Professional Documents
Culture Documents
DMSA Autismus
DMSA Autismus
Inhalt
1. Einleitung..................................................................................................................................3
2. Methoden................................................................................................................................. 5
3. Ergebnisse............................................................................................................................... 6
4. Diskussion................................................................................................................................ 9
5. Fazit/Ausblick........................................................................................................................ 11
6. Literaturverzeichnis.............................................................................................................. 12
2
1. Einleitung
4
Palmer (2009) verglich dokumentierte Umwelt-Emissionen von Quecksilber mit den Raten
von Autismus in den entsprechenden Regionen, wo die Emissionen stattfanden und
konnte eine Korrelation nachweisen.
Nataf (2006) fand bei 106 autistischen Kindern erhöhte Coporphyrinwerte, was ein
Hinweis auf durch Quecksilber beeinträchtigte Haemsynthese ist (Heyer, 2006). Weiterhin
liessen sich diese Werte durch DMSA verbessern. Kern et al. konnten 2011 ebenfalls
nachweisen, dass autistische Kinder bei bestimmten Porphyrinunterfraktionen erhöhte
Werte aufweisen.
Sofern die Schwermetalle das Problem sind, müsste Autismus sich folgerichtig mit
Chelatbildner therapieren lassen, die in der Lage sind, Quecksilber zu entgiften. Eigentlich
wäre DMPS der Chelatbildner der Wahl bei Quecksilber (Aktories et al., 2005). Da es
jedoch eine höhere Toxizität hat als DMSA , bei dem auch wegen der Zulassung als
Antidot bei Bleivergiftungen genügend Erfahrungen in der Anwendung bei Kindern
vorliegen (Bradberry, 2009 und commitee on drugs der AAP,1995), gibt man autistischen
Kindern meist das Derivat der Bernsteinsäure zur Schwermetallausleitung. Bradberry
nennt DMSA als indiziert, wenn bei Kindern moderat erhöhte Bleiwerte von 45 bis 70
pg/dL im Blut vorliegen.
DMSA wurde 1954 von Friedheim eingeführt, um die Antimonaufnahme bei der
Schistosomiasis-Behandlung zu verbessern . Erst 1957 wurde die Eigenschaft, als Antidot
gegen Schwermetalle zu wirken, von Liang erkannt . In China, der Sowiet Union und
Japan wurde damals zuerst intensiv über DMSA und DMPS geforscht . In den USA und in
West Europa wurden diese Chelatbildner erst später bekannt (siehe Review über DMSA
von Aposhian, 1983 u. 1990).
DMSA ist ein wirksames Antidot gegen (u.a.) Arsen, Blei, Cadmium und Quecksilber,
insbesondere auch Methylquecksilber.
Ist der Einsatz von DMSA zur Behandlung von Autismus geeignet ? Diese Frage soll hier
anhand bisher vorliegender klinischer Studien beantwortet werden.
1. Methoden
Es wurde eine pubmed Recherche nach den Begriffen „DMSA“ bzw. „Succimer“ und
„autism“ durchgeführt, um bisherige Studien zu finden. Hierbei ließen sich nur drei Studien
finden (s.u.).
5
Auf http://www.ClinicalTrials.gov wird noch eine weitere Studie zu diesem Thema von
2006-2009 aufgeführt, an der 120 autistische Kinder teilgenommen haben sollen, aber es
fehlen die Ergebnisse, weil die Studie aus ethischen Gründen abgebrochen wurde.
2. Ergebnisse
Es existieren bereits drei klinische Studien, die explizit die Fragestellung untersuchen, ob
man mit DMSA Autismus behandeln kann:
1.)Adams et al. : 2009
- Ziel: Evaluation der Sicherheit und Effizienz von DMSA Therapie bei autistischen
Kindern
- Messung der Metallausscheidung, Blutbild und Glutathionwerte
- welchen Einfluss hat die Behandlung auf die Symptome von Autismus ?
- 65 autistische Kinder (Autistische Spektrum Störung), 3-8 Jahre , ohne
Amalgamfüllungen, ohne Anämie, ohne Leber- oder Nierenerkrankungen
- Phase 1-, Phase 2 –Studie, randomisierte, doppelblinde Parallelstudie
- Intervention: A.) „Screening“: DMSA , Dosis 10 mg/kg Körpergewicht, 3 Mal/Tag, für 3
Tage, dann 11 Tage „off“
- diejenigen mit erhöhter toxischer Metallausscheidung (49 ) nahmen an Teil B) teil.
- B.): placebokontrollierten Doppelblindstudie DMSA/Placebo, DMSA 3 Runden a 3d+
11d „off“
- Messwerte: zu A): großes Blutbild, rote Blutkörper, Glutathion,
Morgenurin auf Schwermetalle: am Anfang, 8h nach erste DMSA Dosis und nach letzter
Dosis (9.);
Zu B): erneut Blutbild, rote Blutkörper, Glutathion, Morgenurin nach 3. Runde DMSA +
Blutwerte, wenn diese in Ordnung waren, gab es weitere 3 Runden DMSA, dann wieder
Messwerte
- Ergebniss: Pb, Sn, Bi, (Th, Hg) erhöht, nach A) Glutathion-Werte verbessert, nach B)
ähnlich, nicht wesentlich besser als nach A)
49 starteten Runde 2, 41 beendeten, 4 brachen wegen Nebenwirkungen ab
6
Abbildung 1: Adams Schwermetallausscheidung nach DMSA
Nach dem DMSA (Urinprobe 4 Stunden nach DMSA) erhielt man folgende Messwerte:
Al 125 As 50 Cd .8 Cr 3.5 Hg 1.0 Sb 1.0 Ni 3.0 Pb 5.0 U 0.06 V 1.4
331 93 0.97 5.99 16.12 1.76 11.97 41.48 0.134 4.99
Tabelle 1: Metalle + Referenzwerte /ug mittl. gegen DMSA Provokationstest
CARS
Item Vor DMSA Nach DMSA p
Therapie
Beziehung zu 2.17 +-0.38 2.5+-0.65 0.005
Menschen
Imitation 2.17+-0.38 2.5+-0.65 0.020
Körper Gebrauch 2.5+-0.71 2.33+-0.84 0.65
Ojekt Verwendung 2.54+-0.71 2.44+-0.71 0.511
Adapationsfähigkeit 2.39+-0.5 2.42+-0.76 0.048
Visuelle Reaktion 2.58+-0.81 2.33+-0.69 0.123
Auditive Reaktion 2.38+-0.7 2.39+-0.5 0.939
Geschmack,Geruch 2.9+-0.8 2.5+-0.7 0.001
Angst 2.23+-0.71 2.22+-0.73 0.948
8
Intellekt. Reaktion 2.08+-0.69 2.11+-0.68 0.87
Allgemein Eindruck 2.58+-0.5 2.61+-0.61 0.84
Total CARS 37.95+-5.1 32.82+-3.7 0.0001
Tabelle2 CARS vor Behandlung und nach 6 Monaten DMSA
3. Diskussion
Bei Adams Studie ist bemerkenswert, dass eine einzige Runde DMSA bereits deutliche
Besserung der Glutathionwerte bewirkte; dadurch war sie allerdings nicht mehr
placebokontrolliert. Seine Studie beschreibt also den Vergleich von einer Runde DMSA
mit 9 Runden. Der Grund für dieses Vorgehen lag darin, dass man nur solche Probanden
weitere DMSA Runden unterziehen lassen wollte, die auch erhöhte Schwermetallwerte
hatten.
Die Schwermetallausscheidung war nach der letzten DMSA Runde immer noch deutlich
erhöht, allerdings etwas niedriger als nach der ersten Runde. Also könnte man erwarten,
dass wesentlich längere Gabe von DMSA geeignet sein könnte, um die
Schwermetallwerte zu normalisieren. Auch unvollständige Entgiftung konnte bereits zu
deutlicher Symptomverbesserung insbesondere im Sozialverhalten und der kognitiven
Wahrnehmung beitragen.
Adams wies eine strenge Korrelation des Ausmaßes des Autismus mit der
Schwermetallbelastung nach. Es stellte sich heraus, dass primär Blei und Zinn stark
erhöht waren, Quecksilber nur moderat erhöht. Dieses könnte allerdings auch erst nach
längerem Chelatieren stärker ausgeschieden werden, da DMSA bevorzugt Blei entgiftet.
Geiers Studie ist mit 11 Probanden leider nicht sehr aussagekräftig.
Den Zusammenhang zwischen Autismus und Sexualhormonen erklärt er anhand von
Studien an Mäusen, wobei sich herausgestellt hat, dass organisches Quecksilber bei
männliche Mäusen stärkere neurotoxische Schädigungen auslöst als bei weiblichen.
Die Tatsache, dass Hydroxysteroid-transferase, welche für die Umwandlung von DHEA
zu DHEA-S verantwortlich ist, einerseits Glutathion als Cofaktor benötigt, andererseits
durch Methylquecksilber inhibiert wird (siehe Abbildung 2) kann den bei Autisten
vorliegenden erhöhten Testosteronwert erklären.
9
Abbildung 2: Testosteronstoffwechsel und Quecksilber (Geier & Geier,2005)
Die Studie von Geier ergab, dass sich erst mit wiederholter Gabe von DMSA messbare
Quecksilberwerte nachweisen ließen. Anders ist es bei Adams und Blaurock-Busch. Man
kann also nicht von einem einmaligen Provokationtest alleine ablesen, ob eine
Quecksilberbelastung vorliegt oder nicht. Manchmal ermöglicht erst längere
Chelattherapie eine Mobilisierung des Quecksilbers. Denkbar ist, dass in Einzelfällen
andere Metalle, zu denen der Chelatbildner eine höhere Affinität hat, zuerst
ausgeschieden werden.
Unterschiede gab es bei den Dosierungen der drei Studien: Während Adams drei Mal am
Tag 10mg DMSA pro Kilogramm Körpergewicht drei Tage hintereinander gibt, gibt Geier
diese Dosierung nur für einen Tag im Wechsel mit einen Tag Vitaminsubstitution.
Blaurock-Busch dagegen gibt nur einmal im Monat eine Einzeldosis von10mg DMSA pro
Kilogramm Körpergewicht. Es wäre eine individuellere Vorgehensweise je nach Messwert
wünschenswert.
Entscheidend für den Therapieerfolg ist die Besserung der Symptomatik.
Alle drei Studien zogen zu der Beurteilung Fragebögen heran: ATEC und CARS.
Es ließ sich hiermit eine Besserung der Symptomatik feststellen.
Ob bei Geier und Geier die Verbesserung durch Lupron oder DMSA eingetreten ist, läßt
sich zwar nicht sagen. Die Testosteronwerte normalisierten sich jedenfalls unter der
Therapie und im ATEC konnte eine Verbesserung um 30 Prozentpunkte erreicht werden.
Da die Teilnehmer vorselektiert waren (Vorliegen einer Quecksilberbelastung und
erhöhter Testosteronwerte ), kann man allerdings nicht an der Studie ablesen, wie viel
Prozent der Autisten von dieser Behandlung profitieren können.
10
Bei Blaurock-Busch verbesserten sich die Ergebnisse der CARS Fragebögen innerhalb
eines halben Jahres nur um 5 Punkte im Mittel. Vielleicht steht dieses Ergebniss im
Zusammenhang mit der vergleichsweise geringen Dosierung an DMSA in Form einer
Pulstherapie.
Bei Adams konnte eine Verbesserung um 20 Prozent mittels ATEC Fragebögen erreicht
werden.
Eine Studie wurde abgebrochen: Auf ClinicalTrials.gov wurde bereits eine weitere Studie
über DMSA und Autismus geplant, die Verantwortlichen haben es sich jedoch anders
überlegt und hielten es für ethisch nicht vertretbar, Kinder mit einem nicht als wirksam
erwiesenen Medikament zu belasten (Wadman, 2008).
4. Fazit/Ausblick
Bis vor kurzem galt Autismus als ein rein genetisch bedingter Schicksalsschlag, bei
dessen Diagnose die Eltern nichts unternehmen können als sie hinzunehmen.
Heute kann man den Zusammenhang mit Schwermetallen als weitgehend
wissenschaftlich gesichert ansehen und ist durch neuartige Entgiftungsmittel in Form von
Chelatbildnern in der Lage, diesen Kindern zu helfen.
Alle drei Studien untermauern bereits die These, dass Autisten mit DMSA geholfen
werden kann. Der noch sehr gering Umfang an Probanden aller bereits vorliegender
Studien limmitiert natürlich noch die Aussagekraft stark.
Auch die Länge der Intervention ist noch verbesserungswürdig, da man gespannt sein
darf, ob die Entgiftung sich mit dieser Methode zu einem Abschluß bringen läßt, wo keine
erhöhte Werte mehr nachweisbar sind.
11
Die Chelattherapie bei Autistischen Kindern wird bereits praktiziert im Autism Research
Institute, gegründet von Dr. Bernard Rimland und der DAN (defeat autism now) Inititative.
Diese setzt ein Behandlungskonzept ein, welches auf Nahrungsergänzungsmittel,
glutenfreie, giftarme Ernährung, Probiotika und Chelattherapie basiert. Kidd beschreibt
diese Therapie ausführlich 2002 und erwähnt, dass so gewöhnlich innerhalb 3-5 Monate
DMSA Therapie (in on/off Zyklen mit Pausen) Urin Quecksilberwerte auf Null gehen und
dann noch eine Phase mit einem weiteren Chelatbildner folgt. Weiterhin erwähnt er, dass
die Therapie nach dem DAN Protokoll zu 83 Prozent erfolgreich verläuft, jedoch nur bei
den 1-5 jährigen Patienten.
Gerne wird ein Zusammenhang mit Belastungen durch Amalgam oder Thiomersal mit
neurologischen Erkrankungen vehement negiert. Wenn dies allgemein als
wissenschaftlich gesichert angesehen werden sollte, stünden ja auch beträchtliche
Schadenersatzforderungen an.
Am effektivsten wäre die Prävention. Die Mütter sollten vor der Schwangerschaft mit dem
Rauchen aufhören und eine Amalgamsanierung und Entgiftung durchführen und auf
thiomersalfreie Impfungen bestehen.
5. Literaturverzeichnis
Aposhian, HV, “DMSA and DMPS-water soluble antidotes for heavy metal poisoning”,
Ann. Rev. Pharmacol. ToxicoL 1983. 23;193-21S
Aposhian HV, Aposhian, MM, „meso-2,3-Dimercaptosuccinic acid: chemical,
pharmacological and toxicological properties of an orally effective metal chelating agent.“,
Annu Rev Pharmacol Toxicol. 1990;30:279-306.
Adams JB et altera, „The severity of autism is associated with toxic metal body burden
and red blood cell glutathione levels.“, J Toxicol. Epub 2009 Aug 26.
Adams JB et altera, „Safety and efficacy of oral DMSA therapy for children with autism
spectrum disorders: part A: „medical results“ and part B: „behavioral results.“, BMC Clin
Pharmacol. 2009 Oct 23;9:17.
Adams JB et altera, “Mercury, lead, and zinc in baby teeth of children with autism versus
controls.”, J Toxicol Environ Health A. 2007 Jun;70(12):1046-51.
12
Aktories, K et al., „Allgemeine und Spezielle Pharmakologie und Toxikologie“, Urban &
Fischer Verlag, 2005
Blaxill MF, Redwood L, Bernard S., “Thimerosal and autism? A plausible hypothesis that
should not be dismissed.”, Med Hypotheses. 2004;62(5):788-94.
Blaurock-Busch E, Amin R O, Rabah T,”Heavy Metals and Trace Elements in Hair and
Urin Samples of Arab Children with Autistic Spectrum Disorder”, Journal of Clinical
Medicine, Vol.6, No.4 2011
Bradberry, S, Vale, A, “Dimercaptosuccinic acid (succimer; DMSA) in inorganic lead
poisoning”, Clinical Toxicology Aug 2009, Vol. 47, No. 7, Pages 617-631: 617-631.
Bradstreet, J, “A Case-Control Study of Mercury Burden in Children with Autistic
Spectrum Disorders”, Journal of American Physicians and Surgeons Volume 8 Number 3
Summer 2003
Carpenter, D, “Effects of metals on the nervous system of humans and animals”, Int J
Occup Med Environ Health.;14(3):209-18, 2001
David A. Geier & Mark R. Geier, “A clinical trial of combined anti-androgen
and anti-heavy metal therapy in autistic disorders”, Neuroendocrinol Lett 2006; 27(6):833–
838
Duchan E und Patel DR, “Epidemiology of autism spectrum disorders.”, Pediatr Clin North
Am. 2012 Feb;59(1):27-43, ix-x.
Friedheim, E. A. H., DaSilva, J. R., Martins, A. V. „Treatment of schistosomiasis mansoni
with antimony a,a'-dimercapto-potassium succinate „,(TWSb). Am 1. Trop. Med. Hyg. 3:7
14-27,1954.
Geier DA, Audhya T, Kern JK, Geier MR, „Blood mercury levels in autism spectrum
disorder: Is there a threshold level?”, Acta Neurobiol Exp (Wars). 2010;70(2):177-86.
Heyer, N. J. et al., "A cascade analysis of the interaction of mercury and
coproporphyrinogen oxidase (CPOX) polymorphism on the heme biosynthetic pathway
and porphyrin production." Toxicol Lett 161(2): 159-66. (2006)
Kern JK et Altera, “Evidence of parallels between mercury intoxication and the brain
pathology in autism.”, Acta Neurobiol Exp (Wars). 2012;72(2):113-53.
Kern JK et Altera, ”Toxicity biomarkers in autism spectrum disorder: a blinded study of
urinary porphyrins.”, Pediatr Int. 2011 Apr;53(2)
Kidd PM, “Autism, an extreme challenge to integrative medicine. Part: 1: The knowledge
base.”, Altern Med Rev. 2002 Aug;7(4):292-316.
Kidd PM, “Autism, an extreme challenge to integrative medicine. Part 2: medical
management.”, Altern Med Rev. 2002 Dec;7(6):472-99. Review.
13
Nataf R et altera, „Porphyrinuria in childhood autistic disorder: implications for
environmental toxicity.“, Toxicol Appl Pharmacol. 2006 Jul 15;214(2):99-108. Epub 2006
Jun 16.
Palmer, R, Blanchardb, S, Wooda, R, " Proximity to point sources of environmental
mercury release as a predictor of autism prevalence”, Health &Place15,18–24, 2009
Pless, P u. Risher, J F, “Mercury, infant neurodevelopment, and vaccination”, The Journal
of Pediatrics, Volume 136, Issue 5, May 2000, Pages 571-573
Remschmidt, H, „Autismus - Erscheinungsformen, Ursachen, Hilfen“, Beck Verlag,
München, 4.Aufl., 2008
Rimland, B.,” The Autism Epidemic, Vaccinations, and Mercury”,Journal of Nutritional &
Environmental Medicine 10, 261– 266, (2000)
Skafidas E et Altera, “Predicting the diagnosis of autism spectrum disorder using gene
pathway analysis.” Mol Psychiatry. 2012 Sep 11
Trasande L et Altera, “Public health and economic consequences of methyl mercury
toxicity to the developing brain.”, Environ Health Perspect. 2005 May;113(5):590-6.
Vimy MJ et Altera, “Mercury from maternal "silver" tooth fillings in sheep and human
breast milk. A source of neonatal exposure.”, Biol Trace Elem Res.;56(2):143-52, 1997
Wadman , M, “Autism study banned by critics”, Nature 453, 259 (2008)
http://health.groups.yahoo.com/group/Autism-Mercury/
http://www.ClinicalTrials.gov
14