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Microbiology 1st Edition Wessner Dupont Charles 0471694347 9780471694342 Solution Manual
Microbiology 1st Edition Wessner Dupont Charles 0471694347 9780471694342 Solution Manual
Chapter 2
Bacteria
Lecture Outline:
Materials: Notecards
Handouts: None
Procedures: Have students create a set of flash cards using the following vocabulary: flagella,
chemotaxis, pili, stalks, fimbriae, sex pilus, capsules, cytoskeleton, Z-ring, MrcB, ParM,
nucleoid, ribosomes, inclusion bodies, gas vesicles, cytoplasm
Specific Suggestions: Have students form small groups and quiz one another with the new
vocabulary. Recommend combining all of the flashcards into a pile and having each student one
at a time select a flash card and make a question out of the definition for the remaining group
members to answer. Continue this activity until students have gone through all of the flash
cards in the pile at least one time.
Objectives: The objective of this exercise is to identify the various structures associated
with helping bacterial cells to interact with the environment as well as those that help
organize the cells internally.
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manche derselben noch unvollkommen oder nicht verständlich sind, und
wenn manche unter ihnen andern Thieren zum Nachtheil gereichen.
Wenn Arten nur wohl ausgebildete und bleibende Abarten sind, so
erkennen wir sogleich, warum ihre durch Kreutzung entstandenen
Nachkommen den nämlichen verwickelten Gesetzen unterliegen: in Art
und Grad der Ähnlichkeit mit den Ältern, in der Verschmelzung durch
wiederholte Kreutzung und in andern ähnlichen Punkten, wie es bei den
gekreutzten Nachkommen anerkannter Abarten der Fall ist; während
Diess wunderbare Erscheinungen blieben, wenn die Arten unabhängig
von einander erschaffen und die Abarten nur durch sekundäre Kräfte
entstanden wären.
Wenn wir zugeben, dass der geologische Schöpfungs-Bericht im
äussersten Grade unvollständig ist, dann unterstützen solche Thatsachen,
wie der Bericht sie liefert, die Theorie der Abstammung mit
fortwährender Abänderung. Neue Arten sind von Zeit zu Zeit allmählich
auf den Schauplatz getreten und das Maass der Umänderung, welche sie
nach gleichen Zeiträumen erfahren, ist in den verschiedenen Gruppen
weit verschieden. Das Erlöschen von Arten und Arten-Gruppen, welches
an der Geschichte der organischen Welt einen so wesentlichen Theil hat,
folgt fast unvermeidlich aus dem Prinzip der Natürlichen Züchtung; denn
alte Formen werden durch neue und verbesserte Formen ersetzt. Weder
einzelne Arten noch Arten-Gruppen erscheinen wieder, wenn die Kette
ihrer regelmässigen Fortpflanzung einmal unterbrochen worden war. Die
stufenweise Ausbreitung herrschender Formen mit langsamer
Abänderung ihrer Nachkommen hat zur Folge, dass die Lebenformen
nach langen Zeiträumen gleichzeitig über die ganze Erd-Oberfläche zu
wechseln scheinen. Die Thatsache, dass die Fossil-Reste jeder Formation
im Charakter einigermaassen das Mittel halten zwischen den darunter
und den darüber liegenden Resten, erklärt sich einfach aus ihrer mitteln
Stelle in der Abstammungs-Kette. Die grosse Thatsache, dass alle
erloschenen Organismen in ein gleiches grosses System mit den
lebenden Wesen zusammenfallen und mit ihnen entweder in gleiche oder
in vermittelnde Gruppen gehören, ist eine Folge davon, dass die
lebenden und die erloschenen Wesen die Nachkommen gemeinsamer
Stamm-Ältern sind. Da die von alten Stammvätern herrührenden
Gruppen gewöhnlich im Charakter auseinandergegangen, so werden der
Stammvater und seine nächsten Nachkommen in ihren Charakteren oft
das Mittel halten zwischen seinen späteren Nachkommen, und so ergibt
sich warum, je älter ein Fossil ist, desto öfter es einigermaassen in der
Mitte steht zwischen verwandten lebenden Gruppen. Man hält die
neueren Formen im Allgemeinen für vollkommener als die alten und
erloschenen; und sie stehen auch insoferne höher als diese, als sie in
Folge fortwährender Verbesserung die älteren und noch weniger
verbesserten Formen im Kampfe ums Daseyn besiegt haben. Auch sind
im Allgemeinen ihre Organe mehr spezialisirt für verschiedene
Verrichtungen. Diese Thatsache ist vollkommen verträglich mit der
andern, dass viele Wesen jetzt noch eine einfache und nur wenig
verbesserte Organisation für einfachere Lebens-Bedingungen besitzen,
— und mit der ferneren Annahme, dass manche Formen in ihrer
Organisation zurückgeschritten sind, weil sie eben dadurch sich einer
veränderten und verkümmerten Lebensweise besser anpassten. Endlich
wird das Gesetz langer Dauer unter sich verwandter Formen in diesem
oder jenem Kontinente — wie die der Marsupialen in Neuholland, der
Edentaten in Südamerika u. a. solche Fälle — erklärlich, da in einer
begrenzten Gegend die neuen und erloschenen Formen durch
Abstammung miteinander verwandt sind.
Wenn man, was die geographische Verbreitung betrifft, zugibt, dass
im Verlaufe langer Erd-Perioden je nach den klimatischen und
geographischen Veränderungen und der Wirkung so vieler
gelegenheitlicher und unbekannter Veranlassungen starke Wanderungen
von einem Welt-Theile zum andern stattgefunden haben, so erklären sich
die Haupterscheinungen der Verbreitung meistens aus der Theorie der
Abstammung mit fortdauernder Abänderung. Man kann einsehen,
warum ein so auffallender Parallelismus in der räumlichen Vertheilung
der organischen Wesen und ihrer geologischen Aufeinanderfolge in der
Zeit besteht; denn in beiden Fällen sind diese Wesen durch das Band
gewöhnlicher Fortpflanzung miteinander verkettet, und die
Abänderungs-Mittel sind die nämlichen. Wir begreifen die volle
Bedeutung der wunderbaren Erscheinung, welche jedem Reisenden
aufgefallen seyn muss, dass im nämlichen Kontinente unter den
verschiedenartigsten Lebens-Bedingungen, in Hitze und Kälte, im
Gebirge und Tiefland, in Marsch- und Sand-Strecken die meisten der
Bewohner aus jeder grossen Klasse offenbar verwandt sind; denn es sind
gewöhnlich Nachkommen von den nämlichen Stammvätern und ersten
Kolonisten. Nach diesem nämlichen Prinzip früherer Wanderungen
meistens in Verbindung mit entsprechender Abänderung begreift sich mit
Hilfe der Eis-Periode die Identität einiger wenigen Pflanzen und die nahe
Verwandtschaft vieler andern auf den entferntesten Gebirgen, und ebenso
die nahe Verwandtschaft einiger Meeres-Bewohner in der nördlichen und
in der südlichen gemässigten Zone, obwohl sie durch das ganze Tropen-
Meer getrennt sind. Und wenn anderntheils zwei Gebiete so
übereinstimmende natürliche Bedingungen darbieten, wie es zur
Ernährung gleicher Arten nöthig ist, so können wir uns darüber nicht
wundern, dass ihre Bewohner weit von einander verschieden sind, falls
dieselben während langer Perioden vollständig von einander getrennt
waren; denn wenn auch die Beziehung von einem Organismus zum
andern die wichtigste aller Beziehungen ist und die zwei Gebiete ihre
ersten Ansiedler in verschiedenen Perioden und Verhältnissen von einem
dritten Gebiete oder wechselseitig von einander erhalten haben können,
so wird der Verlauf der Abänderung in beiden Gebieten unvermeidlich
ein verschiedener gewesen seyn.
Nach der Annahme stattgefundener Wanderungen mit nachfolgender
Abänderung erklärt es sich, warum ozeanische Inseln nur von wenigen
Arten bewohnt werden, von welchen jedoch viele eigenthümlich sind.
Man vermag klar einzusehen, warum diejenigen Thiere, welche weite
Strecken des Ozeans nicht zu überschreiten im Stande sind, wie Frösche
und Land-Säugethiere, keine ozeanischen Eilande bewohnen, und
wesshalb dagegen neue und eigenthümliche Fledermaus-Arten, welche
über den Ozean hinwegkommen können, auf oft weit vom Festlande
entlegenen Inseln vorkommen. Solche Erscheinungen, wie die
Anwesenheit besondrer Fledermaus-Arten und der Mangel aller andern
Säugethiere auf ozeanischen Inseln sind nach der Theorie selbstständiger
Schöpfungs-Akte gänzlich unerklärbar.
Das Vorkommen nahe-verwandter oder stellvertretender Arten in
zweierlei Gebieten setzt nach der Theorie gemeinsamer Abstammung
mit allmählicher Abänderung voraus, dass die gleichen Ältern vordem
beide Gebiete bewohnt haben; und wir finden fast ohne Ausnahme, dass,
wo immer viele einander nahe-verwandte Arten zwei Gebiete bewohnen,
auch einige identische dazwischen sind. Und wo immer viele verwandte
aber verschiedene Arten erscheinen, da kommen auch viele zweifelhafte
Formen und Abarten der nämlichen Spezies vor. Es ist eine sehr
allgemeine Regel, dass die Bewohner eines jeden Gebietes mit den
Bewohnern desjenigen nächsten Gebietes verwandt sind, aus welchem
sich die Einwanderung der ersten mit Wahrscheinlichkeit ableiten lässt.
Wir sehen Diess in fast allen Pflanzen und Thieren der Galapagos-
Eilande, auf Juan Fernandez und den andern Amerikanischen Inseln,
welche in auffallendster Weise mit denen des benachbarten
Amerikanischen Festlandes verwandt sind; und eben so verhalten sich
die des Capverdischen Archipels und andrer Afrikanischen Inseln zum
Afrikanischen Festland. Man muss zugeben, dass diese Thatsachen aus
der gewöhnlichen Schöpfungs-Theorie nicht erklärbar sind.
Wie wir gesehen, ist die Erscheinung, dass alle früheren und jetzigen
organischen Wesen nur ein grosses vielfach unter-abgetheiltes
natürliches System bilden, worin die erloschenen Gruppen oft zwischen
die noch lebenden fallen, aus der Theorie der Natürlichen Züchtung mit
ihrer Ergänzung durch Erlöschen und Divergenz des Charakters
erklärbar. Aus denselben Prinzipien ergibt sich auch, warum die
wechselseitige Verwandtschaft von Arten und Sippen in jeder Klasse so
verwickelt und mittelbar ist. Es ergibt sich, warum gewisse Charaktere
viel besser als andre zur Klassifikation brauchbar sind; warum
Anpassungs-Charaktere, obschon von oberster Bedeutung für das Wesen
selbst, kaum von einiger Wichtigkeit bei der Klassifikation sind; warum
von Stümmel-Organen abgeleitete Charaktere, obwohl diese Organe dem
Organismus zu nichts dienen, oft einen hohen Werth für die
Klassifikation besitzen; und warum embryonische Charaktere den
höchsten Werth von allen haben. Die wesentlichen Verwandtschaften
aller Organismen rühren von gemeinschaftlicher Ererbung oder
Abstammung her. Das Natürliche System ist eine genealogische
Anordnung, worin uns die Abstammungs-Linien durch die beständigsten
Charaktere verrathen werden, wie gering auch deren Wichtigkeit für das
Leben seyn mag.
Die Erscheinungen, dass das Knochen-Gerüste das nämliche in der
Hand des Menschen, wie im Flügel der Fledermaus, im Ruder der
Seeschildkröte und im Bein des Pferdes ist, — dass die gleiche Anzahl
von Wirbeln den Hals aller Säugethiere, den der Giraffe wie den des
Elephanten bildet, und noch eine Menge ähnlicher, erklären sich sogleich
aus der Theorie der Abstammung mit geringer und langsam aufeinander-
folgender Abänderung. Die Ähnlichkeit des Modells im Flügel und im
Hinterfusse der Fledermaus, obwohl sie zu ganz verschiedenen Diensten
bestimmt sind, in den Kinnladen und den Beinen des Krabben, in den
Kelch- und Kronen-Blättern, in den Staubgefässen und Staubwegen der
Blüthen wird gleicherweise aus der Annahme allmählich divergirender
Abänderung von Theilen oder Organen erklärbar, welche in dem
gemeinsamen Stammvater jeder Klasse unter sich ähnlich gewesen sind.
Nach dem Prinzip, dass allmähliche Abänderungen nicht immer schon
im frühen Alter erfolgen und sich demnach auf ein gleiches und nicht
früheres Alter vererben, ergibt sich eine klare Ansicht, wesshalb die
Embryonen von Säugthieren, Vögeln, Reptilien und Fischen einander so
ähnlich sind und in späterem Alter so unähnlich werden. Man wird sich
nicht mehr darüber wundern, dass der Embryo eines Luft-athmenden
Säugthieres oder Vogels Kiemen-Spalten und Schleifen-artig verlaufende
Arterien, wie der Fisch besitze, welcher die im Wasser aufgelöste Luft
mit Hilfe wohl-entwickelter Kiemen zu athmen bestimmt ist.
Nichtgebrauch, zuweilen mit Natürlicher Züchtung verbunden, führt
oft zur Verkümmerung eines Organes, wenn es bei veränderter Lebens-
Weise oder unter wechselnden Lebens-Bedingungen nutzlos geworden
ist, und man bekommt auf diese Weise eine richtige Vorstellung von
rudimentären Organen. Aber Nichtgebrauch und Natürliche Züchtung
werden auf jedes Geschöpf gewöhnlich erst wirken, wenn es zur Reife
gelangt ist und selbstständigen Antheil am Kampfe ums Daseyn nimmt.
Sie werden nur wenig über ein Organ in den ersten Lebens-Altern
vermögen, wesshalb kein Organ in solchen frühen Altern sehr verringert
oder verkümmert werden kann. Das Kalb z. B. hat Schneide-Zähne,
welche aber im Oberkiefer das Zahnfleisch nie durchbrechen, von einem
frühen Stammvater mit wohl-entwickelten Zähnen geerbt, und es ist
anzunehmen, dass diese Zähne im reifen Thiere während vieler
aufeinander-folgender Generationen reduzirt worden sind, entweder weil
sie nicht gebraucht oder weil Zunge und Gaumen zum Abweiden des
Futters ohne ihre Hilfe durch Natürliche Züchtung besser hergerichtet
worden sind; wesshalb dann im Kalb diese Zähne unentwickelt
geblieben und nach dem Prinzip der Erblichkeit in gleichem Alter von
früher Zeit an bis auf den heutigen Tag so vererbt worden sind. Wie ganz
unerklärbar sind nach der Annahme, dass jedes organische Wesen und
jedes besondre Organ für seinen Zweck besonders erschaffen worden
seye, solche Erscheinungen, die, wie diese nie zum Durchbruch
gelangenden Schneidezähne des Kalbs oder die verschrumpften Flügel
unter den verwachsenen Flügeldecken mancher Käfer, so auffallend das
Gepräge der Nutzlosigkeit an sich tragen! Man könnte sagen, die Natur
habe Sorge getragen, durch rudimentäre Organe und homologe Gebilde
uns ihren Abänderungs-Plan zu verrathen, welchen wir ausserdem nicht
verstehen würden.