, dass die Straße leer ist.

Frage: Wer oder was fällt Marie auf?


Subjekt: dass die Straße leer ist

2. Wie man diese Aufgabe lösen soll, ist Leon ein Rätsel.

Frage: Wer oder was ist Leon ein Rätsel?


Subjekt: wie man diese Aufgabe lösen soll

3. Sich bei Maries Mutter zu beschweren, nutzt nichts.

Frage: Wer oder was nutzt nichts?


Subjekt: sich bei Maries Mutter zu beschweren

4. Sein Lieblingsspiel durchzuspielen, ist zurzeit Leons Ziel.

Frage: Wer oder was ist zurzeit Leons Ziel?


Subjekt: sein Lieblingsspiel durchzuspielen

5. Einmal im Lotto zu gewinnen, ist für viele verlockend.

Frage: Wer oder was ist für viele verlockend?


Subjekt: einmal im Lotto zu gewinnen

6. Leons Ziel ist heute, den ganzen Tag zu joggen.

Frage: Wer oder was ist heute Leons Ziel?


Subjekt: den ganzen Tag zu joggen

Die Satzglieder 31
Die Objekte – das Akkusativ- und das Dativobjekt

Mit dem Objekt kann man in einem Satz ergänzende Informationen aufführen.
Es gibt unterschiedliche Objektarten, hier findest du zwei:
1. Das Akkusativobjekt erfragst du mit „Wen (oder was) …?“:
Leon besucht seine Oma. Wen besucht Leon?
2. Das Dativobjekt erfragst du mit „Wem …?“:
Der neue Spielplatz gefällt den Kindern. Wem gefällt der neue Spielplatz?

1 Ergänze die Frage „Wen (oder was) …?“, um das Akkusativobjekt zu ermitteln.
Schreibe das Akkusativobjekt (die Antwort) auf.

1. Marie schreibt einen Aufsatz.

Frage:Wen oder was schreibt Marie ?

Akkusativobjekt (Antwort): einen Aufsatz

2. Leon ruft seinen Vater.

Frage:Wen oder was ruft Leon ?

Akkusativobjekt (Antwort): seinen Vater

3. Die Ferien verbringt Marie in Rom.

Frage:Wen oder was verbringt Marie in Rom ?

Akkusativobjekt (Antwort): die Ferien

2 Ergänze die Frage „Wem …?“, um das Dativobjekt zu ermitteln.


Schreibe das Dativobjekt (die Antwort) auf.

1. Marie hilft ihrer Freundin.

Frage: Wem hilft Marie ?

Dativobjekt (Antwort): ihrer Freundin

2. Leon glaubt der Geschichte seines Bruders.

Frage: Wem glaubt Leon ?

Dativobjekt (Antwort): der Geschichte seines Bruders

32 Die Satzglieder
3 Lies die Sätze. Manche enthalten ein Akkusativobjekt und manche ein Dativobjekt.
Ermittle die Akkusativobjekte und Dativobjekte, indem du nach ihnen fragst.
Schreibe die Frage auf und ergänze, um welche Objektart es sich handelt.

1. Marie hilft ihrer Schwester.

Frage: Wem hilft Marie?


Antwort: ihrer Schwester Objektart: Dativobjekt
2. Das Bild malt Leon heute zu Ende.

Frage: Wen oder was malt Leon heute zu Ende?


Antwort: das Bild Objektart: Akkusativobjekt

3. Maries Hausaufgabe erfreut den Lehrer.

Frage: Wen oder was erfreut Maries Hausaufgabe?


Antwort: den Lehrer Objektart: Akkusativobjekt

4. Maries Mutter gefällt ihre Arbeit.

Frage: Wem gefällt ihre Arbeit?


Antwort: Maries Mutter Objektart: Dativobjekt
5. Den Zug hat Leon leider verpasst.

Frage: Wen oder was hat Leon leider verpasst?


Antwort: den Zug Objektart: Akkusativobjekt

Zusammenfassend:
µ Mit ”Wer oder was …?“ findest du das Subjekt
µ Mit ”Wem …?“ findest du das Dativobjekt
µ Mit ”Wen oder was …?“ findest du das Akkusativobjekt

Die Satzglieder 33
Die Objekte – das Präpositionalobjekt

Das Präpositionalobjekt besteht immer aus einer Präposition und einem Nomen oder
einer Nominalgruppe (Artikel­Adjektiv­Nomen). Die Präposition wird vom Verb verlangt.
Du erfragst das Präpositionalobjekt mit „Wo(r)- …?“:
Leon wartet auf Marie. Worauf wartet Leon?

Vorsicht:
Du darfst nicht fragen: ”Auf wen wartet sie?“,
sondern du musst fragen: ”Worauf wartet sie?“
Genauso ist es bei ”Die aufgeregte Marie
hofft auf eine tolle Feier.“

1 Lies die Sätze und erfrage das Präpositionalobjekt.


Schreibe die Frage auf.
Unterstreiche das Präpositionalobjekt.
Schreibe das Präpositionalobjekt auf.

1. Leon wartet auf seine Freunde.

Frage: Worauf wartet Leon?


Antwort (Präpositionalobjekt): auf seine Freunde

2. Leons Bruder leidet unter Schwindelanfällen.

Frage: Worunter leidet Leons Bruder?


Antwort (Präpositionalobjekt): unter Schwindelanfällen

3. Leon nimmt an einem Fußballturnier teil.

Frage: Woran nimmt Leon teil?


Antwort (Präpositionalobjekt): an einem Fußballturnier

4. Marie träumt von einem Pferd.

Frage: Wovon träumt Marie?


Antwort (Präpositionalobjekt): von einem Pferd

34 Die Satzglieder
Wenn nur eine bestimmte Präposition mit dem Verb zusammengehen kann, handelt es
sich um ein Präpositionalobjekt, sonst nicht.
Marie wartet auf Leon.  Anstelle von auf kannst du hier keine andere Präposition
einsetzen.
auf Leon ist also ein Präpositionalobjekt von warten.
Leon steht vor dem Haus.  Anstelle von vor kannst du hier andere Präpositionen
einsetzen (z. B. neben, hinter oder bei).
 vor dem Haus ist also kein Präpositionalobjekt von
stehen.

2 Entscheide, ob es sich bei der unterstrichenen Präposition und den dazugehörigen


Wörtern um ein Präpositionalobjekt handelt oder nicht.
Fülle bei deiner Entscheidung ein oder kein in das Kästchen.
Schaue auf das Beispiel in dem blauen Kasten, um die Regel zu verstehen.

1. Marie beteiligt sich an der Diskussion.

an der Diskussion ist ein Präpositionalobjekt von beteiligen


2. Leon erinnert sich an die Aufgaben.

an die Aufgabe ist ein Präpositionalobjekt von erinnern


3. Leon spielt auf dem Gerüst.

auf dem Gerüst ist kein Präpositionalobjekt von spielen


4. Leon verzichtet auf den Nachtisch.

auf den Nachtisch ist ein Präpositionalobjekt von verzichten


3 Lies den Text. Frage nach allen Objekten: „Wen oder was …?“ für Akkusativobjekte,
­„Wem oder was …?“ für Dativobjekte und „Wo(r) …?“ für Präpositionalobjekte.
Unterstreiche alle Akkusativobjekte rot, alle Dativobjekte gelb und alle Präpositional­
objekte braun. Es gibt insgesamt drei Akkusativobjekte, zwei Dativobjekte und
zwei Präpositionalobjekte.

Marie feiert ihren Geburtstag. Sie wartet auf ihre Gäste. Maries Mutter gibt Marie
einen Kuchen. Den soll sie ihren Gästen anbieten. Die aufgeregte Marie hofft
auf eine tolle Feier.

Die Satzglieder 35
Die Adverbiale – Adverbiale erkennen

Adverbiale sind Satzglieder, die im Gegensatz zum Subjekt und den Objekten von
keinem Element im Satz abhängen. Wenn ein Satzglied kein Prädikat, kein Subjekt und
kein Objekt ist, dann kann es nur ein Adverbial sein.
Eines Tages wird Leon mit der Schule fertig werden.
 eines Tages ist kein Prädikat, kein Subjekt („Wer oder was …?“), kein Akkusativ­
objekt („Wen oder was …?“), kein Dativobjekt („Wem …?“) und kein Präpositional­
objekt („Wo(r) …?“). Also muss es ein Adverbial sein.
Adverbiale können in jedem Satz hinzugefügt oder weggelassen werden. Sie sind
deshalb unabhängig vom Prädikat:
Leon wird mit der Schule fertig werden.
 eines Tages aus dem vorherigen Satz wurde weggelassen. Trotzdem „funktioniert“
der Satz.

1 Beurteile die unterstrichenen Wörter oder Wortgruppen vor dem gebeugten Verb: Handelt
es sich um ein Subjekt („Wer oder was …?“), ein Akkusativobjekt („Wen oder w
­ as …?“),
ein Dativobjekt („Wem …?“) oder ein Präpositionalobjekt („Wo(r) …?“)?
Wenn ja, dann schreibe auf, um welches es sich handelt.
Wenn nicht, ist es ein Adverbial. Schreibe auch das auf.

1. Später gehen Leon und Marie noch Eis essen.

später ist ein Adverbial .

2. Leon hat seinem Freund viermal sein Skateboard geliehen.

Leon ist ein Subjekt .

3. Seinem Freund hat Leon viermal sein Skateboard geliehen.

seinem Freund ist ein Dativobjekt .

4. Sein Skateboard hat Leon viermal seinem Freund geliehen.

Sein Skateboard ist ein Akkusativobjekt .

5. Viermal hat Leon seinem Freund sein Skateboard geliehen.

viermal ist ein Adverbial .

36 Die Satzglieder
2 In den folgenden Sätzen gibt es jeweils ein Adverbial. Die übrigen Satzglieder sind
das Prädikat, das Subjekt oder Objekte.
Finde das Adverbial und unterstreiche es.

Beachte:
Das Adverbial kann aus einem Wort
(z. B. immer) oder auch aus mehreren Wörtern
(z. B. in diesem Moment) bestehen.
Erinnere dich:
Wie viele Wörter zu einem Satzglied gehören,
findest du heraus, indem du das Satzglied
vor das gebeugte Verb stellst.

1. Manchmal leiht sich Marie Schmuck von ihrer Mutter.

2. Eine Kugel Eis würde Marie vielleicht essen.

3. Leon wirft die Kugel weit.

4. Leon will noch oft ein Vereinsspiel gewinnen.

5. Marie sucht überall nach ihrer Spange.

3 Ein Satz kann beliebig viele Adverbiale enthalten. Die folgenden Sätze enthalten
jeweils zwei Adverbiale.
Finde die beiden Adverbiale und unterstreiche sie.

Teste auch hier,


ob du das Adverbial
alleine vor das gebeugte
Verb stellen kannst.

1. Leons Lehrer will am Stundenbeginn immer absolute Ruhe.

2. Marie und ihre Freundinnen wollen lange im Park skaten.

3. Heute wird Marie nach der Schule backen.

4. Im Winter gehen Marie und Leon gerne rodeln.

5. Im Zoo besucht Leon am liebsten die Eisbären.

Die Satzglieder 37
Die Adverbiale – Adverbiale zuordnen

Es gibt folgende Adverbiale:


• Adverbial der Zeit: Marie geht morgen zum Turnen.
Frage: Wann?
• Adverbial des Ortes: Marie geht im Verein zum Turnen.
Frage: Wo?
• Adverbial der Richtung: Marie fährt nach Hamburg zum Turnen.
Frage: Wohin?
• Adverbial des Ursprungs: Marie geht von Zuhause aus zum Turnen.
Frage: Von wo aus?
• Adverbial der Art und Weise: Marie geht schnell zum Turnen.
Frage: Wie?
• Adverbial des Grunds: Marie geht deshalb zum Turnen.
Frage: Warum?

Du bist noch unsicher,


wie viele Wörter zum Adverbial gehören?
Dann wende die Umstellprobe an,
wie es auf Seite 24 erklärt ist.

1 Lies die Sätze.


Bestimme die unterstrichenen Adverbiale, indem du sie mit den passenden Fragen
erfragst.
Schreibe die Frage auf und ergänze die Art des Adverbials.

1. Gestern ist das Paket bei Leon angekommen.

Frage: Wann ist das Paket bei Leon angekommen?


gestern: Adverbial der Zeit

2. Bestimmt bekommt Marie in Sport dieses Jahr eine gute Note.

Frage: Wann bekommt Marie in Sport eine gute Note?


dieses Jahr: Adverbial der Zeit

3. Die Schule hat wegen der Hitze geschlossen.

Frage: Warum hat die Schule geschlossen?


wegen der Hitze: Adverbial des Grundes

38 Die Satzglieder
4. In Spanien ist es viel heißer als in Schweden.

Wo ist es viel heißer als in Schweden?


Frage:

in Spanien: Adverbial des Ortes

5. Die Sonne ist schnell hinter dem Mond verschwunden.

Wie ist die Sonne hinter dem Mond verschwunden?


Frage:

schnell: Adverbial der Art und Weise

6. Leon wirft den Baseball, ohne zu zögern.

Wie wirft Leon den Baseball?


Frage:

ohne zu zögern: Adverbial der Art und Weise

7. Leon wirft den Baseball zum Fänger.

Wohin wirft Leon den Baseball?


Frage:

zum Fänger: Adverbial der Richtung

8. Marie öffnet den Regenschirm, weil es regnet.

Warum öffnet Marie den Regenschirm?


Frage:

weil es regnet: Adverbial des Grundes

9. Marie ist schwimmen gegangen, nachdem es Hitzefrei gab.

Wann ist Marie schwimmen gegangen?


Frage:

nachdem es Hitzefrei gab: Adverbial der Zeit

10. Maries Freundin kommt aus Hannover.

Woher/Von wo kommt Maries Freundin?


Frage:

aus Hannover: Adverbial des Ursprungs

Die Satzglieder 39
Rätselseite

1 Lies den Text und löse die Aufgabe.

15. Juli 2017

Hallo, hier ist Sonnenblume!


Du hast im Forum geschrieben, dass du nach einer geeigneten Ernährung
für deine Urzeitkrebse suchst. Ich kann dir helfen! Um es spannend zu
machen und damit nicht jeder einfach so mitlesen kann, schreibe ich den
Sonnenblume Rest verschlüsselt: Unten findest du den Text. Setze die Wörter und
Wortgruppen an die richtigen Stellen im Text. Die Bezeichnungen der
Satzglieder helfen dir. Viel Erfolg!

den Urzeitkrebsen mit dieser Zutat dir heute um 17 Uhr


du getrocknete Wasserflöhe ich von der Zoohandlung
an der Karlsbrücke Ich warten Wir Bring

Wir treffen uns heute um 17 Uhr .


Subjekt Adverbial der Zeit

Ich werde an der Karlsbrücke warten .


Subjekt Adverbial des Ortes Vollverb im Infinitiv,
2. Prädikatsteil

Bring von der Zoohandlung


Vollverb in der Befehlsform, Adverbial des Ursprungs
1. Prädikatsteil

getrocknete Wasserflöhe mit und ich erkläre dir , wie


Akkusativobjekt Subjekt Dativobjekt

du mit dieser Zutat den Urzeitkrebsen


Subjekt Adverbial der Art und Weise Dativobjekt

Nahrung bietest.

40 Rätselseite
Das hast du geübt
Ich …

… kann unterschiedliche Typen von Prädikaten erkennen. S. 22/23

… kann die Grenzen von Satzgliedern erkennen. S. 24–26

… kann Attribute (Teile von Satzgliedern) erkennen und adjektivische


Attribute, präpositionale Attribute und Relativsätze zuordnen. S. 27–29

… kann Subjekte, auch wenn sie satzförmig sind, erkennen, indem ich sie
erfrage. S. 30/31

… kann Akkusativobjekte und Dativobjekte erkennen, indem ich sie


erfrage. S. 32/33

… kann das Präpositionalobjekt von den anderen Objekten unterscheiden. S. 34/35

… kann Adverbiale erkennen und kenne die unterschiedlichen A


­ rten von
Adverbialen. S. 36–39

Du hast es geschafft!
Nun überprüfe dich selbst auf den Seiten
42/43.

Überblick 41
Das kannst du

1 Lies die Sätze und unterstreiche alle Attribute.


Schreibe auf, um welche Attributart es sich handelt:
adjektivisches Attribut, präpositionales Attribut, Relativsatz.

1. Leon hat ein helles T-Shirt an.

Attributart: adjektivisches Attribut


2. Leons Oma trägt eine rosa Brille.

Attributart: adjektivisches Attribut


3. Auf dem Platz steht ein Gerüst, das die Kinder gerne beklettern.

Attributart: Relativsatz
4. Die junge Krankenschwester versorgt den Patienten.

Attributart: adjektivisches Attribut


5. Marie benutzt einen Füller mit roter Tinte.

Attributart: präpositionales Attribut


2 Lies die Sätze. Schreibe den zweiten Satz noch einmal auf und füge für das unterstrichene
Nomen das angegebene Attribut hinzu.

1. Marie und Leon sind eislaufen. Auf dem Eis tummeln sich viele Kinder.

adjektivisches Attribut: Das Eis ist rutschig.

Auf dem rutschigen Eis tummeln sich viele Kinder.


2. Marie läuft nach Hause. Sie sieht einen Hund.

Relativsatz: Der Hund humpelt.

Sie sieht einen Hund, der humpelt.


3. Leon spielt mit Marie fangen. Mit einem Schlag fängt ihn Marie.

präpositionales Attribut: Marie gibt den Schlag auf den Rücken.

Mit einem Schlag auf den Rücken fängt ihn Marie.

42 Testseiten
3 Lies die Sätze und bestimme die unterstrichenen Adverbiale, indem du sie mit den
­passenden Fragen erfragst. Schreibe die Frage auf und ergänze die Art des Adverbials.

1. Leon läuft schnell zur Bushaltestelle.

Frage: Wie läuft Leon zur Bushaltestelle?


schnell: Adverbial der Art und Weise

2. Leon läuft schnell zur Bushaltestelle.

Frage: Wohin läuft Leon schnell?


zur Bushaltestelle: Adverbial der Richtung

3. Weil er sich beeilen muss, läuft Leon schnell.

Frage: Warum läuft er so schnell?


weil er sich beeilen muss: Adverbial des Grundes

4 Unterstreiche alle Subjekte grün, alle Prädikate blau, alle Akkusativobjekte rot,
alle Dativobjekte gelb und alle Präpositionalobjekte braun.

Der Angelausflug

Leon angelt heute das erste Mal. Sein Vater hat ihm eine Angel ausgeliehen.
Außerdem hat Leon Maden gekauft. Leon hofft auf den großen Fang. Doch nach
zwei Stunden hat kein Fisch angebissen. Leon verliert die Geduld: Er wartet nun
schon so lange auf einen Fisch. Am Ende tritt Leon den Nachhauseweg an. Er denkt:
Ein Fisch an der Angel hätte ihn bestimmt geekelt. Wer hätte den Fisch vom Haken
genommen? Leon betritt das Haus erleichtert.

Super, du hast den Test geschafft! Schätze deine Leistung ein:

Hier ist Platz für eine Rückmeldung von deiner Lehrerin oder deinem Lehrer:

Testseiten 43
Infinitiv und Verbstamm

Das Verb drückt in einem Satz eine Handlung, einen Vorgang oder einen Zustand aus.
Die Beugung der Verben nennen wir Konjugation. Die nicht gebeugte Form eines Verbs
nennen wir Infinitiv (Grundform). Sie hat die Endung -en oder -n:
Wenn du das -en oder -n entfernst, erhältst du den Verbstamm: geh-, kletter-.
Marie geht. gehen
Leon klettert. klettern
Zum Infinitiv gehört auch der Verbzusatz, der vom gebeugten Teil getrennt stehen kann:
Marie geht weg. weggehen
Leon schläft langsam ein. einschlafen

Tipp:
Du kennst schon die Hilfsverben können und wollen.
Sie stehen immer mit einem Verb im Infinitiv zusammen:
Ich kann schwimmen.
Du bist dir unsicher, wie der Infinitiv eines Verbs heißt?
Dann sage ”Ich kann …“ und setze dann das Verb ein.
Schon weißt du, wie der Infinitiv lautet!

1 Lies die Sätze.


Unterstreiche das Verb.
Schreibe den Infinitiv auf.

1. Marie geht zum Sport. Infinitiv: gehen


2. Marie begleitet Leon. Infinitiv: begleiten

3. Fährst du mich zur Schule? Infinitiv: fahren

4. Lauf doch nicht so schnell! Infinitiv: laufen

2 Und nun das Ganze noch einmal!


Achte jetzt aber auf abgetrennte Verbzusätze, wie oben im blauen Kasten beschrieben:
Schreibe den Verbzusatz mit zum Infinitiv.

1. Marie holt Leon ab. Infinitiv: abholen


2. Leon radelt los. Infinitiv: losradeln

3. Bald hört der Regen auf. Infinitiv: aufhören

4. Hört Marie gerade zu? Infinitiv: zuhören

44 Die Beugung des Verbs


Wenn du das -en oder -n vom Infinitiv entfernst, erhältst du den Verbstamm:
gehen, klettern geh-, kletter-
Wenn du von einem gebeugten Verb den Verbstamm ermitteln willst, musst du also
zuerst den Infinitiv bilden und dann die Inifinitiv-Endung (-en oder -n) entfernen:
(Leon und Marie) kletterten. klettern kletter-

Achtung:
Den Verbstamm schreibt man immer
mit einem Bindestrich, weil er nie
alleine vorkommt!

3 Lies die Sätze.


Unterstreiche das Verb.
Schreibe zuerst den Infinitiv, dann den Verbstamm auf.

1. Marie reitet auf einem Zirkuspferd.

Infinitiv: reiten Verbstamm: reit-


2. Morgen schickt Leon seinem Freund eine Email.

Infinitiv: schicken Verbstamm: schick-


3. Marie führt Leon zum Versteck.

Infinitiv: führen Verbstamm: führ-


4. Wegen einer Erkältung hustet Marie heute.

Infinitiv: husten Verbstamm: hust-


5. Marie und Leon verlaufen sich im Park.

Infinitiv: verlaufen Verbstamm: verlauf-


6. Marie und Leon schreiben die Aufgaben von der Tafel ab.

Infinitiv: abschreiben Verbstamm: abschreib-

Die Beugung des Verbs 45


Das Partizip und der Imperativ

Das Partizip benötigst du für die Bildung verschiedener Zeitformen:


Ich laufe. Ich bin gelaufen.
Du bildest es, indem du vor dem Verbstamm ge- und hinter dem Verbstamm -t oder -en
anfügst:
Infinitiv: klettern Verbstamm: kletter- Partizip: Ich bin geklettert.
Infinitiv: sehen Verbstamm: seh- Partizip: Ich habe gesehen.
Bei Verben mit einem Zusatz (wie auf- oder aus-), der im Satz abgetrennt wird, wird das
ge- nicht vorangestellt, sondern zwischen den Zusatz und den Verbstamm eingefügt:
Infinitiv: ausmalen Verbstamm: ausmal- Partizip: Ich habe ausgemalt.

1 Schreibe zu den Infinitiven das Partizip.

1. lernen Partizip: Ich habe gelernt .

2. poltern Partizip: Ich habe gepoltert .

3. tanzen Partizip: Ich habe getanzt .

4. geben Partizip: Ich habe gegeben .

5. spielen Partizip: Ich habe gespielt .

6. einkaufen Partizip: Ich habe eingekauft .

7. aufholen Partizip: Ich habe aufgeholt .

2 Die folgenden Verben enthalten Verbstämme, die sich bei der Bildung des Partizips
ändern.
Finde die korrekten Formen des Partizips, indem du die Sätze ergänzt.

1. schwimmen Partizip: Ich bin geschwommen .

2. schreiben Partizip: Ich habe geschrieben .

3. nehmen Partizip: Ich habe genommen .

4. rennen Partizip: Ich bin gerannt .

5. frieren Partizip: Ich habe gefroren .

6. finden Partizip: Ich habe gefunden .

7. springen Partizip: Ich bin gesprungen .

46 Die Beugung des Verbs


Zu jedem Verb kannst du eine Befehlsform bilden. Diese nennen wir Imperativ.
Der Imperativ hat einen Singular (Einzahl) und einen Plural (Mehrzahl).
Der Imperativ im Singular ist sehr häufig dieselbe Form wie der Verbstamm. Der Plural
erhält zusätzlich ein -t:
gehen Verbstamm: geh- Imperativ: Geh! (Singular) / Geht! (Plural)
schreiben Verbstamm: schreib- Imperativ: Schreib! (Singular) / Schreibt! (Plural)
Diese Regel hat zwei Ausnahmen:
1. Bestimmte Verben mit einem -e- als Stammvokal bilden im Singular ihren Imperativ
auf -i- bzw. -ie:
geben Verbstamm: geb- Imperativ: Gib! (Singular) / Gebt! (Plural)
sehen Verbstamm: seh- Imperativ: Sieh! (Singular) / Seht! (Plural)
2. Verben mit Verbzusatz, der im normalen Satz abgetrennt wird, trennen diesen auch
im Imperativ ab:
aufgeben Verbstamm: aufgeb- Imperativ: Gib auf! (Singular) / Gebt auf! (Plural)

3 Schreibe die Imperativformen der unterstrichenen Verben auf.

Gib bei 3., 4., 5. und 6.


Acht auf Verben,
die den Imperativ mit i
bilden oder getrennt
geschrieben werden!

Befehlssätze,
also Sätze mit einem Imperativ,
enden immer mit einem
Ausrufezeichen.

1. Leon soll laufen. Imperativ: Lauf!


2. Marie soll werfen. Imperativ: Wirf!

3. Marie und Leon sollen schlafen. Imperativ: Schlaft!

4. Leon soll einschlafen. Imperativ: Schlaf ein!

5. Marie soll loslaufen. Imperativ: Lauf los!

6. Leon soll vorlesen. Imperativ: Lies vor!

Die Beugung des Verbs 47


Person und Numerus

Verben werden nach der Person (1., 2., 3.) und nach dem Numerus (Anzahl) gebeugt.
Beim Numerus unterscheiden wir Singular (Einzahl) und Plural (Mehrzahl).
1. Person Singular: ich laufe
2. Person Singular: du läufst
3. Person Singular: er/sie/es läuft, Leon läuft
1. Person Plural: wir laufen
2. Person Plural: ihr lauft
3. Person Plural: sie laufen, Marie und Leon laufen

1 Setze die gebeugten Verbformen ein.

1. Person Singular: Ich spiele gerne Handball. (Infinitiv: spielen)

2. Person Singular: Du magst Hockey. (Infinitiv: mögen)

3. Person Singular: Er isst Spaghetti. (Infinitiv: essen)

1. Person Plural: Wir machen nur Spaß. (Infinitiv: machen)

2. Person Plural: Ihr könnt wirklich reiten? (Infinitiv: können)

3. Person Plural: Sie fahren jetzt nach Hause. (Infinitiv: fahren)

2 Fülle die Tabelle mit den gebeugten Verbformen aus.

Verben
Numerus Person laufen malen spielen einkaufen
Singular 1. Person: ich laufe male spiele kaufe ein
2. Person: du läufst malst spielst kaufst ein
3. Person: läuft malt spielt kauft ein
er/sie/es
Plural 1. Person: wir laufen malen spielen kaufen ein
2. Person: ihr lauft malt spielt kauft ein
3. Person: sie laufen malen spielen kaufen ein

48 Die Beugung des Verbs


3 Lies die Sätze.
Schreibe sie in die Pluralform um oder umgekehrt.

Singular Plural

1. Fährst du mich zur Schule? Fahrt ihr mich zur Schule?


2. Ich packe die Sachen ein. Wir packen die Sachen ein.

3. Ich freue mich sehr. Wir freuen uns sehr.


4. Die Frau geht zum Sport. Die Frauen gehen zum Sport.
5. Du sollst zuhören. Ihr sollt zuhören.

6. Lauf doch nicht so schnell! Lauft doch nicht so schnell!

7. Er versucht zu schlafen. Sie versuchen zu schlafen.


8. Du hast Glück. Ihr habt Glück.
9. Die Hausaufgabe ist fertig. Die Hausaufgaben sind fertig.

10. Komm her! Kommt her!


4 Lies die Sätze.
Unterstreiche das gebeugte Verb.
Schreibe zu dem Verb die Verbbeugung nach Person und Numerus auf.

1. Ich arbeite noch ein bisschen weiter. 1. Person Singular


2. Ihr sollt später zum Spielen kommen. 2. Person Plural
3. Wir möchten bald nach Hause. 1. Person Plural
4. Sie holt sich noch ein Getränk. 3. Person Singular
5. Die Fußgänger stehen an der Ampel. 3. Person Plural
6. Morgen kannst du ausschlafen. 2. Person Singular
7. Dann kamen sie endlich. 3. Person Plural
8. Bald kann ich Ski fahren. 1. Person Singular
9. Wir mögen Eis. 1. Person Plural

Die Beugung des Verbs 49


Starke und schwache Verben erkennen

Verben können stark oder schwach sein.


Starke Verben erkennst du daran, dass ihr Partizip mit -en endet:
Leon hat einen Brief geschrieben.
Außerdem kann sich der Vokal im Stamm ändern, wenn die Zeitform wechselt:
Leon fliegt nach Spanien. Leon flog nach Spanien.
Schwache Verben erkennst du daran, dass ihr Partizip mit -t endet:
Leon hat einen Brief versteckt.
Der Vokal im Stamm ändert sich bei schwachen Verben nicht.

1 Bilde zu jedem Verb das Partizip.


Entscheide, ob es sich um ein starkes oder um e
­ in schwaches Verb handelt.

1. bauen Partizip: gebaut schwach


2. legen Partizip: gelegt schwach
3. schlafen Partizip: geschlafen stark
4. holen Partizip: geholt schwach
5. halten Partizip: gehalten stark
6. stehlen Partizip: gestohlen stark
2 Vergleiche die Vokale im Verb im Infinitiv und im Verb in der Vergangenheitsform.
Wenn sich der Stammvokal geändert hat, schreibe als Schlussfolgerung „starkes Verb“
auf.
Hat er sich nicht geändert, schreibe als Schlussfolgerung „schwaches Verb“ auf.

Verb Satz im Perfekt Schlussfolgerung

1. laufen Leon lief. starkes Verb


2. tanzen Leon tanzte. schwaches Verb
3. essen Marie aß. starkes Verb
4. arbeiten Leon arbeitete. schwaches Verb
5. liegen Marie lag. starkes Verb
6. radeln Leon radelte. schwaches Verb

50 Die Beugung des Verbs


Die Tempora in der dritten Person Singular

Das Tempus ist die Zeitform des Verbs im Satz. Dies sind die wichtigsten Tempora im
Deutschen:
gehen arbeiten
Präsens (Gegenwart): Leon geht. Marie arbeitet.
Präteritum
(schriftliche Erzählvergangenheit): Leon ging. Marie arbeitete.
Perfekt
(mündliche Erzählvergangenheit): Leon ist gegangen. Marie hat gearbeitet.
Futur I (Zukunft): Leon wird gehen. Marie wird arbeiten.
Plusquamperfekt
(Vorvergangenheit): Leon war gegangen. Marie hatte gearbeitet.

1 Schau dir die Formen von arbeiten in der rechten Spalte im blauen Kasten an.
Trage die verschiedenen Tempusformen ein, indem du anstelle des Verbstamms arbeit-
den Verbstamm mal- verwendest und somit das Verb malen konjugierst (beugst).

Präsens Leon malt .


So beugst du jedes Verb, das wir auf
Präteritum: Leon malte . der vorigen Seite ein schwaches Verb genannt
haben, in der dritten Person Singular.

Perfekt: Leon hat gemalt .

Futur I: Leon wird malen .

Plusquamperfekt: Leon hatte gemalt .

2 Schau dir nun die Formen von gehen in der mittleren Spalte im blauen Kasten an.
Trage die verschiedenen Tempusformen ein, indem du anstelle des Verbstamms geh-
den Verbstamm fall- verwendest und somit das Verb fallen konjugierst (beugst).

Präsens Marie fällt .


So beugst du jedes Verb, das wir auf
Präteritum: Marie fiel . der vorigen Seite ein starkes Verb genannt
haben, in der dritten Person Singular.

Perfekt: Marie ist gefallen .

Futur I: Marie wird fallen .

Plusquamperfekt: Marie war gefallen .

Die Beugung des Verbs 51


Die Tempora in allen Beugungsformen

Die Mehrzahl von Tempus heißt Tempora. Innerhalb der einzelnen Tempora unter-
scheiden sich die Verbformen nach Person (1., 2., 3.) und Numerus (Anzahl).

1 Fülle die Tabelle mit den Verbformen im Präteritum (schriftliche Erzählvergangenheit) aus.

Numerus Person malen fallen


Singular 1. Person: ich malte fiel
2. Person: du maltest fielst
3. Person: er/sie/es malte fiel
Plural 1. Person: wir malten fielen
2. Person: ihr maltet fielt
3. Person: sie malten fielen
2 Fülle die Tabelle mit den Verbformen im Perfekt (mündliche Erzählvergangenheit) aus.

Numerus Person malen fallen


Singular 1. Person: ich habe gemalt bin gefallen

2. Person: du hast gemalt bist ­gefallen

3. Person: er/sie/es hat gemalt ist ­gefallen

Plural 1. Person: wir haben gemalt sind ­gefallen

2. Person: ihr habt gemalt seid ­gefallen

3. Person: sie haben gemalt sind ­gefallen

52 Die Beugung des Verbs


3 Fülle die Tabelle mit den Verbformen im Futur I (Zukunft) aus.

Numerus Person malen fallen


Singular 1. Person: ich werde malen werde fallen

2. Person: du wirst malen wirst fallen

3. Person: er/sie/es wird malen wird fallen

Plural 1. Person: wir werden malen werden fallen

2. Person: ihr werdet malen werdet fallen

3. Person: sie werden malen werden fallen

4 Fülle die Tabelle mit den Verbformen im Plusquamperfekt (Vorvergangenheit) aus.

Numerus Person malen fallen


Singular 1. Person: ich hatte gemalt war gefallen

2. Person: du hattest gemalt warst gefallen

3. Person: er/sie/es hatte gemalt war gefallen

Plural 1. Person: wir hatten gemalt waren gefallen

2. Person: ihr hattet gemalt wart gefallen

3. Person: sie hatten gemalt waren gefallen

Die Beugung des Verbs 53


Das Tempus erkennen

Im Satz bilden ein Verb oder mehrere Verben das Prädikat:


Ich laufe. Ich bin gelaufen. Ich werde laufen.
Wir sprechen von den prädikatsbildenden Verben. Du kannst diesen immer genau ein
Tempus (Zeitform) zuordnen. Wenn man das Prädikat erkannt hat, kann man also
immer sagen, welches Tempus der Satz besitzt.

1 Unterstreiche in jedem Satz das Prädikat.


Bestimme sein Tempus.

Auf Seite 51 findest


du eine Übersicht über
die verschiedenen
Zeitformen.

1. Leon wird morgen seinen Onkel besuchen. Futur I


2. Marie freute sich auf die Ferien. Präteritum
3. Es wird bestimmt Regen geben. Futur I
4. Leon war zu Hause angekommen. Plusquamperfekt
5. Da fing der Regen an. Präteritum
6. Die Lehrerin hofft auf ein gutes Ergebnis. Präsens
7. Zum Test werden alle die Regeln können. Futur I
8. Marie und Leon haben eine Feier vorbereitet. Perfekt
9. Marie ist alleine zur Schule gelaufen. Perfekt
10. Bald wird Leon das Rätsel lösen. Futur I

54 Die Beugung des Verbs


Das Tempus umwandeln

Häufig musst du Sätze in einem bestimmten Tempus schreiben. Hierzu musst du ein
Tempus in ein anderes umwandeln. Häufig umzuwandelnde Tempora sind:
Präsens (Gegenwart) Präteritum (schriftliche Erzählvergangenheit):
Er geht. Er ging.
Präteritum Perfekt (mündliche Erzählvergangenheit):
Sie ging. Sie ist gegangen.

1 Lies den Text.


Streiche die Verben im Präsens durch.
Schreibe die Verben ins P
­ räteritum um.

Marie und Leon gehen ins Kino

Marie und Leon gehen gingen ins Kino. Auf dem Weg dorthin verlaufen

verliefen sie sich aber. Leon schlägt schlug vor, einen Taxifahrer zu

fragen. Doch da sieht sah Marie eine Straßenecke, die ihr bekannt vorkommt

vorkam . Sie sagt sagte zu Leon: „Jetzt kenne ich den Weg!“

2 Bilde aus den Sätzen im Präteritum Sätze im Perfekt und umgekehrt.

Präteritum Perfekt

1. Um 18 Uhr kamen wir zu Hause an.  Um 18 Uhr sind wir


zu Hause angekommen.
2. Ich mochte schon immer Erdbeereis.  Ich habe schon immer
­Erdbeereis gemocht.
3. Alle versammelten sich in Alle haben sich in der Aula versammelt.

der Aula.
4. Mein Nachbar aß mit mir. Mein Nachbar hat mit mir
 

gegessen.
5. Die Sache erledigte sich. Die Sache hat sich erledigt.

Die Beugung des Verbs 55


Die Beugungseigenschaften des Verbs erkennen

Auf den vergangenen Seiten zum Verb wurden unterschiedliche Beugungseigenschaften


des Verbs behandelt. Diese sind hier noch einmal zusammengefasst:
1. Person (1., 2., 3.): Jedes Verb kann nach der ersten (ich, wir), der zweiten (du, ihr)
und der dritten (er/sie/es, sie) Person gebeugt werden.
2. Numerus (Anzahl): Die drei Personen können im Singular (Einzahl) und
im Plural (Mehrzahl) auftreten:
Singular Plural
1. Person: Ich laufe. Wir laufen.
2. Person: Du läufst. Ihr lauft.
3. Person: Er/Sie/Es läuft. Sie laufen.
3. Tempus (Zeitform): Jedes Verb kann in fünf Tempora gebeugt werden:
1. Präsens (Gegenwart): Ich laufe.
2. Präteritum (schriftliche Erzählvergangenheit): Ich lief.
3. Perfekt (mündliche Erzählvergangenheit): Ich bin gelaufen.
4. Plusquamperfekt (Vorvergangenheit): Ich war gelaufen.
5. Futur I (Zukunft): Ich werde laufen.

1 Unterstreiche in jedem Satz das Prädikat.


Schreibe die Beugungseigenschaft des Verbs auf.

1. Marie stellt Leon eine Frage. 3. Person Singular Präsens


2. Marie stellte Leon eine Frage. 3. Person Singular Präteritum
3. Marie hat Leon eine Frage gestellt. 3. Person Singular Perfekt
4. Wir haben Leon eine Frage gestellt. 1. Person Plural Perfekt
5. Ich werde nur noch einen Keks essen. 1. Person Singular Futur I
6. Du hast den Ball geschossen. 2. Person Singular Perfekt
7. Sie (meine Eltern) werden mich abholen. 3. Person Plural Futur I
8. Leon hatte bereits gegessen. 3. Person Singular Plusquam-
perfekt
Merke:
Die Reihenfolge der
Beugungseigenschaften ist:
Person – Numerus – Tempus.

56 Die Beugung des Verbs


Das Passiv bilden

Ein Satz kann im Aktiv oder im Passiv stehen. Das Passiv wird mit einer Form von
werden und dem Partizip des Verbs (Tätigkeitswort) gebildet:
Aktiv: Leon schreibt den Brief.           Passiv: Der Brief wird geschrieben.
Wenn du einen Aktivsatz in einen Passivsatz umformen willst, musst du nicht nur das
Verb verändern, sondern auch das Akkusativobjekt (den Brief) zum Subjekt (der Brief)
machen.

Bei Sätzen ohne Objekt schreibst du anstelle des Subjekts das Pronomen (Fürwort) es:
Aktiv: Alle arbeiten.                   Passiv: Es wird gearbeitet.
Wenn das Subjekt nicht an erster Stelle steht, lässt du es weg, ohne es einzusetzen:
Aktiv: Auf der Baustelle arbeiten alle. Passiv: Auf der Baustelle wird gearbeitet.

1 Vervollständige den Passivsatz, indem du das Akkusativobjekt zum Subjekt machst.

1. Die Klasse mag den Lehrer. Der Lehrer wird gemocht.

2. Leon repariert den Füller. Der Füller wird repariert.

3. Marie löst die Aufgaben. Die Aufgaben werden gelöst.

4. Wir organisieren eine Party. Eine Party wird organisiert.

2 Forme die Aktivsätze in Passivsätze um.

1. Der Maler malt ein Bild. Das Bild wird gemalt.


2. Die Autos befahren die Straße. Die Straße wird befahren.
3. Leon bestaunt das Bild. Das Bild wird bestaunt.
4. Marie streicht die Wand. Die Wand wird gestrichen.
3 Setze die Sätze ins Passiv. Lass dabei das Subjekt weg oder ersetze es durch es.

1. In der Disco tanzen die Leute. In der Disco wird getanzt.


2. Die Leute faulenzen. Es wird gefaulenzt.
3. In der Bücherei lesen die Leute. In der Bücherei wird gelesen.
4. Alle schweigen. Es wird geschwiegen.

Die Beugung des Verbs 57


Rätselseite

1 Fülle die Tabelle mit den Verbformen aus. Beachte die folgenden Regeln:
• Lass ein Kästchen frei, wenn die Verbform aus zwei Wörtern besteht: bin gelaufen.
• Lass schwarz gefüllte Kästchen leer.
• Wenn du alle Verben korrekt eingetragen hast, ergibt die graue Spalte das Lösungswort.

1 2. Person Singular Perfekt (verändern)


2 1. Person Plural Präteritum (geben)
3 3. Person Singular Präteritum (verhindern)
4 2. Person Singular Plusquamperfekt (laufen)
5 3. Person Singular Perfekt (holen)
6 3. Person Plural Präteritum (entgleisen)
7 1. Person Plural Präteritum (beauftragen)
8 3. Person Singular Präsens (aufheben)
9 Imperativ Singular (geben)

Verbformen
1.
H A S T V E R Ä N D E R T
2.
G A B E N
3.
V E R H I N D E R T E
4.
W A R S T G E L A U F E N
5.
H A T G E H O L T
6.
E N T G L E I S T E N
7.
B E A U F T R A G T E N
8.
H E B T A U F
9.
G I B !

58 Rätselseite
Das hast du geübt
Ich …

… kann den Infinitiv erkennen und weiß, wie man aus einer Verbform
­den Verbstamm ableitet. S. 44/45

… kann von einem Verb das Partizip und den Imperativ bilden und
erkennen. S. 46/47

… kann bei einem gebeugten Verb Person und Numerus benennen. S. 48/49

… kann starke und schwache Verben unterscheiden. S. 50

… kann von einem Verb die Tempora Präteritum, Perfekt, Futur I und
­Plusquamperfekt bilden. S. 51–53

… kann die Tempora Präteritum, Perfekt, Futur I und Plusquamperfekt


erkennen. S. 54

… kann Präsens in Präteritum sowie Präteritum in Perfekt umwandeln. S. 55

… kann die Beugungseigenschaften des Verbs erkennen. S. 56

… kann zu einem Satz im Aktiv einen Satz im Passiv bilden. S. 57

Du hast es geschafft!
Nun überprüfe dich selbst auf den Seiten
60/61.

Überblick 59
Das kannst du

1 Lies die Sätze und unterstreiche das Verb.


Schreibe den Infinitiv auf.

1. Marie und Leon haben sich heute noch nicht getroffen. treffen
2. Bringst du mich zur Schule? bringen
3. Marie mag Leon. mögen
4. Leon und Marie trennten sich von der Gruppe. trennen
5. Wir werden losfahren. losfahren
6. Leon hat früher Fußballkarten gesammelt. sammeln
7. Leon wird über den Graben springen. springen
8. Marie wird morgen ihre Hausaufgaben machen. machen
9. Marie reitet noch eine Runde. reiten
2 Lies die Sätze und unterstreiche das Verb.
Schreibe den Verbstamm auf.

1. Marie und Leon haben sich heute noch nicht getroffen. treff-
2. Bringst du mich zur Schule? bring-
3. Marie mag Leon. mög-
4. Leon und Marie trennten sich von der Gruppe. trenn-
5. Wir werden losfahren. losfahr-
6. Leon hat früher Fußballkarten gesammelt. sammel-
7. Leon wird über den Graben springen. spring-
8. Marie wird morgen ihre Hausaufgaben machen. mach-
9. Marie reitet noch eine Runde. reit-

60 Testseiten
3 Unterstreiche in jedem Satz das Prädikat. Schreibe die Beugungseigenschaften
des Verbs in der folgenden Reihenfolge auf: Person, Numerus, Tempus.

1.  Leon wird morgen einen Ausflug mit seinen


Eltern unternehmen.
3.  Person Singular Futur I
2. Marie und Tine badeten gestern. 3.  Person Plural Präteritum
3. Du wirst heute mit ihnen ins Kino gehen. 2.  Person Singular Futur I
4. Die Ampel hatte bereits auf Rot gestanden. 3.  Person Singular Plusquamperfekt
5. Da fuhren die Wagen über die Kreuzung. 3.  Person Plural Präteritum
6. Der Boden rutscht. 3.  Person Singular Präsens
7. Morgen werden sie den Bau fertigstellen. 3.  Person Plural Futur I
8. Vorher wird der Zulieferer die notwendigen
Materialien anliefern. 3.  Person Singular Futur I
9. Ich liege im Pool. 1.  Person Singular Präsens
10. Der Sportler trainiert für den Wettkampf. 3.  Person Singular Präsens
11. Auf der Straße rief gestern ein Vater seine
Kinder. 3.  Person Singular Präteritum
12. Ihr werdet hoffentlich nicht noch einmal
auf eine solche Idee kommen! 2.  Person Plural Futur I
13. Die Sonne geht hier niemals unter. 3.  Person Singular Präsens

Super, du hast den Test geschafft! Schätze deine Leistung ein:

Hier ist Platz für eine Rückmeldung von deiner Lehrerin oder deinem Lehrer:

Testseiten 61
Der einfache Satz

Ein einfacher Satz ist ein Satz, der nicht aus mehreren Einzelsätzen zusammengesetzt
ist. Wir unterscheiden drei wichtige Einzelsätze:
1. Aussagesatz: Marie hat mit Leon gelernt.
2. Fragesatz: Hat Marie gestern mit Leon gelernt?
3. Aufforderungssatz: Lern mit Leon! Marie, lern bitte mit Leon!
Nach dem Aussagesatz setzt man einen Punkt, nach dem Fragesatz ein Fragezeichen
und nach dem Aufforderungssatz ein Ausrufezeichen.

Im Aufforderungssatz steht das Verb


im Imperativ und das Subjekt fällt weg.
Du kannst einem Aufforderungssatz auch ein Anredewort
voran- oder hintanstellen: Leon, hilf mir bitte!
Mit der Höflichkeitspartikel bitte kannst du jede
Aufforderung höflicher machen.

1 Forme den Satz in die jeweils anderen beiden Satztypen um.

Aussagesatz Fragesatz Aufforderungssatz


Leon macht einen Salto. Macht Leon einen Leon, mach einen
Salto? Salto!
Marie wartet auf Wartet Marie auf Marie, warte auf die anderen!
die anderen. die anderen?
Die Schüler schreiben ihre Schreiben die Schüler Schreibt eure
Klassenarbeit.
ihre Klassenarbeit? Klassenarbeit!
Die Eltern glauben Glauben die Eltern Glaubt euren Kindern, Eltern!
ihren Kindern. ihren Kindern?
Marie fängt als Erste Fängt Marie als Erste an? Marie, fang als Erste
an. an!
Leon gibt mir den Zucker. Gibt Leon mir den Leon, gib mir den
Zucker? Zucker!

62 Typen von Sätzen


Der zusammengesetzte Satz – die Satzreihe

Ein zusammengesetzter Satz besteht aus mindestens zwei Teilsätzen. Wenn ein
Hauptsatz (ein normaler Aussagesatz) mit einem Hauptsatz verbunden wird,
nennt man das Satzreihe: Marie schläft und Leon liest.
Bei der Satzreihe werden zum Verbinden Konjunktionen (Verbindungswörter)
verwendet:
Leon schläft und Marie liest. Merke:
Leon schläft oder Marie liest. Bei und und oder wird
Leon schläft, aber Marie liest. kein Komma gesetzt,
Leon schläft, doch Marie liest. bei allen anderen
Leon schläft, denn Marie liest. Konjunktionen musst du
ein Komma setzen.

1 Verknüpfe die beiden Sätze mit einer passenden Konjunktion.


Lass das Subjekt des zweiten Satzes weg, wenn du es weglassen kannst.
Achtung: Bei manchen Sätzen sind mehrere Konjunktionen richtig.
Schreibe sie alle auf.

1. Ich bedanke mich für die Einladung. Ich komme gern.

Ich bedanke mich für die Einladung und komme gern.


2. Ich fühle mich kränklich. Ich gehe zur Schule.

Ich fühle mich kränklich, aber/doch ich gehe zur Schule.


3. Leon steht heute früh auf. Er bleibt länger liegen.

Leon steht heute früh auf oder er bleibt länger liegen.


4. Marie isst nicht mit ihrer Familie. Sie trifft sich mit Freunden.

Marie isst heute nicht mit ihrer Familie, denn sie trifft sich
mit Freunden.
5. Heute ist nicht viel Verkehr auf den Straßen. Viele sind im Urlaub.

Heute ist nicht viel Verkehr auf den Straßen, denn viele
sind im Urlaub.

Typen von Sätzen 63


Das Satzgefüge – Nebensätze erkennen

Wenn ein Hauptsatz mit einem Nebensatz verbunden wird, nennt man das Satzgefüge.
Einen Nebensatz erkennst du daran, dass das gebeugte Verb an letzter Stelle steht.
Auf den nächsten Seiten findest du die verschiedenen Typen von Neben­sätzen.
Häufig werden Nebensätze durch Einleitewörter wie Subjunktionen (dass, weil und viele
andere) oder Relativpronomen (der, die, das) eingeleitet. Dies sind Verbindungswörter
wie Konjunktionen, nur dass sie nicht zwei Hauptsätze miteinander, sondern Nebensätze
mit Hauptsätzen verbinden.
Beispiele für Hauptsatz-Nebensatz-Gefüge sind:
Hauptsatz Nebensatz
Leon denkt meistens, dass Marie ihn mag. (Objektsatz)
Leon schweigt erst einmal, weil er auf eine Antwort wartet. (Adverbialsatz)
Marie kauft Milch, die besonders wenig Fett hat. (Relativsatz)

1 Im Folgenden sind immer zwei Sätze miteinander verbunden.


Unterstreiche das gebeugte Verb in beiden Sätzen.
Wenn du einen Nebensatz entdeckst, handelt es sich insgesamt um ein Satzgefüge.
Im Fall von zwei Hauptsätzen handelt es sich um eine Satzreihe.
Kreuze an, was zutrifft.

Satzgefüge
1. Marie und Leon bleiben zu Hause, weil es bald stürmen soll.
Satzreihe

Satzgefüge
2. Marie fährt mit dem Fahrrad und Leon skatet nebenher.
Satzreihe

Satzgefüge
4. Leon packt seinen Koffer, denn er verreist morgen Früh.
Satzreihe

Satzgefüge
5. Marie sieht einen Film, der schon sehr alt ist.
Satzreihe

Satzgefüge
6. Jetzt wartet Marie nur noch darauf, dass Leon vorbeikommt.
Satzreihe

64 Typen von Sätzen


Das Satzgefüge – der Subjekt- und der Objektsatz

Bei Subjekt- und Objektsätzen ordnen die Subjunktionen dass und ob den Nebensatz
dem Hauptsatz unter. Der Nebensatz ist dann ein Subjekt oder Objekt vom Hauptsatz:
Leon gefällt, dass die Sonne heute scheint. (Subjektsatz)
Marie weiß nicht, ob die Sonne morgen scheinen wird. (Objektsatz)

Erinnere dich:
Alle Subjekte (also auch Subjektsätze)
erfragst du mit Wer oder was?
Objektsätze erfragst du wie Akkusativobjekte
mit Wen oder was?

1 Bilde Subjekt- oder Objektsätze: Ordne den zweiten Satz dem ersten Satz unter, indem du
ihn mit dass oder ob einleitest.
Beachte, dass du das Verb im Nebensatz an die letzte Stelle im Satz stellen musst.
Frage nach dem Nebensatz und bestimme, ob es sich bei dem Nebensatz um ein Subjekt
oder um ein Objekt handelt.

1. Für Leon steht fest: Er trifft sich mit Marie.

dass er sich mit Marie trifft.


Für Leon steht fest,

Frage: Wer oder was steht fest? Subjektsatz


2. Leon fragt sich: Soll er den Ball mitnehmen?

ob er den Ball mitnehmen soll.


Leon fragt sich,

Frage: Wen oder was fragt sich Leon? Objektsatz


3. Marie vermutet: Morgen gibt es Hitzefrei.

dass es morgen hitzefrei gibt.


Marie vermutet,

Frage: Wen oder was vermutet Marie? Objektsatz


4. Marie glaubt: Morgen wird ein schöner Tag.

dass morgen ein schöner Tag wird.


Marie glaubt,

Frage: Wen oder was glaubt Marie? Objektsatz

Typen von Sätzen 65


Das Satzgefüge – der Adverbialsatz

Der Adverbialsatz ist eine weitere Art des Nebensatzes. Adverbiale Nebensätze sind
einem Hauptsatz untergeordnet und stellen ein Adverbial des Hauptsatzes dar.
Sie werden durch die folgenden Subjunktionen eingeleitet und tragen folgende
­Bedeutungen:
• weil (Grund): Leon freut sich, weil die Sonne scheint.
(Frage: Warum?)
• als, während, wenn, nachdem und bevor (Zeit):
Marie hat sich gefreut, als die Sonne rauskam.
(Frage: Wann?)
• wenn oder falls (Bedingung): Marie freut sich, wenn die Sonne scheint.
(Frage: Unter welcher Bedingung?)
• damit (Zweck): Marie isst den Teller leer, damit die Sonne scheint.
(Frage: Wozu?)
• indem (Art und Weise): Leon hält sich warm, indem er springt.
(Frage: Wie?)

1  Unterstreiche die Subjunktion.


Schreibe das passende Fragewort in den Fragesatz.
Schreibe die Bedeutung des Adverbialsatzes auf.

1. Marie und Leon gehen schwimmen, wenn das Wetter es zulässt.

Fragesatz: Unter welcher Bedingung gehen Marie und Leon schwimmen?

Bedeutung: Bedingung

2. Leon will aufstehen, bevor die Sonne aufgeht.

Fragesatz: Wann will Leon aufstehen?

Bedeutung: Zeit

3. Marie macht alleine Frühstück, weil ihre Eltern beide nicht zu Hause sind.

Fragesatz: Warum macht Marie alleine Frühstück?

Bedeutung: Grund

4. Leon macht beim Fußball auf sich aufmerksam, indem er mit der Hand winkt.

Fragesatz: Wie macht Leon beim Fußball auf sich


aufmerksam?

Bedeutung: Art und Weise

66 Typen von Sätzen


2 Bilde adverbiale Nebensätze: Denke daran:
Ordne den ersten Satz dem
Das Verb steht im Nebensatz
zweiten Satz unter, indem du einen
an der letzten Stelle
Nebensatz bildest und ihn mit der
im Satz!
passenden Subjunktion für die
angegebene Bedeutung einleitest.

1. Marie ruft ihre Mutter an. Sie möchte abgeholt werden. (Grund)

Marie ruft ihre Mutter an, weil sie abgeholt werden möchte.

2. Marie gestaltet ihr Zimmer um. Sie hängt neue Poster auf. (Art und Weise)

Marie gestaltet ihr Zimmer um, indem sie neue Poster aufhängt.

3. Leon lernt Vokabeln. Er schreibt einen guten Test. (Zweck)

Leon lernt Vokabeln, damit er einen guten Test schreibt.

4. Marie liest ein Buch. Sie streichelt gleichzeitig ihre Katze. (Zeit)

Marie liest ein Buch, während sie (gleichzeitig) ihre Katze


streichelt.
5. Leon geht nach draußen. Es hört auf zu regnen. (Bedingung)

Leon geht nach draußen, wenn es aufhört zu regnen.

6. Marie sitzt still. Ihre Mutter hat sie darum gebeten. (Grund)

Marie sitzt still, weil ihre Mutter sie darum gebeten hat.

7. Ein Regenbogen ist entstanden. Die Sonne ist herausgekommen. (Zeit)

Ein Regenbogen ist entstanden, nachdem die Sonne herausgekommen


ist.

Typen von Sätzen 67


Das Satzgefüge – der Relativsatz

Der Relativsatz ist ebenfalls eine Form des Nebensatzes. Er bildet somit auch einen Teil
des Satzgefüges.
Relativsätze beziehen sich auf Nomen (Namenwörter) im Hauptsatz und beschreiben
diese näher.
Relativsätze werden immer durch ein Relativpronomen eingeleitet: der, die, das oder
welcher, welche, welches.
• Leon sieht einen Mann, der mit einem elektrischen Fahrrad fährt.
• Marie hat eine Lehrerin, welche gerne viele Armreifen trägt.
• Leon trägt ein T-Shirt, das er besonders mag.

1 Verbinde die beiden Sätze. Tipp:


Mache dazu aus dem zweiten Satz Statt der, die oder das kannst
einen Relativsatz. Ergänze ein du auch welcher, welche oder
passendes Relativpronomen. welches einsetzen.

1. Leon läuft über eine Brücke. Die Brücke führt übers Wasser.

Leon läuft über eine Brücke, die übers Wasser führt.

2. Leon steigt in das Flugzeug. Das Flugzeug fliegt nach Oslo.

Leon steigt in das Flugzeug, das nach Oslo fliegt.

3. Marie schreibt Freunde auf. Die Freunde will sie einladen.

Marie schreibt Freunde auf, die sie einladen will.

4. Gestern sah Leon einen Hund. Der Hund hatte nur drei Beine.

Gestern sah Leon einen Hund, der nur drei Beine hatte.

5. Marie trinkt aus einem Glas. Das Glas hat sie geschenkt bekommen.

Marie trinkt aus einem Glas, welches sie geschenkt


bekommen hat.

68 Typen von Sätzen


Das Satzgefüge – das-Sätze und dass-Sätze unterscheiden

Wie du gesehen hast, kann der Relativsatz mit dem Einleitewort das (dem Relativ­
pronomen) eingeleitet werden. Zuvor hast du Subjekt- und Objektsätze kennengelernt,
die mit dass (der Subjunktion) eingeleitet werden. Das wird oft verwechselt.
Merke deshalb: Wenn du für das/dass das Wort welches einsetzen kannst, handelt es
sich um einen Relativsatz. Dann musst du das schreiben.
Ist dies nicht der Fall, handelt es sich um einen Subjekt- oder Objektsatz und du musst
dass schreiben.

1 Setze das oder dass ein.


Bestimme, ob es sich um einen Relativsatz oder um einen Objektsatz handelt
(Subjektsätze kommen hier nicht vor).
Relativsatz
1. Marie hat bemerkt, dass Leon heute stiller als sonst ist.
Objektsatz

Relativsatz
2. Das Haus, das Leons Familie bewohnt, ist ziemlich alt.
Objektsatz

Relativsatz
3. Das Regelwerk erfordert, dass es vier Spieler gibt.
Objektsatz

Relativsatz
4. Leon bemüht sich, dass jeder mal ein Tor schießt.
Objektsatz

Relativsatz
5. Marie trägt ein Armband, das Leon ihr geschenkt hat.
Objektsatz

Relativsatz
6. Marie möchte ein Glas, das noch keiner benutzt hat.
Objektsatz

Relativsatz
7. Marie und Leon wollen, dass es bald wieder schneit.
Objektsatz

Typen von Sätzen 69


Das Satzgefüge – Nebensätze erkennen und benennen

Zusammenfassung:
Nebensätze erkennst du daran, dass das gebeugte Verb an letzter Stelle steht. ­
Wir unterscheiden folgende Nebensätze mit Einleitewort:
1. Subjekt- und Objektsätze: Sie werden mit den Subjunktionen dass oder ob eingeleitet
und wie Subjekte oder Objekte erfragt (Wer oder was? Wen oder was?)
2. Adverbialsätze: Sie werden mit verschiedenen Subjunktionen eingeleitet und
­wie ­Adverbiale erfragt: weil (Grund Warum?), wenn, als, während, bevor,
­nachdem (Zeit Wann?), wenn, falls (Bedingung Unter welcher Bedingung?),
damit (Zweck Wozu?), indem (Art und Weise Wie?).
3. R elativsätze: Sie werden mit den Relativpronomen der, die, das oder welcher,
­welche, welches eingeleitet und bestimmen ein Nomen im Hauptsatz genauer.

1 Ergänze das Einleitungswort gemäß dem genannten Nebensatz-Typ.

1. Marie und Leon besuchen ein Dorf, das sie noch nicht kennen.
                                (Relativsatz)

2. Marie und Leon besuchen ein Dorf, weil sie das spannend finden.
                               (Adverbialsatz des Grunds)

3. Marie und Leon besuchten ein Dorf, während/als sie am Meer waren.
                                  (Adverbialsatz der Zeit)

4. Marie und Leon erwarten, dass sie dabei viel erleben.


                         (Objektsatz)

5. Marie und Leon haben ihre Räder dabei, die sie immer abschließen.
                                    (Relativsatz)

6. Leon will noch ein Eis essen, bevor/als sie die Burgruine besichtigen.
                            (Adverbialsatz der Zeit)

dass
7. Marie willigt gern ein, sie das tun.
                   (Objektsatz)

8. Marie hat häufig die Geschichte im Kopf, die ihr Opa erzählt hat.
                                    (Relativsatz)

9. Leon bereitet seiner Mutter eine Freude, indem er das Geschirr abwäscht.
                                      (Adverbialsatz der Art und Weise)

70 Typen von Sätzen


2 Unterstreiche das Einleitewort des Nebensatzes.
Bestimme den Nebensatz.
Setze dazu folgende Begriffe in die Lücken ein:
Subjektsatz, Objektsatz, Adverbialsatz, Relativsatz.

Noch unsicher?
Dann schau noch einmal nach
auf Seite 64/65 (Subjekt-und Objektsätze),
Seite 66/67 (Adverbialsätze) und
Seite 68 (Relativsätze)!

1. Ich komme gern zur Geburtstagsparty, wenn ich nicht krank werde.

Adverbialsatz
2. Marie und Leon gehen auf eine Schule, die Spanisch als Unterrichtsfach anbietet.

Relativsatz
3. Leon steht heute früh auf, weil sich die Klasse um 7 Uhr zum Wandertag trifft.

Adverbialsatz
4. Marie merkt, dass Leon müde ist.

Objektsatz
5. Leon gibt Marie ein Brot, das er selber belegt hat.

Relativsatz
6. Bevor sie nach Hause gehen, setzen sich Marie und Leon noch in den Park.

Adverbialsatz
7. Dass es heute nicht regnet, freut Marie besonders.

Subjektsatz
8. Dass Oma zu Besuch kommt, findet Leon schön.

Objektsatz

Typen von Sätzen 71


Die wörtliche Rede

Die wörtliche Rede verwendet man, wenn man wörtlich wiedergeben möchte, was eine
Person gesagt hat oder denkt.
Die wörtliche Rede wird durch einen Hauptsatz (Begleitsatz) eingeleitet, der mit einem
Doppelpunkt endet. Die wörtliche Rede wird in Anführungszeichen gesetzt, das Satz-
beendungszeichen steht vor dem letzten Anführungszeichen:
Leon sagt: „Ich habe Hunger.“

1 Was sagen Marie und Leon?


Schreibe als wörtliche Rede auf.

Gehen wir morgen


1. schwimmen?

Marie fragt Leon: ”Gehen wir morgen schwimmen?“

Ja, ich habe Zeit.


2.

Leon antwortet Marie : ”Ja, ich habe Zeit.“

Das ist ja super!


3.

Marie ruft erfreut : ”Das ist ja super!“

Marie hat tolle


4.
Ideen.

Leon denkt : ”Marie hat tolle Ideen.“

72 Typen von Sätzen


Der Begleitsatz kann auch nach der wörtlichen Rede stehen. Zwischen der wörtlichen
Rede und dem Einleitungssatz musst du dann ein Komma setzen:
„Kannst du mir bei meinem Computerspiel weiterhelfen?“, fragt Marie Leon.
„Ja, das kann ich!“, ruft Leon begeistert.
„Du musst zuerst die Diamanten einsammeln“, erklärt Leon Marie.

2 Was sagen Marie und Leon?


Schreibe es als wörtliche Rede vor den Begleitsatz auf.
Achtung: Vergiss das Komma nicht.

Gehen wir morgen


1. schwimmen?

”Gehen wir morgen schwimmen?“, fragt Marie Leon.

Ja, ich habe Zeit.


2.

”Ja, ich habe Zeit“, antwortet Leon Marie.

Das ist ja super!


3.

”Das ist ja super!“, ruft Marie erfreut.

Marie hat tolle


4. Ideen.

”Marie hat tolle Ideen“, denkt Leon.

Typen von Sätzen 73


Rätselseite

1 Bei einem Text aus 10 Haupt- und Nebensätzen sind die Sätze leider
­durcheinander­geraten.
Bringe die Sätze wieder in die richtige Reihenfolge.
Schreibe die richtige Ziffer vor die Sätze.
Die folgenden Informationen helfen dir.

1. einfacher Satz: Aussagesatz im Perfekt


2. einfacher Satz: Aufforderungssatz, wörtliche Rede
3 + 4. Satzgefüge aus:
3. adverbialer Nebensatz mit Subjunktion (Zeit)
4. Hauptsatz: Aussagesatz mit Modalverb im Präsens
5. einfacher Satz: Aussagesatz mit dem Verb (Kopulaverb) sein im Präsens
6. einfacher Satz: Aussagesatz mit Modalverb im Präsens
7 + 8. Satzgefüge aus:
7. Hauptsatz: Aussagesatz im Präsens
8. Objektsatz im Futur I
9. einfacher Satz: Aussagesatz im Perfekt
10. einfacher Satz: Fragesatz, wörtliche Rede

5 Marie ist etwas betrübt:

8 dass dann eine andere Person sehr traurig sein wird.

3 Als sie das sagt,

7 Sie weiß aber,

4 will der Kater gar nicht mehr von ihrer Seite weichen.

6 Sie möchte den Kater so gern bei sich behalten.

10 „Wer vermisst diesen süßen Kater?“

2 „Na, komm mal her, kleine Katze!“

1 Marie ist ein roter Kater mit langem Fell zugelaufen.

9 Deshalb hat sie ohne lange Überlegungen mehrere Aushänge mit einem Foto
und einem kurzen Text erstellt:

74 Rätselseite
Das hast du geübt
Ich …

… kenne verschiedene einfache Sätze: den Aussagesatz, den Fragesatz
und den Aufforderungssatz. S. 62

… kann Sätze mit Konjunktionen zu Satzreihen verbinden. S. 63

… kann Satzgefüge mit Nebensätzen erkennen und bilden,


die Subjekt- oder Objektsätze sind. S. 64/65

… kann Satzgefüge mit Nebensätzen erkennen und bilden,


die Adverbialsätze sind. S. 66/67

… kann Satzgefüge mit Nebensätzen erkennen und bilden,


die Relativsätze sind. S. 68

… kann Relativsätze (das-Sätze) und Subjekt- und Objektsätze


(dass-Sätze) voneinander unterscheiden. S. 69

… kann Subjektsätze, Objektsätze, Adverbialsätze und Relativsätze


erkennen und zuordnen. S. 70/71

… kann die wörtliche Rede hinter und vor einem Begleitsatz einfügen und
die Satzzeichen korrekt setzen. S. 72/73

Du hast es geschafft!
Nun überprüfe dich selbst auf den Seiten
76/77.

Überblick 75
Das kannst du

1 Verknüpfe die beiden Sätze mit einer passenden Konjunktion. Lass das Subjekt des
zweiten Satzes weg, wenn du es weglassen kannst.
Achtung: Bei manchen Sätzen sind mehrere Konjunktionen richtig. Schreibe sie alle auf.

1. Leon spielt Fußball. Marie geht zum Tanzen.

Leon spielt Fußball und Marie geht zum Tanzen.


2. Marie geht es körperlich gut. Sie ist etwas traurig.

Marie geht es körperlich gut, aber sie ist etwas traurig.


3. Leon muss im Bett bleiben. Er ist krank.

Leon muss im Bett bleiben, denn er ist krank.


4. Marie will endlich fertig werden. Sie trifft sich gleich mit Leon.

Marie will endlich fertig werden, denn sie trifft sich gleich mit Leon.
2 Bilde adverbiale Nebensätze: Ordne den zweiten Satz dem ersten Satz unter, indem du
einen Nebensatz bildest und ihn mit der passenden Subjunktion für die angegebene
Bedeutung einleitest.
Beachte, dass du das Verb im Nebensatz an die letzte Stelle im Satz stellen musst.

1. Marie steht auf. Sie geht zur Schule. (Zeit)

Marie steht auf, bevor sie zur Schule geht.


2. Leon geht in einen Schuhladen. Er braucht neue Turnschuhe. (Grund)

Leon geht in einen Schuhladen, weil er neue Turnschuhe braucht.


3. Leon geht vorsichtig über die Straße. Er wird nicht überfahren. (Zweck)

Leon geht vorsichtig über die Straße, damit er nicht überfahren wird.
4. Marie trinkt etwas. Sie wird durstig. (Bedingung)

Marie trinkt etwas, wenn/falls sie durstig wird.


5. Marie isst. Sie benutzt die Finger. (Art und Weise)

Marie isst, indem sie die Finger benutzt.

76 Testseiten
3 Unterstreiche das Einleitewort des Nebensatzes und bestimme den Nebensatz:
Subjektsatz, Objektsatz, Adverbialsatz oder Relativsatz.

1. Leon trinkt immer viel Tee, wenn er krank wird.

Adverbialsatz
2. Marie wohnt in einem Haus, das sie mittlerweile gut kennt.

Relativsatz
3. Leon geht früh ins Bett, weil er um 6 Uhr aufstehen muss.

Adverbialsatz
4. Marie glaubt, dass es heute trocken bleibt.

Objektsatz
5. Leon sitzt auf einer Bank, die gerade frisch gestrichen wurde.

Relativsatz
6. Marie und Leon hoffen, dass sie ihre Eltern nicht verpassen.

Objektsatz
7. Nachdem sie im Park waren, wollen Marie und Leon noch ein Eis essen.

Adverbialsatz
8. Dass bald Ferien sind, ist schön.

Subjektsatz

Super, du hast den Test geschafft! Schätze deine Leistung ein:

Hier ist Platz für eine Rückmeldung von deiner Lehrerin oder deinem Lehrer:

Testseiten 77
Fachbegriffe 1: Wortarten und Satzglieder

Hier findest du eine Übersicht zu den Wortarten und zu den Satzgliedern.


Zu jeder Wortart und zu jedem Satzglied findest du zur Verdeutlichung Beispiele.
Wortarten

Wortart Beispiele
Artikel (Begleiter) Marie übt ein Klavierstück. Der Lehrer lobt seine Schüler.
Adjektiv vor dem Nomen Marie bekommt eine große Portion Eis.
(Eigen- mit dem Verb sein Leon ist klug. Marie ist fit.
schaftswort)
Nomen (Namenwort) Marie isst Eis. Der Lehrer lobt seine Schüler.
Verb Vollverb Marie isst Eis. Leon wird lachen.
(Tätigkeits- Hilfsverb Marie hat Eis gegessen. Leon wird lachen.
wort)
Modalverb Marie möchte ein Eis essen. Leon muss laut lachen.
Adverb (Umstandswort) Wir schreiben morgen einen Test. Leon läuft schnell.
Präposition (Verhältniswort) Nach der Schule spielen wir. Marie wartet auf Leon.
Konjunktion (gleichstellendes Marie liest und Leon arbeitet. Leon ist krank, aber er lernt.
Verbindungswort)
Subjunktion (unterordnendes Wenn es schneit, jubelt Marie.
Verbindungswort)

Satzglieder

Wortart Beispiele
Prädikat Der Lehrer lobt Marie. Leon wird noch warten.
Subjekt (Wer?) Der Lehrer lobt seine Schüler. Marie ist gesund.
Objekt Akkusativobjekt Der Lehrer lobt seine Schüler. Leon mag Marie.
(Wen …?)
Dativobjekt Marie vertraut Leon. Leon gibt dem Hund einen Stock.
(Wem …?)
Präpositionalobjekt Marie wartet auf Leon. Leon übt am Klavier.
(Wo(r)- …?)
Adverbial der Zeit Marie isst später Eis.
(Wann …?) Marie isst Eis, nachdem sie gelernt hat.
des Orts Marie isst in der Schule Eis.
(Wo …?) Dort isst Marie gerne Eis.
der Richtung Leon läuft in die Schule.
(Wohin …?) Marie springt dorthin.
des Grunds Marie isst Eis, weil es ihr schmeckt.
(Warum …?) Marie isst deshalb ein Eis.
der Art und Weise Marie isst ihr Eis schnell.
(Wie …?) Leon überquert den Graben, indem er weit springt.
des Zwecks Leon geht zur Schule, damit er viel lernt.
(Wozu …?) Marie springt zum Spaß auf dem Trampolin.

78 Fachbegriffe
Fachbegriffe 2: Weitere Fachbegriffe

Hier kannst du die Bedeutungen weiterer Fachbegriffe nachlesen.


Die Begriffe sind alphabetisch geordnet.
Attribut: Teil eines Satzglieds, z. B. des Subjekts; es gibt 3 Typen:
– adjektivisches Attribut: Der große Mann schläft.
– präpositionales Attribut: Der Mann mit dem Hut schläft.
– Relativsatz: Der Mann, der schläft, schnarcht.
Femininum: weibliches Geschlecht bei Artikel, Adjektiv, Nomen und Pronomen:
die kluge Frau, sie.
Genus: Geschlecht bei Artikel, Adjektiv, Nomen und Pronomen (Maskulinum, Femininum oder
Neutrum).
Imperativ: Befehlsform beim Verb: Pass auf!
Infinitiv: Grundform des Verbs: gehen, lernen, herumtanzen.
Komparativ: erste Steigerungsstufe des Adjektivs: schöner, besser, klüger.
Maskulinum: männliches Geschlecht bei Artikel, Adjektiv, Nomen und Pronomen:
der blonde Mann, er.
Neutrum: sächliches Geschlecht bei Artikel, Adjektiv, Nomen und Pronomen:
das frohe Kind, es.
Nominalgruppe: Gruppe von Artikel, Adjektiv und Nomen: der gute Vorschlag
Numerus: Beugung des Verbs nach Singular (Einzahl) und Plural (Mehrzahl).
Partizip: Form des Verbs, die für das Perfekt und andere Tempora des Verbs verwendet wird:
Leon ist gegangen.
Passiv: Umwandlung des Prädikats, bei der die handelnde Person wegfällt:
Marie mag Leon. Leon wird gemocht.
Alle schwimmen. Es wird geschwommen.
Plural: Mehrzahl von Artikel, Adjektiv, Nomen, Pronomen und Verb:
die netten Menschen, sie schlafen.
Positiv: nicht gesteigerte Grundstufe des Adjektivs: schön, gut, klug.
Satzgefüge: Zusammensetzung von Hauptsatz und Nebensatz, meistens durch Subjunktion
oder Relativpronomen verbunden:
– Objektsatz: Leon glaubt, dass morgen die Sonne scheint.
– Adverbialsatz: Leon lacht, weil die Sonne scheint.
– Relativsatz: Leon sieht die Sonne, die scheint.
Satzreihe: Zusammensetzung von mindestens zwei Hauptsätzen, die meistens durch eine
Konjunktion verbunden sind: Leon singt und Leon tanzt.
schwaches Verb: Verb, das das Partizip mit -t bildet: gearbeitet, getobt.
Singular: Einzahl von Artikel, Adjektiv, Nomen, Pronomen und Verb:
der nette Mensch, er schläft.
starkes Verb: Verb, das das Partizip mit -en bildet: gegessen, geschlafen.
Superlativ: Zweite Steigerungsstufe des Adjektivs: am schönsten, besten.
Tempus (Plural: Tempora): Zeitform des Verbs:
Präsens, Präteritum, Perfekt, Futur I, Plusquamperfekt.
Verbstamm: Verbform ohne Endung: geh-, einschlaf-, lern-.

Fachbegriffe 79
Das habe ich geschafft 78/79
76/77 Testseiten
Für jede Doppelseite, die 74/75
du geschafft hast, darfst 72/73
du einen Wegstreifen
ausmalen. 70/71
68/69
66/67
64/65
62/63
60/61 Testseiten
58/59
56/57
54/55
52/53
50/51
48/49
46/47
44/45
42/43 Testseiten
40/41
38/39
36/37
34/35
32/33
30/31
28/29
26/27
24/25
22/23
20/21 Testseiten
18/19
16/17
14/15
12/13
10/11
8/9
6/7
4/5
2/3

80
Bildquellenverzeichnis
Umschlag Fotolia.com (Picture-Factory), New York; Thinkstock (MalyDesigner), München

Sollte es in einem Einzelfall nicht gelungen sein, den korrekten Rechteinhaber ausfindig zu machen, so werden berechtigte Ansprüche selbstverständlich
im Rahmen der üblichen Regelungen abgegolten.

5 4 3 2 1
1. Auflage 1 | 2022 21 20 19 18

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Die letzte Zahl bezeichnet das Jahr des Druckes.
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Programmbereich Klett-Auer

Autor: Dr. Hagen Hirschmann, Berlin

Redaktion: Berrit Skopp; Andrea Bergner, Friesenheim


Herstellung: Gundula Wanjek-Binder, Hannover

Illustrationen: Angelika Citak, Wipperfürth


Satz: Typo Concept GmbH, Hannover
Druck: Gebr. Geiselberger GmbH, Altötting

Printed in Germany
ISBN 978-3-12-006956-0
Meilensteine Deutsch – Grammatik
• flexibel einsetzbar
• für das selbstständige Arbeiten
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• Trainieren von schwierigen Grammatikthemen in Klasse 5

Grammatik
5

Meilensteine Deutsch in kleinen Schritten

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