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Test Bank For International Business 7th Edition Wild 0133063003 9780133063004
Test Bank For International Business 7th Edition Wild 0133063003 9780133063004
0133063003 9780133063004
1) The first step in analyzing a nation's potential for international business activity is to examine
its business climate.
Answer: TRUE
AACSB: Dynamics of the global economy
Skill: Concept
Objective: 1
Difficulty: Moderate
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
1
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Difficulty: Easy
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
2
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6) Subcultures contribute very little to national culture and can be safely ignored when making
marketing and production decisions.
Answer: FALSE
AACSB: Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 1
Difficulty: Moderate
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
7) A nation's cultural boundaries do not always correspond with its political boundaries.
Answer: TRUE
AACSB: Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 1
Difficulty: Moderate
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
9) Low levels of class consciousness encourage social mobility and lessen conflict.
Answer: TRUE
AACSB: Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 3
Difficulty: Moderate
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
10) The cultural component that deals with elements of imagery and symbolism is known as
material culture.
Answer: FALSE
AACSB: Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 2
Difficulty: Easy
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
3
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11) A culture's values tend to become more flexible over time.
Answer: FALSE
AACSB: Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 2
Difficulty: Easy
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
12) Folk customs that spread by cultural diffusion to other regions develop into popular customs.
Answer: TRUE
AACSB: Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 3
Difficulty: Easy
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
13) A nuclear family comprises of one's immediate family, along with grandparents, uncles,
aunts, and cousins.
Answer: FALSE
AACSB: Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 3
Difficulty: Easy
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
4
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16) When going global with an Internet presence, it is highly beneficial for a business to localize
its Web site.
Answer: TRUE
AACSB: Use of information technology
Skill: Concept
Objective: 3
Difficulty: Moderate
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
17) Literacy tests offer a reliable basis on which one nation's educational level can be compared
with another.
Answer: FALSE
AACSB: Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 3
Difficulty: Moderate
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
18) Nations that invest in worker training programs are usually rewarded with an increase in
productivity and a rise in income.
Answer: TRUE
AACSB: Dynamics of the global economy
Skill: Concept
Objective: 3
Difficulty: Moderate
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
19) Brain drain is the departure of highly educated people from one profession, geographic
region, or nation to another.
Answer: TRUE
AACSB: Analytic skills; Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 3
Difficulty: Easy
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
20) Cultures isolated by topographical barriers are characterized by slower cultural change.
Answer: TRUE
AACSB: Multicultural and diversity understanding
Skill: Concept
Objective: 4
Difficulty: Moderate
Course LO: Explain how differences in culture affect the international business environment
5
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solcher Abänderungen nur Bindeglieder zwischen nebeneinander
bestehenden, und nicht zwischen auseinander entstehenden Formen sind,
und da jede der ersten für ihr eignes Daseyn gewöhnlich keine andren
Abstufungen voraussetzt, während diese letzten ohne andre Abstufungen
meistens nicht vorhanden seyn würden, so herrscht allerdings zwischen
den durch äussre Ursachen und den durch Züchtung entstandenen
Abänderungen ein solch wesentlicher Unterschied, dass wir uns daraus
erklären zu müssen glauben, wesshalb Hr. DARWIN auf die Abänderungen
dieser Art so wenige Rücksicht nimmt, obwohl er selbst uns keine
derartige bestimmte Rechenschaft darüber gibt?
Wenn uns daher zur Zeit weder die äusseren Lebens-Bedingungen,
noch der Prozess der Natürlichen Züchtung genügend erscheinen, um die
Theorie Hrn. DARWIN’S, so wie sie vorliegt, zu begründen, so wollen wir
dagegen gerne zugestehen, dass alle bisherigen Beobachtungen ohne
Ausnahme von dem Gesichtspunkte feststehender unabänderlicher Arten
aus gemacht worden sind, und dass eine unbefangene Beurtheilung
seiner Theorie vielleicht erst möglich seyn wird, wenn einige Menschen-
Alter weiter unter fortwährender Prüfung der Frage von der Abänderung
der Arten aus den zwei entgegengesetzten Gesichtspunkten verflossen
seyn werden.
Je mehr ein Naturforscher sich mit Detail-Studien über den Bau der
natürlichen Wesen und über dessen wunderbare Zweckmässigkeit, über
das Zusammenstimmen aller Einzelnheiten zu einem Organismus,
wovon kein Theilchen willkürlich geändert werden kann, ohne das
Ganze zu gefährden, — über die Wiederholung derselben planmässigen
Einrichtung in jedesmaliger andrer Weise bei 250,000 bekannten
Organismen-Arten der jetzigen Schöpfung, — über die kulminirende
Vollendung des Ganzen bei dem vollkommensten dieser Organismen, —
über die Entwickelung aller dieser Einrichtungen in einem Embryo der
ihrer noch nicht bedarf, zu künftigen Zwecken, beschäftigt hat, um so
schwerer wird es ihm anfangs werden, darin nichts weiter als die Folgen
eines fortschreitenden Verbesserungs-Prozesses zu sehen, worin jeder
neue weitre Fortschritt nach des Vfs. Theorie selbst jedesmal nur ein
Z u f a l l ist und erst durch Vererbung festgehalten werden kann. Doch darf
man darin noch kein unbedingtes Hinderniss für diese Theorie erblicken!
Eine andre Erscheinung, hinsichtlich welcher uns und Andre Hrn.
DARWINS Erklärungen nicht ganz befriedigt haben, bietet der Umstand
dar, dass trotz der unausgesetzten Thätigkeit der Natürlichen Züchtung
und der fortdauernden Verbesserung der Organismen durch dieselbe,
noch immer die unvollkommensten aller unvollkommenen Organismen
in so unermesslicher Menge vorhanden sind. Doch hat ein daraus zu
entnehmender Einwand kein solches Gewicht, dass er für die Annahme
oder Nichtannahme der neuen Theorie entscheidend wäre, und wir
würden in dessen Folge nur etwa genöthigt seyn, eine noch fortwährende
Entstehung neuer Urformen anzunehmen, welche sich mit dieser Theorie
als verträglich oder sogar als nothwendige Folge derselben ergibt,
obwohl Hr. DARWIN die Generatio originaria nirgends in Anspruch
nimmt. Endlich würde, wenn wir alle Organismen nur von einer Urform
ableiten wollten, Diess jedenfalls von einer sehr niedren zelligen Form
als Grundlage weitrer Entwickelung geschehen müssen, und es dürfte
dann sehr schwer seyn zu begreifen, wodurch in einer von zwei
äusserlich von einander nicht unterscheidbaren Zellen sich Empfindung
und willkürliche Bewegung ausbilde und vererbe, und in der andern
nicht?
Indem Hr. DARWIN alle jetzt lebenden und früher vorhanden
gewesenen Lebenformen durch Abstammung mit fortwährenden leichten
Abänderungen und Divergenz des Charakters von immer früheren und
früheren Formen ableitet, glaubt er in einer Zeit, die wenigstens eben so
weit vor der silurischen, wie diese vor der jetzigen Periode zurückliegt,
nur noch acht bis zehn Stamm-Arten zu bedürfen, welchen der Schöpfer
unmittelbar das Leben eingehaucht hätte. Wahrscheinlich hatte sich Herr
DARWIN eine Stamm-Art zur Ableitung aller Arten eines jeden der
Unterreiche oder Kreise unsrer Systeme gedacht, und wahrscheinlich
wird diese Stamm-Art einer der tiefsten Stufen in jedem dieser Kreise
entsprochen haben; doch drückt er sich nicht näher darüber aus. Die
Entwickelung eines jeden so vielverzweigten Kreises aus einer Stamm-
Art wäre dann vergleichbar der Entwickelung eines vielästigen Baumes
aus einem Stamme: eine Annahme, welche wenigstens den Bildungs-
Verhältnissen in der ganzen organischen Natur parallel liefe. Hr. DARWIN
fragt die Anhänger der alten Schöpfungs-Theorie, welche Millionen von
Pflanzen- und Thier-Spezies zum Gegenstande von Millionen
verschiedener Schöpfungs-Akte eines persönlichen Schöpfers machen,
der durch seine spätren Schöpfungen die an den frühern Formen
begangenen Fehler verbessere: welche Vorstellung sie sich denn
eigentlich von der Erschaffung der einzelnen Geschöpfe machen? (S.
517) — ob jede Art in einem oder in vielen Individuen, im Ei- oder im
ausgewachsenen Zustande, ob die ersten Säugthiere mit oder ohne Nabel
geschaffen worden seyen? Sie könnten Hrn. DARWIN seine Frage
zurückgeben, wenn er nach seiner Theorie auch nur 8–10 erschaffene
Arten bedarf (S. 517); ja sie könnten noch weiter fragen, ob der ersten
Flechte, dem ersten Farnen, der ersten Palme und dem ersten Veilchen,
mit dem ersten Infusorium, dem ersten Seeigel, der ersten Raupe und
dem ersten Frosch gleichzeitig oder nacheinander auf einem Fleck
beisammen oder auf eben so vielen Punkten der ganzen Erd-Oberfläche
zerstreut das Leben eingeblasen worden seye, und ob sie sogleich
angefangen sich — so ferne sie sich gegenseitig erreichbar — in
Ermanglung andrer Nahrung wechselseitig aufzufressen, oder mit
welcher Nahrung sie bis zu ihrer Vervielfältigung ihr Leben gefristet
haben? Offenbar muss entweder ein ganzes Natur-System von Wesen auf
einmal geschaffen worden seyn, oder sie müssen sich von einem tiefen
Punkte an aufwärts ganz allmählich aber massenhaft entwickelt haben.
Hr. DARWIN hat es jedoch sogleich gefühlt, dass jene seine Annahme
noch misslicher als die einer gleichzeitigen Erschaffung aller Wesen ist,
die er bekämpft; daher er etwas später sich mit e i n e r Ur-Pflanze und
e i n e m Ur-Thiere, ja sogar mit einem einzigen Ur-Organismus begnügen
will, welchem der Schöpfer das Leben eingehaucht habe (S. 518). Die
Bedürfnisse dieses einzigen erschaffenen Individuums, von welchem die
ganze lebende Natur abstammt, müssen dann freilich sehr klein gewesen
seyn; — es war zweifelsohne nur eine Fadenalge oder etwas der Art, die
sich ihre Nahrung aus unorganischen Elementen selbst bereiten und sich
selbst befruchten musste? Aus ihr und ihren Nachkommen konnten lange
Zeit nur vegetabilische Formen entstehen, bis genug organische Materie
vorhanden war, um auch Thiere selbst der unvollkommensten Stufe zu
ernähren.
Aber immer ist noch ein persönlicher Schöpfungs-Akt für dieses eine
organische Wesen nöthig, und wenn derselbe einmal erforderlich, so
scheint es uns ganz gleichgültig, ob der erste Schöpfungs-Akt sich nur
mit einer oder mit 10 oder mit 100,000 Arten befasst, und ob er Diess
nur ein- für allemal gethan oder von Zeit zu Zeit wiederholt hat. Es fragt
sich nicht, wie viele Organismen-Arten derselbe ins Leben gerufen,
sondern ob es überhaupt jemals nöthig seyn kann, dass dieser eingreife in
die wundervollen Getriebe der Natur und statt eines bewegenden Natur-
Gesetzes aushelfend wirke? Wenn Hr. DARWIN die organische Schöpfung
überhaupt angreift, so muss er nach unsrer Überzeugung auch auf die
Erschaffung einer ersten Alge verzichten! Und in dieser Thatsache, dass
die neue Theorie noch die unmittelbare Erschaffung wenn auch nur eines
Dutzends, ja wenn auch nur einer einzigen Organismen-Art erheischt,
erblicken wir einen z w e i t e n w e s e n t l i c h e n E i n w a n d g e g e n d i e s e l b e ;
weil, Diess einmal zugestanden, nicht der entfernteste Grund mehr
vorliegt, ihr die ungeheure und so schwer zu erfassende Ausdehnung
anzueignen, die ihr Hr. DARWIN gibt. — Wer eine organische Zelle oder
Zellen-Reihe, einen Algen-Faden u. dgl. betrachtet und damit den
wunderbaren Bau eines höheren Säugethieres vergleicht mit allen seinen
Gliedern, Organen und Organen-Systemen, seinen unbewussten und
willkürlichen Verrichtungen, der wird freilich anfangs zu lächeln geneigt
seyn über eine Theorie, welche aus einer Algen-Zelle wenn auch erst
nach Verlauf von wenigstens 20[67] Millionen Jahren einen Affen durch
Natürliche Züchtung hervorgehen lässt. Und doch, erlässt man uns jenen
einen Schöpfungs-Akt an der Algen-Zelle, was wäre dann so gänzlich
befremdend an der neuen Theorie? Sehen wir denn nicht diesen Prozess
tausendfältig und unausgesetzt bei Organismen aller Art binnen wenigen
Wochen durch gewöhnliche Zeugung sich vollenden, ohne eine andre
Auskunft darüber geben zu können, als dass es durch „Vererbung“
geschehe, ein ganz dunkles Prinzip, das ebenfalls erst durch die
DARWIN’sche Theorie einige nähere Begründung wenigstens hinsichtlich
seiner spezifischen Verschiedenheiten erlangt? daher an und für sich uns
der Gedanke der Entstehung des Säugethieres aus einer ursprünglichen
Protophyten- oder Protozoen-Zelle doch nicht so ganz und gar
abenteuerlich erscheint. Und so läge auch für alle anderen Verheissungen
dieser Theorie die Schwierigkeit nur etwa in der Länge der zur Lösung
der einzelnen Aufgaben nöthigen Zeit, und daran ist wahrlich kein
Mangel, sondern Überfluss, wo es sich darum handelt die Ewigkeit
auszufüllen!
Noch eine Bemerkung über das, in geologischem Sinne, gleichzeitige
Erscheinen und Verschwinden identischer Lebenformen auf der ganzen
Erd-Oberfläche. Die DARWIN’sche Theorie leistet viel in dieser
Beziehung! Sie zeigt uns, wie die Lebenwesen der gemässigten oder
kalten Zone in Folge einer Eis-Zeit sogar den Äquator zu überschreiten
vermochten! Aber welchen Grund haben wir zu glauben, dass es viele
solcher Eiszeiten, dass es deren in allen Erd-Perioden gegeben, und
insbesondere dass die die Verbreitung bewirkenden Ursachen in allen
Perioden eine universelle Verbreitung der herrschenden Formen bis in
den letzten Winkel der Erde vermittelt haben, ehe wieder irgendwo neue
Formen entstanden, und dass nie ein Theil der Erde in dieser Hinsicht
auf seine unabhängige Weise rascher oder langsamer als der andre
fortgeschritten seye? Diese Erscheinung ist so befremdend, dass sie, so
lange sie nicht als eine nothwendige nachgewiesen ist, trotz DARWIN’S
Erklärungs-Versuch die ganze Theorie bedroht.
Aussicht auf Erfolg.) Unsre innigste Überzeugung ist, dass alle
Bewegungen auch in der organischen Natur einem grossen Gesetze
unterliegen, dass dieses Gesetz, allen organischen Erscheinungen
entsprechend, ein Entwickelungs- und Fortbildungs-Gesetz seye, und
dass dasselbe Gesetz, welches die heutige Lebenwelt beherrscht, auch ihr
Entstehen bedingt und ihre ganze geologische Entwickelung geleitet
habe.
Wir haben bisher organische Wesen entstehen und vergehen sehen;
wir haben die bestehenden Arten sich erhalten und fortpflanzen, aber
keine neuen Arten erscheinen sehen und keine Natur-Kraft gekannt,
welche neue Arten in’s Daseyn ruft. Alle unsere Bemühungen sie zu
finden, um von dem ersten Auftreten neuer Arten mit deren Hilfe
Rechenschaft zu geben, waren vergeblich.
Hilft aber die DARWIN’sche Theorie diesem Mangel ab? Wir haben
oben einige Einreden gegen sie vorgebracht, und unser persönliches
Vermögen sie uns so, wie sie ist, anzueignen ist noch weit geringer als
jene Einreden vermuthen lassen. Aber sie leitet uns auf den einzigen
möglichen Weg! Es ist vielleicht das befruchtete Ei, woraus sich die
Wahrheit allmählich entwickeln wird; es ist vielleicht die Puppe, aus der
sich das längst gesuchte Natur-Gesetz entfalten wird, nachdem es einen
Theil der seinem unvollkommenen Zustande angehörigen Anhänge
abgestreift und andere seiner Bestandtheile vollständiger ausgebildet
haben wird. Oder wir haben das gesuchte Gesetz vielleicht bereits vor
Augen, aber sehen es nur durch ein Kaleidoskop, dessen Facettirung wir
erst studiren oder abschleifen müssen, um das Objekt nach seiner wahren
Beschaffenheit beurtheilen zu können?
Die Möglichkeit nach dieser Theorie alle Erscheinungen in der
organischen Natur durch einen einzigen Gedanken zu verbinden, aus
einem einzigen Gesichtspunkt zu betrachten, aus einer einzigen Ursache
abzuleiten, eine Menge bisher vereinzelt gestandener Thatsachen den
übrigen auf’s innigste anzuschliessen und als nothwendige Ergänzungen
derselben darzulegen, die meisten Probleme auf’s Schlagendste zu
erklären, ohne sie in Bezug auf die andern als unmöglich zu erweisen,
geben ihr einen Stempel der Wahrheit und berechtigen zur Erwartung
auch die für diese Theorie noch vorhandenen grossen Schwierigkeiten
endlich zu überwinden. Diese glänzenden Leistungen der Theorie (ihre
Wahrheit einmal zugestanden) sind es, die uns so mächtig zu ihr
hinziehen, wie sehr wir auch des Wankens ihrer Grundlage uns bewusst
sind. Denn die grösste Schwierigkeit für die Anerkennung dieser Theorie
scheint allerdings zunächst im Grundgedanken selbst zu liegen,
wenigstens nach seiner jetzigen Fassung: in der Vorstellung einer
fortwährenden Bildung von Varietäten, die sich von den Stamm-Arten
abzweigen und endlich ablösen, ohne durch Mittelglieder unter einander
verkettet zu bleiben, wie wir auch nach allen aus der Theorie
geschöpften Erläuterungen doch noch erwarten zu müssen glauben,
wenn diese Theorie richtig wäre. Möglich, dass fortgesetzte Forschung
und Prüfung darüber noch Auskunft und Aufklärung gibt!
Unser zweiter Einwand ist gegen die Annahme einiger oder auch nur
einer ursprünglich erschaffenen Organismen-Spezies. Mit der Schöpfung
müsste auch die eine wegfallen. So lange wir sie aber nicht entbehren
können, so lange müssen wir daran zweifeln, in der DARWIN’schen
Theorie bereits den w a h r e n Schlüssel der Erscheinungen gefunden zu
haben.
Auf welche Weise auch die e i n e erschaffene Spezies entbehrlich
gemacht werden könne, darüber haben wir keine Vermuthung. Könnte
durch unorganische chemische Prozesse aus unorganischer Materie
organische werden, — könnte die organische Materie für sich die Form
und Textur organischer Kern-Zellen annehmen, — könnten diese Zellen
sich weiter entwickeln und zu wachsen beginnen —: doch hier stehen
wir auf der letzten, der alleräussersten Grenze zwischen unorganischer
und organischer Welt. Organische Mischungen könnten aus
unorganischen durch gewisse chemische Prozesse vielleicht entstehen;
dass organisch gebildete Zellen und gar belebte Zellen sich aus solcher
Mischung gestalten können, hat man früher geglaubt, aber neuere
Forschungen haben diese Ansicht mehr und mehr unmöglich gemacht;
doch sollen jetzt auf Veranlassung der Französischen Akademie fernere
Versuche mit die Frage verlässig entscheidender Beweiskraft angestellt
werden!
Die DARWIN’sche Theorie wird wohl nicht mehr ganz untergehen!
Aber ungeachtet der ausgezeichneten Leistungen derselben stehen ihr
noch so wesentliche Gründe entgegen, dass wir vorerst nicht vermögen
sie anzunehmen, obwohl uns eingewendet werden kann, auch die
gewöhnliche Schöpfungs-Theorie lasse Einreden und zwar noch
gewichtigere aber freilich von ganz andrer Beschaffenheit zu. Denn,
unnatürlich an sich, braucht die Theorie der Schöpfung nicht mit
natürlichen Erklärungen zu antworten. Sie kennt nur Wunder! Daher
scheint es uns wenigstens konsequenter, auf dem alten
naturwissenschaftlich haltlosen Standpunkte zu verharren in der
Erwartung, dass eben in Folge des Streites der Meinungen sich eine
haltbare Theorie entwickele, kläre und reife; — obwohl wir voraussehen,
dass ein Theil unserer Naturforscher (und eine noch grössere Anzahl
Nichtnaturforscher) der DARWIN’schen Theorie, auch so wie sie ist,
alsbald zufallen werden. Nur aus dem Widerstreite der Meinungen wird
die Wahrheit hervorgehen und der Urheber dieser Theorie selbst
zweifelsohne noch die grosse Befriedigung erleben, der Naturforschung
einen neuen Weg geöffnet zu haben!
Fußnoten:
[1] Ich habe die obige Angabe der ersten Veröffentlichung LAMARCK’S aus ISID. GEOFFROY ST.-
HILAIRE’S vortrefflicher Histoire naturelle générale 1859, II, 405 entnommen, wo auch ein
vollständiger Bericht von BUFFON’S schwankenden Urtheilen über denselben Gegenstand zu
finden ist. — Nach ISID. GEOFFROY SAINT-HILAIRE wäre auch GÖTHE einer der eifrigsten
Partheigänger für solche Ansichten gewesen, wie aus seiner Einleitung zu einem 1794–1795
geschriebenen, aber erst viel später veröffentlichten Werke hervorgehe. Er hat sich nämlich ganz
bestimmt dahin ausgesprochen, dass für den Naturforscher in Zukunft die Frage Beispiels-weise
nicht mehr die seye, wozu das Rind seine Hörner habe, sondern wie es zu seinen Hörnern
gekommen seye (K. MEDING über GÖTHE als Naturforscher S. 34). — Es ist ein eigenthümliches
Zusammentreffen, dass GÖTHE in Deutschland, Dr. DARWIN in England und ET. GEOFFROY ST.-
HILAIRE in Frankreich gleichzeitig zu gleichen Ansichten über die Entstehung der Arten gelangt
sind.
D. Vf.
[2] Bekanntlich kam es in der Akademie mehrmals zu heftigen Auftritten mit CUVIER, welcher
die Beständigkeit der Species gegen ihn vertheidigte.
D. Übers.
[3] Nach einigen Zitaten in BRONN’S „Untersuchungen über die Entwickelungs-Gesetze“ (S. 79
u. a.) scheint es, dass der berühmte Botaniker und Paläontologe UNGER im Jahre 1852 die
Meinung ausgesprochen habe, dass Arten sich entwickeln und abändern. Ebenso D’ALTON 1881
in PANDER und D’ALTON’S Werk über das fossile Riesen-Faulthier; — und ähnliche Ansichten
entwickelte OKEN in seiner mystischen „Natur-Philosophie“. Nach Zitaten in GODRON’S Werk
„sur l’espèce“ scheint es, dass BORY ST.-VINCENT, BURDACH, POIRET und FRIES alle eine
fortwährende Erzeugung neuer Arten angenommen haben. — Ich will noch hinzufügen, dass von
33 Autoren, welche in dieser historischen Skizze als solche aufgezählt werden, die an eine
Abänderung der Arten oder wenigstens nicht an getrennte Schöpfungs-Akte glauben, 28 sind,
welche über spezielle Zweige der Naturgeschichte geschrieben haben, darunter 3 blosse
Geologen, 10 Botaniker, 15 Zoologen; aber unter den Botanikern und Zoologen haben einige
auch über Paläontologie und Geologie geschrieben.
[4] Durch „Z ü c h t u n g “ werde ich den stets wiederkehrenden Englischen Ausdruck
„Selection“ übertragen, welcher in gegenwärtigem Sinne auch in England nicht gebräuchlich und
desshalb dort angegriffen worden ist. Richtiger wäre wohl „Auswahl zur Züchtung“ gewesen,
zumal da bei der „Züchtung“ auch noch Anderes als die Auswahl der Zucht-Thiere allein in
Betracht kommen kann; doch ist Diess von wohl nur untergeordnetem Interesse. Zuweilen
entspricht jedoch eine Übersetzung etwa durch das neu zu bildende Wort „Z u c h t w a h l “
wirklich besser, insbesondere bei Übertragung des Ausdrucks „Sexual selection“.
D. Übrs.
[5] Analog mit derjenigen Erscheinung, welche in meinen Morphologischen Studien
„Differenzierung der Organe“ genannt worden ist.
D. Übrs.
[6] Ich wähle das OKEN’sche Wort „Sippe“ für Genus, weil das Deutsche Wort „Geschlecht“
seiner zweifachen Bedeutung („genus“ und „sexus“) wegen hier das Verständniss nicht selten
erschweren würde. Leider besitzen wir keinen ähnlichen Ausweg, der Missdeutung des ebenfalls
zweisinnigen Wortes „Art“ zu entgehen, welches bald für Species und bald für das Englische
„kind“ angewendet werden muss. Der Ausdruck „Gattung“ endlich wird bald für Sippe und bald
für Art („was sich gattet“) gebraucht.
D. Übrs.
[7] the laugher, die Lachtaube; doch scheint nach dem Zusammenhange hier eher die
Trommeltaube, als die Columba risoria gemeint zu seyn.
D. Übs.
[8] Herr DARWIN ertheilt mir über die hier genannten Englischen Hunde-Rassen folgende
Auskunft:
der Jagdhund (Spaniel) ist klein, rauhhaarig, mit hängenden Ohren und gibt auf der Fährte des
Wildes Laut;
der Spürhund (Setter) ist ebenfalls rauhhaarig, aber gross, und drückt sich, wenn er Wind vom
Wilde hat, ohne Laut zu geben lange Zeit regungslos auf den Boden;
der Vorstehehund (Pointer) endlich entspricht dem deutschen Hühnerhunde und ist in England
gross und glatthaarig.
D. Übs.
[9] ALBERS hat dieselbe Beobachtung auf Madeira gemacht, aber eine andre Folgerung daraus
gezogen: dass nämlich diese Formen, die während unermesslicher Zeiträume immer dieselben
geblieben, n i c h t in einander übergehen und nicht e i n e Spezies bilden.
D. Ü.
[10] Vergl. die Anmerkung auf Seite 14.
D. Übs.
[11] Aber wie vermöchten w i r zu ermessen, was einen Bewerber in den Augen einer Henne
oder einer Taube liebenswürdig machen könne!
D. Übs.
[12] Diess dürfte jedoch der Hauptsache nach einen ganz verschiedenen Grund haben.
D. Ü.
[13] Hier ist ein Missverständniss. Aus den zwei zuletzt genannten Gründen könnten die
Knochen-Fische die „vollkommensten F i s c h e ,“ aber nicht die „v o l l k o m m e n s t e n
Fische“ seyn, d. h. den Typus der Fische aber nicht die Vollkommenheit am besten repräsentiren.
Die Knochen-Fische sind aber v o l l k o m m e n e r e Fische aus andern Gründen.
D. Übs.
[14] Diese Voraussetzung ist keinesweges von uns gemacht worden und ist für unsre Einrede
auch durchaus nicht nöthig; wir haben uns vielmehr ausdrücklich auf einzelne Arten von Ratten
und Kaninchen als Beispiele berufen, um an ihnen unsre Meinung zu erläutern. — Wir sehen
auch noch jetzt nicht ein, wesshalb, wenn kleine Verschiedenheiten in die äusseren Existenz-
Bedingungen (A und C) dem Fortkommen kleiner Verschiedenheiten in der Organisation (A und
C) günstig sind, nicht auch mittle Verschiedenheiten der ersten (b), welche ja in der Regel nicht
fehlen, nicht auch das Fortkommen von B gestatten sollten.
BR.
[15] So lautete unsere Frage nicht, — sondern: wie es komme, dass so vielerlei an einer Spezies
nebeneinander-bestehende Abänderungen der Grundform je in ihrer Weise beständig seyen und
sich nicht in manchfachen Kombinationen und Abstufungen zusammengesellten. (Vgl. übrigens
unsern Anhang zu dieser Übersetzung.)
BR.
[16] Bekanntlich hat sich die Säugthier-Welt fast ganz erst im Laufe der Tertiär-Zeit entwickelt.
[17] Wenn dieser Grund so erheblich wäre, so würde man gar keine neuen Rassen bilden können,
weil diese immer bei der Paarung zwischen den nächsten Verwandten, die anfänglich ja nur
allein vorhanden sind, hervorgehen müssen. Was den in Lithauen eingehegten Auerochsen
betrifft, so vernehmen wir, dass an der Krankheit Wilddieberei jährlich mehr Individuen
eingehen, als geboren werden.
[18] Diese Abhängigkeit vom Klima ist denn doch in grosser Ausdehnung nachgewiesen worden
von GLOGER in seiner Schrift „Über das Abändern der Vögel durch das Klima,“ Breslau 1833,
8o. Von vielen anderen Abänderungen sind die äusseren Ursachen zusammengestellt in unserer
„Geschichte der Natur“ II, 68–116.
D. Übers.
[19] So lange man die wahre Ursache dieser Entstehung nicht kennt, hat Diess nichts
Befremdendes.
D. Übers.
[20] Ein vollständiges Verzeichniss der Bewohner dunkler Höhlen hat EHRENBERG
zusammengetragen in den Monats-Berichten der Berliner Akademie 1859, 758 ff.
D. Übs.
[21] Weit gewöhnlicher ist gewiss das Streben homologer Theile sich sowie andre mit
fortschreitender Entwickelung selbständiger zu differenziren, es seye denn, dass jenes Streben
unter sich zusammenzuhängen eine Differenzirung von heterologen Theilen bewirke, wie eben in
Blumen.
D. Übrs.
[22] Dieses ist nur bei solchen weichen Theilen denkbar, welche sich n a c h den ihnen
anliegenden harten bilden, die ihrerseits selbst aus weichen hervorgehen. Der Schädel modelt
nicht das werdende Gehirn, sondern dieses den Schädel!
D. Übrs.
[23] Wie sie nämlich als Grund-Farben der verschiedenen Equus-Arten in der Natur vorkommen.
Man könnte also etwa sagen „natürliche Pferde-Farben“.
D. Übrs.
[24] Nach der AGASSIZ’schen Lehre von den embryonischen Charakteren würde man diese
Streifung, wie die weissen Flecken in der Hirsch-Sippe, als einen embryonischen Charakter
ansehen und sagen, dass Zebra, Quagga etc. dem Pferde gegenüber auf tieferer Stufe
zurückgeblieben seyen und embryonische Charaktere behalten haben, wie der Damhirsch
gegenüber dem Edelhirsch.
D. Übers.
[25] Diess Beispiel war in der ersten Auflage angeführt um zu zeigen, wie etwa ein Wal
entstehen könne.
D. Übrs.
[26] „Brütig“ für broody; das Wort ist im Deutschen nicht üblich; doch gibt es in Nord-
Deutschland dafür einen Provinzialismus „heckisch“.
D. Übs.
[27] Diess kann kein Grund seyn: denn das Alter der Eier polygamischer Vögel, welche 10–20
und mehr Eier legen und eben so viele Tage dazu bedürfen, ist noch viel ungleicher, und doch
kommen die Jungen gleichzeitig aus. Es fallen somit auch die Folgerungen weg.
D. Übs.
[28] Ich glaube die Aufgabe der Bienen ist eine einfachre, als dieser mathematischen Formel zu
genügen! Eine Einzelbiene macht eine zylindrische Zelle. Stossen wir ihre Zellen möglichst dicht
aneinander, so dass keine Zwischenräume bleiben, so können die Zellen nur sechs-, vier- oder
dreieckige seyn, indem sie sich an den Aneinanderlagerungs-Seiten abplatten. Nun weichen
sechseckige am wenigsten, dreieckige Zellen am meisten von den runden ab; jene bilden mithin
die einfachste der möglichen Modifikationen. Diese einfachste Modifikation erheischt im
Verhältniss zu ihrem Inhalte allerdings am wenigsten Wachs; — sie beengt aber auch, da ihre
verschiedenen Queermesser am wenigsten ungleich sind, die darin nistende Made am wenigsten
in ihrer Entwickelung und Bewegung; endlich gibt sie der Wabe am meisten Festigkeit, weil die
Zwischenwände sich in drei und bei viereckigen nur in zwei Richtungen kreutzen.
D. Übrs.
[29] V. SIEBOLD hat bekanntlich im vorigen Jahre nachgewiesen, dass bei der Honigbiene (u. a.
Insekten) das Geschlecht der Eier von der Befruchtung abhängig ist, welche im Willen der
Bienenkönigin steht und nur in gewissen Zellen erfolgt, in andern unterbleibt.
D. Übs.
[30] Obwohl mir dieser Satz nahezu wahr zu seyn scheint, so habe ich doch bis jetzt zu
berücksichtigen vergessen, dass daraus noch keineswegs folge, dass nicht Unfruchtbarkeit für
zwei im Entstehen begriffene Spezies von grossen Vortheilen soferne seyn könne, als sie
dieselben getrennt hält und für verschiedene Lebens-Beziehungen geeignet macht. Die
Unfruchtbarkeit der Bastarde mag eine unvermeidliche Folge der erlangten Unfruchtbarkeit [?]
ihrer Ältern seyn; aber ich will nicht mehr sagen, weil einige Versuche, die ich in Bezug auf
diese wichtige Frage durchzuführen beschäftigt bin, noch nicht zum Abschluss gelangt sind. (Im
April 1862.)
[31] C. F. V. GÄRTNER: Versuche und Beobachtungen über die Befruchtungs-Organe der
vollkommenen Gewächse und über die natürliche und künstliche Befruchtung durch den eigenen
Pollen. Stuttgart 1844. — Versuche und Beobachtungen über die Bastarderzeugung im
Pflanzenreich. Mit Hinweisung auf die ähnlichen Erscheinungen im Thierreiche. Stuttgart 1849.
D. Übs.
[32] „Flowers“ doch wohl Blüthen-Ähren.
D. Übs.
[33] Doch kennt man über zwei Dutzend fossile Arten von der Kohlen-Formation an bis in die
obersten Tertiär-Schichten.
D. Übs.
[34] Meine Meinung ist die, dass nur wenige Arten eine unsrer angenommenen Perioden
überdauern, viele aber schon in 0,1–0,2–0,5 dieser Zeit zu Grunde gehen.
BR.
[35] Wir glauben, dass das Bestehen dieser unausfüllbaren Lücken in der unter unsren Augen
lebenden Schöpfung einen wesentlicheren Einwand bildet, als das der weit grösseren Lücken in
den früheren Weltperioden, welche der Phantasie genügenderen Spielraum zur Ersinnung von
Möglichkeiten gewähren.
D. Übers.
[36] H. G. BRONN: Morphologische Studien über die Gestaltungs-Gesetze der Natur-Körper.
Leipzig 1858, 8°: — und zumal dessen Untersuchungen über die Entwickelungs-Gesetze der
organischen Welt. Stuttg. 1858, 8°.
[37] Es ist allerdings leicht, einige Beispiele ausser allem Zusammenhang als Belege irgend einer
beliebigen Ansicht aufzuführen; da aber wo eine auf gesammelten Thatsachen begründete Lehre
bereits in der Weise systematisch entwickelt worden, dass man zu allgemeinen Schlusssätzen
gelangt ist, muss man das ganze Lehrgebäude widerlegen, statt sich auf eine vereinzelte Einrede
zu beschränken. Es ist im vorliegenden Falle auch ganz gleichgültig ob z. B. die Biene oder die
Sepie höher organisirt sind; das sind Glieder zweier auf ganz verschiedenen Grundplanen
aufgebauter Unterreiche und in soferne incommensurable Grössen. Will man die aufsteigende
Entwickelung der Organisation verfolgen, so muss man sich mehr an die Thiere e i n e s
Unterreichs halten.
D. Übers.
[38] Doch kaum! Wenn es sonst 10,000 Fische und Reptilien ohne Säugthiere gegeben hätte, und
gäbe jetzt deren nur 5000 mit 1000 Säugthier-Arten: diess organische Leben wäre dennoch höher
gestiegen!
D. Übs.
[39] Diese neueren Versuche von MARTINS vgl. in Bibliothèq. univers. de Genève, 1858, I, 89–92
> Neu. Jahrb. f. Mineral. 1858, 877–878.
D. Übers.
[40] In diesem Falle wäre vielleicht wahrscheinlicher anzunehmen, der Reiher habe einen Fisch
verschlungen gehabt, welcher jene Saamen gefressen hatte; und die Saamen würden keimfähig
wieder zu Boden gelangt seyn, wenn nun ein Raubvogel den Reiher zerrissen hätte.
D. Übs.
[41] Da die Frösche ihre Eier erst nach dem Legen befruchten, so müssten doch wohl mehre
zusammengefroren gewesen seyn.
D. Übs.
[42] Vgl. DARWIN: über die Einrichtungen zur Befruchtung Britischer und ausländischer
Orchideen durch Insekten und über die günstigen Erfolge der Wechselbefruchtung. Aus dem
Englischen übersetzt von H. G. BRONN. Stuttg.
D. Üb.
[43] Ob Lagostomus oder Lagidium oder beide gemeint seyen, ist nicht zu ersehen, doch kann
sich das oben Gesagte auf beide beziehen.
D. Übs.
[44] Zu Bezeichnung der Übereinstimmung von Organen eines nämlichen Individuums
miteinander haben wir den Ausdruck „homonym“ angewendet, indem wir Homologien nur bei
Vergleichung verschiedener Thier-Arten annehmen (Morphologische Studien S. 410).
D. Übs.
[45] Diese und verwandte Fragen sind in unsern Morphologischen Studien viel erschöpfender
entwickelt wurden, als von OWEN.
D. Übs.
[46] Ich denke, dass Diess bei allen Insecta ametabola ohne unthätigen Zustand der Fall ist?
D. Übs.
[47] Das ist wohl insoferne nicht wörtlich zu nehmen, als ja die Jungen der andern Rassen noch
nicht so wie im Alter verschieden waren.
D. Übs.
[48] Aber wenn sie jetzt nicht von Natürlicher Züchtung herrühren können, wie sind sie dann das
erste Mal entstanden, ehe sie wieder zu schwinden begannen? Gewiss verdienen sie aber in
diesem letzten Falle nicht den Namen „werdende“ oder „beginnende“ Organe, sondern müssen
„verkümmernde“ heissen.
D. Übs.
[49] Diese Zahl entspräche also den Unterreichen oder Kreisen des Thier-Reichs, welche der
Verf. gewöhnlich auch unter dem Namen der „grossen Klassen“ versteht. Er sagt aber nirgends,
auf welche Weise er sich das Thier-Reich an diese 4–5 Stammarten vertheilt denke.
D. Übs.
[50] Hier war in der vorigen Original-Auflage, die unsrer Deutschen Übersetzung zu Grunde
gelegen, noch der Nachsatz angehängt, „w e l c h e r d a s L e b e n z u e r s t v o m
S c h ö p f e r e i n g e h a u c h t w o r d e n i s t .“ Wir müssen Diess bemerken, weil sich auf ihn
ein mehrfach geäusserter Vorwurf der Inconsequenz des Verfassers bezog, und weil diese
Änderung uns die wesentlichste in der ganzen neuen Auflage zu seyn scheint.
D. Übers.
[51] In England nämlich, wo die gewöhnliche Form der Schlüsselblume (Primula veris) als
„Primrose“ oder Frühröschen, die grosse blassgelbe (Pr. elatior) aber als „Cowslip“ oder Kuhtritt
bezeichnet zu werden pflegt. In Deutschland hat der Volks-Mund meines Wissens noch keinen
stetig verschiedenen Namen dafür.
D. Übs.
[52] Da in der neuesten Original-Auflage des DARWIN’schen Werkes einige Erwiderungen auf
dieses Kapitel enthalten sind, so sehen wir uns veranlasst, es auch in der zweiten Deutschen
Auflage unverändert stehen zu lassen.
BR.
[53] Vgl. unsere Entwickelungs-Gesetze der organ. Welt S. 78.
[54] Entwickelungs-Gesetze der organ. Welt 77–80, 229.
[55] Wir glauben uns keiner Indiskretion schuldig zu machen, wenn wir der Übersetzung
Einreden beifügen, da Hr. DARWIN unsre abweichende Ansicht kannte, als er den Wunsch
ausdrückte eine Übersetzung durch uns selbst oder unter unsrer Aufsicht veranstaltet zu sehen,
und da er selbst die allseitige Diskussion seiner Theorie ausdrücklich wünscht.
[56] Geschichte der Natur, 1843, II, 63; Entwickelungs-Gesetze der organ. Welt 1858, S. 228.
[57] Geschichte d. Nat. II, 65–133.
[58] Geschichte d. Nat. II, 180–196.
[59] Entwickelungs-Gesetze S. 79, 232.
[60] Geschichte d. Nat. II, 29–60; Entwickelungs-Gesetze 79.
[61] Entwickelungs-Ges. S. 235.
[62] Entwickelungs-Ges. 77–80.
[63] A. a. O. S. 80–82.
[64] Diese Vorstellung ist in der neuen Auflage weggeblieben; vgl. S. 519, Anmerkung.
[65] Vgl. das sechste Kapitel, S. 197 u. a. m.
[66] So nach E. J. LOWE; — während dagegen SCHREIBERS, wenn wir nicht irren, Frosch-Larven
dadurch an ihrer Verwandlung zu Fröschen (ohne Kiemen) hinderte, dass er sie nöthigte unter
Wasser zu bleiben. (Zusatz zur zweiten Auflage.)
[67] Man hat die Dauer der Steinkohlen-Flora allein auf etwa 1 Million Jahre berechnet; setzt
man dieselbe nun auch nur = 0,1 von der Dauer aller unsrer geologischen Schichten-Bildungen
und diese nach DARWIN gleich der Dauer der vor-silurischen Schichten, so ergibt sich obiges
Resultat.
*** END OF THE PROJECT GUTENBERG EBOOK ÜBER DIE
ENTSTEHUNG DER ARTEN IM THIER- UND PFLANZEN-REICH
DURCH NATÜRLICHE ZÜCHTUNG ***
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