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Micro-Spatial Histories of Global Labour 1st Edition Christian G. De Vito full chapter instant download
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Edited by Christian G. De Vito
and Anne Gerritsen
MICRO-SPATIAL HISTORIES OF
GLOBAL
LABOUR
Micro-Spatial Histories of Global Labour
Christian G. De Vito · Anne Gerritsen
Editors
Micro-Spatial
Histories of Global
Labour
Editors
Christian G. De Vito Anne Gerritsen
School of History Department of History
University of Leicester University of Warwick
Leicester, UK Coventry, UK
v
vi Preface
Notes
1. Hans Medick, Weben und Überleben in Laichingen 1650–1900:
Lokalgeschichte als allgemeine Geschichte (Göttingen: Vandenhoeck &
Ruprecht, 1996).
2. These methodological reflections can be found especially in the introduc-
tion of the book: Ibid., 13–37.
3. Hans Medick, ‘Turning Global? Microhistory in Extension’, Historische
Anthropologie 24, no. 2 (2016): 243–44.
4. Ibid., 244.
5. Thucydides, History of the Peloponnesian War, trans. Rex Warner, Rev. ed, The
Penguin Classics (Harmondsworth: Penguin Books, 1972); Sima Qian, Records
of the Grand Historian: Han Dynasty, trans. Burton Watson, Rev. ed. (Hong
Kong: Research Centre for Translation, Chinese University of Hong Kong;
New York, 1993); Kenneth Pomeranz, The Great Divergence: China, Europe,
and the Making of the Modern World Economy, The Princeton Economic
History of the Western World (Princeton, N.J.: Princeton University Press,
2000).
6. Simon Szreter, ‘Labor and World Development through the Lens of
Cotton: A Review Essay’, Population and Development Review 42, no. 2
(2016): 359–67.
7. Douglas Northrop, ‘Introduction: The Challenge of World History’,
in A Companion to World History, ed. Douglas Northrop (Chichester:
Wiley-Blackwell, 2012), 1.
8. T. E. Vadney, ‘World History as an Advanced Academic Field’, Journal of
World History 1, no. 2 (1990): 212–13.
9. Roland Robertson, ‘Globalisation or Glocalisation?’, The Journal of
International Communication 18, no. 2 (2012): 191–208.
10. See the discussion of critiques in Sigurður G. Magnússon and István
Szíjártó, What Is Microhistory?: Theory and Practice (London; New York:
Routledge, Taylor & Francis Group, 2013), 40–41; See also Robert Finlay,
‘The Refashioning of Martin Guerre’, American Historical Review 93, no.
3 (June 1988): 553–71; Steven Bednarski, A Poisoned Past: the Life and
Times of Margarida de Portu, a Fourteenth-century Accused Poisoner, 2014,
12–13.
11. Francesca Trivellato, ‘Un Nouveau Combat Pour L’histoire Au XXIe
Siècle?’ Annales. Histoire, Sciences Sociales 70, no. 2 (April 2015): 333–
43; Lara Putnam, ‘To Study the Fragments/Whole: Microhistory and
the Atlantic World’, Journal of Social History, 39, no. 3 (Spring, 2006):
615–630; John-Paul A. Ghobrial, ‘The Secret Life of Elias of Babylon
and the Uses of Global Microhistory’, Past & Present 222, no. 1 (2014):
51–93; Tonio Andrade, ‘A Chinese Farmer, Two African Boys, and a
x Preface
xi
xii Contents
Index 343
Editors and Contributors
xiii
xiv Editors and Contributors
Contributors
xix
xx List of Figures
xxi
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hinterläßt, wird sich in den seltensten Fällen der revolutionären
Gebärde des gärenden Genies anvertrauen. Und so wird man in
diesen Porträts kein stürmisches Rütteln an überkommener Fessel,
selten genug den anderen Jugendwerken des Künstlers
eigentümlichen pathetischen Überschwang wiederfinden. Hier ist
vielmehr zu einem guten Teil Tradition und eine durchaus
bürgerliche, dem geistigen Format des Dargestellten kongeniale
Gesinnung lebendig.
Der schnelle Erfolg wäre aber undenkbar, wenn nicht eine
bedeutende innere Überlegenheit Gleichalterigen und Mitstrebenden
gegenüber vorhanden wäre. In der Tat, wenn man, ohne auf
einzelne Namen zu achten, durch die holländischen Säle eines
unserer Museen geht, halten die Bildnisse des jungen Rembrandt,
bisweilen sogar, wenn sie nur in leidlichen Werkstattwiederholungen
oder Kopien vorhanden sind, vor andern zeitgenössischen Werken
den Blick fest. Es liegt wohl in der warmen, satten und
geschmeidigen Tönung, in irgend einer eindringlichen Gebärde der
Hände, des Antlitzes, in der psychischen Gehaltenheit und Bindung
bildbauende Wirkung.
Das geistige Format dieser Bilder wirkt zunächst überraschend
stark, was damit zusammenhängen mag, daß der Blick, in dem sich
die Energien sammeln, alle Aufmerksamkeit auf sich vereinigt. Aber
bei längerer Betrachtung — der martialisch ausgerüstete und zierlich
gelockte Offizier (New-York, Sammlung Charles T. Yerkes aus dem
Jahre 1632) gleicht eher einem eleganten Kavalier, als einem
handfesten Kriegshelden, zu dem ihn Bewaffnung und Armgeste
bestimmen wollen; das Lächeln der jungen Frau (New-York,
Sammlung Morris K. Jesup, um 1633) klingt ein wenig konventionell
und gezwungen; die Haltung des Gelehrten auf dem Bilde der
Eremitage (vom Jahre 1631) ist zu sehr auf die Betrachtung des
Beschauers eingestellt; in den durchfurchten Greisenköpfen, wie
solche mehrere aus den Jahren 1632 und 1633 erhalten sind, sind
die Furchen des Schicksals vielleicht zu absichtlich, zu bewußt
eingegraben.
Am meisten altertümlich und unfrei wirken die
Gruppendarstellungen. Die Anordnung jenes Bildnisses eines
Ehepaars (Boston, Sammlung Gardner, 1633) — der Mann in
gespreizter Pose dastehend, die Gattin lässig auf einem Sessel
hingebreitet, die beiden nebeneinander ohne alle geistige und
formale Verbindung — läßt an die Hochzeitsaufnahme übler
Photographen denken. In der Erinnerung taucht daneben jenes
späte, juwelenhaft flimmernde Gattenbild auf, die sogenannte
Judenbraut in Amsterdam vom Jahre 1668, wo die ergreifende
Gebärde des Mannes unvergleichlich überzeugend seelische
Gemeinschaft versinnlicht.
Merkwürdig gezwungen und phantasiearm die Anordnung der
acht geistlosen gleichgültigen Köpfe auf der Anatomie des
Professors Tulp (vom Jahre 1632), von denen einige mit
krampfhafter Spannung dem Vortrag zuhören, während andere den
Beschauer verbindlich anlächeln. Gewiß, die Anatomie, die elf Jahre
vorher Thomas de Keyser malte (im Reichsmuseum zu Amsterdam),
wirkt um vieles flacher und hölzerner; aber wer vermag es, den
Notwendigkeiten der Entwicklung mit immer gerecht bleibendem
Urteil zu folgen? Die starken und glücklich ausgetragenen
Schöpfungen bleiben lebendig, aber die zahlreichen kleinen und
mühsamen Stufen, auf denen man zu ihnen gelangte, werden
notwendig um vieles geringer gewertet. Zumal es unmöglich ist, zu
vergessen, mit welch hinreißendem Schwung Rembrandt selbst
später solche Gruppenprobleme gelöst hat: in der sogenannten
Nachtwache (Amsterdam, vom Jahre 1642), wo das pralle
Sonnenlicht, die Helligkeiten und Dunkelheitsmassen, das Bild
bauen, die Menschenmenge rhythmisieren; in der Anatomie des Dr.
Deymann (Amsterdam, vom Jahre 1656), — von der Anlage des
halbzerstörten Originals legt eine Handzeichnung in der Sammlung
Six in Amsterdam (H. d. G. 1238) Zeugnis ab — wo der riesige
Pfeiler im Hintergrund, aus dem die Menschen wie aus einem
Baume wachsen, gültige Festigung und Sammlung bedeutet; in den
Staalmeesters endlich (Amsterdam, aus dem Jahre 1661), wo nichts
gestellt, nichts komponiert ist, vielmehr jede einzelne Bewegung, die
Anordnung im ganzen organisch und naturhaft gewachsen ist, wo
alle Erscheinung zu stärkster Vereinfachung zusammengefaßt —
indem sich die Form in der Linie festigt und die Farbigkeit fast
monochrom abgedämpft wird — ihren ruhenden Ausdruck findet: so
daß Steigerung oder irgendwelche Veränderung undenkbar
erscheinen.
Deutliche Zusammenhänge mit der einheimischen Tradition, aber
dabei, in vielen Arbeiten, ein beträchtliches Hinauswachsen und
Überragen der zeitgenössischen Produktion ist kennzeichnend für
das Bildniswerk des jungen Rembrandt.