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Weben Und Seine Arten
Weben Und Seine Arten
Weben Und Seine Arten
Arten
Präsentiert von: Liza Nagpal
Weben Definition
• Weben ist eine Methode der Textilherstellung, bei der zwei
verschiedene Garn- oder Fadensätze im rechten Winkel
miteinander verflochten werden, um ein Gewebe oder Tuch
zu bilden.
• Die Längsfäden werden als Kette (Ende) und die
horizontalen oder Querfäden als Schuss (Schuss) bezeichnet.
Stoff wird normalerweise auf einem Webstuhl gewebt,
einem Gerät, das die Kettfäden an Ort und Stelle hält,
während Schussfäden durch sie gewebt werden.
• Die Art und Weise, wie Kett- und Schussfäden miteinander
verflochten werden, nennt man Bindung. Die meisten
Webprodukte werden in einer der drei Grundbindungsarten
hergestellt: Leinwandbindung, Atlasbindung oder
Köperbindung.
• Gewebte Stoffe können einfarbig (einfarbig oder mit einem einfachen Muster) oder mit dekorativen oder
künstlerischen Mustern gewebt sein.
Webstuhl
• Ein Webstuhl ist ein Gerät zum Weben von Stoffen und
ifinn,-
--
Battening (Schlagen).
• Aufschlagen oder Aufkeilen, bei dem der Schussfaden durch das Kammblatt gegen den Tuchrand gedrückt
wird. Zwischen den Litzen und der Aufwickelrolle durchlaufen die Kettfäden einen weiteren Rahmen, das
sogenannte Webblatt (das einem Kamm ähnelt). Nachdem das Schützengewebe über den Webstuhl gefahren
ist und den Schussfaden abgelegt hat, drückt (oder festigt) der Weber mit dem Kamm jedes Schussgarn
gegen das bereits gewebte Tuchende (Fell).
Sekundärbewegung des
Webstuhls
Aufnehmen und Abgeben
• Dabei kommt es zu zwei Nebenbewegungen, da
bei jedem Webvorgang das neu hergestellte
Gewebe auf einen Warenbaum gewickelt werden
muss. Als Aufziehen bezeichnet man das
geregelte Aufziehen des Gewebes.
• Ablassbewegung: Dabei wird die Kette mit
geregelter Geschwindigkeit vom Kettbaum
abgelassen, um den Schuss gleichmäßig zu
machen und mit dem Weben fortzufahren.
Klassifizierung von
Webarten
• Stoffe werden in großer Vielfalt und Ausführung hergestellt. Und die unterschiedlichen Designs
und Effekte werden auf dem Stoff mithilfe verschiedener Mechanismen erzeugt, die dazu
beitragen, unterschiedliche Webarten und viele Designs hervorzubringen, die das Aussehen der
Kleidungsstücke verbessern.
• Bei der großen Webartvielfalt, die man heute in Textilien findet, handelt es sich um
Abwandlungen einiger grundlegender Webarten aus frühester Zeit.
• Die Grundwebarten sind:
• (1) Leinwandbindung.
• (2) Köper.
• (3) Satin.
Leinwandbindung
• Einfachste und gebräuchlichste Konstruktionsart. Kostengünstig in der Herstellung, langlebig. Flache, dichte
Oberfläche für Druck und andere Veredelungen geeignet.
• Die Leinwandbindung ist die gebräuchlichste; fast alle leichten Waren
werden in dieser Webart gewebt.
• Bei der Leinwandbindung verläuft jeder Faden der Kette und des Schusses
abwechselnd im rechten Winkel über und unter den Fäden. Dadurch entsteht
ein verhältnismäßig offenes Gewebe, bei dem für die bedeckte Fläche die
geringste Garnmenge erforderlich ist.
• Diese Webart wird für fast alle Baumwollwaren verwendet, wie etwa für
Musselin, Laken, Kalikostoffe, Ginghams und dünne Wollwaren.
• Auch in der Leinwandbindung entsteht
Abwechslung dadurch, dass manche Fäden
dicker sind als andere, entweder in der Kette oder im Schuss oder in beiden,
wodurch Streifen- und Karoeffekte entstehen.
• Variationen der Leinwandbindung sind —
• Rippengewebe.
• Korbgeflecht.
Köperbindung
• Nach der Leinwandbindung ist die Köperbindung die
gebräuchlichste. Sie wird häufig für Kleider, Anzugstoffe usw.
sowie für einige der dickeren Baumwollstoffe verwendet.
• Bei dieser Webart bilden die Kreuzungspunkte der Fäden
charakteristische Linien diagonal über den Stoff, meist in einem
Winkel von 45°. Der Köper kann kaum sichtbar oder sehr
ausgeprägt sein.
• Ungleichmäßige Köperbindung
• Ein Köper, der dadurch entsteht, dass sowohl Kette als auch Schuss
Diagramm 7: Zeichnung einer
Köperbindung unter einem und über drei Fäden verlaufen, heißt „Swansdown-
KETTE Köper“, die umgekehrte Webart nennt man „Krähenbindung“.
• Bei diesen ist der diagonale Köpereffekt deutlich ausgeprägter.
• Oft werden verschiedene Köperarten miteinander und mit
Leinwandbindungen kombiniert, wodurch eine große
Strukturvielfalt entsteht. Es werden zahlreiche ungleichmäßige
Köper hergestellt, zwei darüber und drei darunter usw.
Satingewebe
• Satin bezieht sich eher auf die Webart eines Stoffes als auf
das Material. Es hat typischerweise eine glänzende Oberfläche
und eine matte Rückseite und ist neben der Leinwandbindung
und der Köperbindung eine der drei grundlegenden
Textilbindungsarten.
• Die Satinbindung ist dadurch gekennzeichnet, dass vier oder
mehr Schussfäden über einem Kettfaden oder vier Kettfäden
über einem einzigen Schussfaden schweben.
• Bei Flottungen handelt es sich um fehlende Einlagen, zum
Beispiel dort, wo bei einem Satin mit Kettfadenseite der
Kettfaden über dem Schuss liegt.
• Diese Flottierung
erklärt den hohen Glanz und gleichmäßigen Schimmer, da
das reflektierte Licht im Gegensatz zu anderen Webarten
nicht so stark von den Fasern gestreut wird.
• Satin ist normalerweise eine Kettwebtechnik, bei der die
Kettfäden über die Schussfäden „schweben“, obwohl es auch
Satin mit Schussfaden gibt.
Ausgefallene
+
Oberflächengewebe: Dobby
Webarten
• Effektgewebe sind ornamentierte Gewebe, die zur Herstellung dekorativer Stoffe dienen.
• Effektgewebe unterscheiden sich optisch deutlich von einfachen Geweben.
• Die Konstruktion von ausgefallenen Webarten ist jedoch nur eine Variation der Grundstruktur.
Webmethoden.
• Bei dekorativen Webarten sind die Muster ein integraler Bestandteil der Stoffkonstruktion.
• Sie entstehen durch das Hinzufügen zusätzlicher Kett- oder Schussfäden zum Gewebe.
• Struktur und/oder durch die Verwendung spezieller Webstühle, die dem Stoff seine Einzigartigkeit und
Kostbarkeit verleihen.
• Aus diesem Grund sind die meisten dekorativen Webarten für bestimmte Anwendungen konzipiert.
• Arten von Effektwebarten sind: 1. Schaftwebart 2. Jacquard
• Webart. 3. Dreherbindung. 4. Florbindung. 5. Extra Kett- und Schussmuster. 6. Doppelgewebe. 7.
Kreppbindung
Dobby-Gewebe
• Dobby-Webarten zeichnen sich durch kleine, aber komplizierte Muster aus,
die mithilfe eines Dobby-Aufsatzes für den Webstuhl erstellt werden. Mit
diesem Aufsatz können Stoffe mit einem Allover-Muster hergestellt werden,
das häufig einen geometrischen Stil aufweist.
• Dobby-Gewebe ist ein gemusterter Stoff mit kleinen Mustern und die
Designs werden innerhalb von 24–30 Webvorgängen hergestellt. Dobby
Weave produziert vollflächig gemusterte Stoffe wie Vogelaugen (kleine
Rauten mit einem Punkt in der Mitte oder kleinere geometrische Muster),
Hemdenstoffe aus Madras-Baumwolle mit Mustern in Kontrastfarbe auf
einfarbigem Hintergrund, Piqué-Stoffe mittlerer oder schwerer Stärke
• Der Aufbau der Dobby-Webart ist sehr komplex und das Design wiederholt
sich häufig.
• Dobby-Webart wird auf Dobby-Maschinen hergestellt. Die Maschine hebt
selektiv einige Kettfäden an und senkt selektiv andere mit Hilfe einer
Schaftkarte, die als Gitter bezeichnet wird.
• Die Standard-Dobbys sind im Allgemeinen flach und relativ fein oder
durchsichtig.
• Schwere Dobby-Stoffe werden für Heimtextilien und schwere Bekleidung
verwendet.
Jacquardgewebe
• Jacquardstoffe haben komplexe Muster. Diese Stoffe werden auf dem
Jacquardwebstuhl hergestellt.
• Jacquardstoffe haben fließende Stoffe und Glanz. Sie sind stabiler und
dehnbarer als Stoffe aus einfacher Webart.
• Der Jacquardwebstuhl wurde 1801 von Joseph Jacquard erfunden.
Dies war ein mechanischer Webstuhl, der durch Lochkarten mit
gestanzten Löchern gesteuert wurde.
• Auf jede Karte wurden viele Lochreihen gestanzt. Der
Jacquardwebstuhl funktioniert auf der Basis aneinandergereihter
Lochkarten.
• Jedes Loch in der Karte entspricht einem „Bolus“-Haken. Dieser
Haken kann entweder oben oder unten sein, um den Gurt anzuheben
oder abzusenken.
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Danke